Hallo!
Also grundlagentechnisch habe ich, wie ich denke, grob die Basisprinzipien wie Schwingkreis, schwingender Dipol, ohmscher Widerstand, Induktivität, Kapazität, sowie deren Widerstände und das Halbleiterprinzip verstanden. An Bauteilen kenne ich Diode, bipolarer Transistor, MOSFET, Zenerdiode, LED, Widerstand, Kondensator, Induktivität, Quarz und Relais. An Schaltungen kenne ich die Flipflop-, Monoflop-, Verstärker-, Schwingkreis-, Kaskaden-, einfache Stromkonstanter-
http://www.elexs.de/led2.htm
und die Stepupschaltung.
http://www.b-kainka.de/bastel36.htm
Das müsste es im Wesentlichen gewesen sein.
Das grösste Problem was sich bei mir seit vielen Jahren immer wieder einstellt ist, dass ich zum einen schnell den Überblick über grössere Schaltungen verliere, weil ich einzelne Schaltungsteile (Konstanter, Stepupper, Referenz, ...) nicht voneinander trennen und einzeln betrachten kann und ich zum anderen immer wieder an irgendwelchen Details hängenbleibe die ich einfach nicht überblickt habe (mal abgesehen davon, dass grössere Schaltungen meist unbekannte Schaltungsteile enthalten). Genauso verstehe ich die meisten Symbole und Kenngrößen in Datenblättern nicht: h[sub]fe oder I[sub]max ist ja klar, aber da bleiben eine Menge Unbekannter übrig.
Das mit dem SMD-Löten habe ich mir durchgelesen,
http://www.mikrocontroller.net/articles/SMD_L%C3%B6ten
was so schwer nicht zu sein scheint. Mit etwas Kupferdraht lässt sich mein Lötkolben sicherlich SMD-tauglich machen. Eine spitze Pinzette habe ich. Entlötlitze kann ich mir kaufen.
Die Texte zum Ätzen und Verzinnen habe ich mir auch mal durchgelesen,
"Platinen ätzen mit der Direkt-Toner-Methode" etc.
http://thomaspfeifer.net/index.htm (Die Seite lässt sich nicht ganz geschickt verlinken)
Das scheint auch recht einfach zu sein, blos fehlt mir noch das Fingerspitzengefühl und die Erfahrung.
Ich habe Persulfat, einen Laserdrucker und einen Reicheltkatalog. Zur Not ginge es vermutlich auch mit einem Edding oder Folienstift. Die Roh-Platine könnte ich mir kaufen. Fittingslötpaste bekomme ich sicherlich im Baumarkt.
Blos beim Platinenlayout könnte es problematisch werden. Ich habe mir einfach mal diese Eagle3D Software runtergeladen, aber mich da einzuarbeiten wäre sehr aufwändig, etwas sehr aufwändig für eine kleine Lampe (Vorausgesetzt die Software ist dazu geeignet. Ansonsten gilt das auch für irgendeine andere geeignete Software).
Übrigens sind dunkle Wolken über dem Siegerland, rein meteorologisch, üblich. Aber das miese Wetter hier kann mich nicht aufhalten.
Ich habe einen Multimeter mit Durchgangs-, Transistor- (zum Beinchen reinstecken), Frequenz-, Dioden-, Kapazitäts-, Widerstands-, Spannungs- und Stromprüffunktion von µA bis 10 A. Ein Oszilloskop habe ich leider nicht.
Bisher waren mir die Schwierigkeiten mit Schaltreglern nicht klar. Mir war noch nicht mal klar, dass ich einen solchen brauche. Deshalb auch der Post. Autodidaktisch klappt das nicht so recht. Am Ende hängt es immer wieder an Dingen, die so explizit nicht nachzulesen oder zu speziell sind, um darauf einzugehen.
Die Crees befinden sich leider noch nicht in meinem Besitz, da ich erst genau wissen möchte was ich brauche, bevor ich mein Geld verschleuder.
Die letzte Schaltung mit einem einfachen Stepupper und zehn ultra bright Dioden hat z.B. nicht die gewünschte Leistung und Effektivität gebracht. Das Geld hat sich somit verflüchtigt.
Allerdings muss ich die Crees ohne Stern nehmen, da die sonst nicht in meine Lampe passen. Ich wollte die auf 2 mm Kupferblech löten und mit einem Alu- oder Kupferbolzen die Wärme nach hinten zum Kühlkörper abführen.
Geht Reflowlöten nicht auch mit Fittingslötpaste? Oder geht es vielleicht, wenn ich die Kontakte damit zuvor verzinne und dann einfach die Emitter kurz und schmerzlos drauflöte? Vielleicht mache ich das Kupferblech vorher heiss, löte dann die Emitter drauf und schmeisse das Teil in Eiswasser. Wenn es keine kalten Lötstellen gibt, dürften die Emitter doch ordentlich verbaut sein?
Die Batterien müssen nicht die volle Kapazität hergeben. Wenn die bei 3 W für 3 Stunden halten, habe ich noch etwa doppelt so viel Licht wie mit einer Halogenbirne. Halogenbirnen werden nach einer Weile schwach, weil die Batterien nicht mehr die volle Spannung aufrecht erhalten können. Zudem habe ich bei den LEDs den entscheidenden Vorteil, dass die nicht nur moderates Licht bei geringem Stromverbrauch bringen, sondern auch, wenn nötig, richtig Photonen pumpen können.
Und damit ist auch schon so ziemlich klar, wofür das Ganze gut sein soll. Ich möchte eine Fahrrad-kompatible Taschenlampe bauen.
Was ist eigentlich der Grund für die dunklen Wolken?
Ist es die fehlende SMD-Löttechnik, das Platinenätzen? Das müsste doch hin zu bekommen sein. Nur bei dem Programm für das Layout bin ich skeptisch, aber wenn alle Stricke reissen, führe ich mir das zu Gemüte, bis ich Layouts beten kann (und würde mich dann nächstes Jahr wieder melden).
Grüße
M.T.
PS: Warum funktionieren die Smileys nicht?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: MaxTec am 15 Apr 2008 4:13 ]