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LEDs im Badezimmer zwischen den Fliesen |
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BID = 434583
egmontr
Gerade angekommen
Beiträge: 16
Wohnort: Olching
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Hallo zusammen!
Bin neu hier und eigentlich Softwareentwickler, aber scheue mich nicht mal was Neues zu lernen.
Ich habe vor im Badezimmer, welches ich bald fliesen werde, 30 LEDs in das Fugenkreuz zu verbauen.
Ich habe mich eventuell für folgende 3 mm LEDs entschieden:
Ultrahelle weiße LED 3mm, 5000mcd, 25° [LLW32550]
Vorwärtsspannung: 3,6V
Betriebsstrom (If): 30mA
Gehäusefarbe: wasserklar
Material: GaN/SiC
Betriebstemperatur: -40°C - +80°C
Nun mein Plan. Da beim Ausfall einer LED nicht alle ausfallen sollten, habe ich mich für eine Parallelmontage entschieden.
Es soll eine 12 Volt Stromversorgung genutzt werden. Welche, das wird die Frage sein?
Also 30 LEDs mit jeweils einen 300 Ohm Widerstand, parallel verbunden.
Dies ergibt nach meiner Rechnung 30 mA x 30 Stück = 900 mA.
Könnte ich dafür ein Steckernetzteil 1,5-12Volt / 1000mA - stabilisiert verwenden?
Noch etwas. Die Länge der gesamtem Kette wird auf ca. 8 bis 10 Metern kommen. Habe ich da ein Problem?
Welchen Querschnitt sollte die Leitung haben?
Sind meine anderen Angaben korrekt?
Was muss ich sonst noch beachten? Wie kann ich die Lötstellen am besten gegen Feuchtigkeit schützen?
Vielen Dank
Egmont
[ Diese Nachricht wurde geändert von: egmontr am 5 Jun 2007 8:10 ] |
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BID = 434601
Racingsascha
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Wohnort: Gundelsheim
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Hallo 
Zu deinen Fragen:
Zitat :
| | Könnte ich dafür ein Steckernetzteil 1,5-12Volt / 1000mA - stabilisiert verwenden? |
Ja kein Problem, stabilisiert ist sogar sehr gut 
Zitat :
| Die Länge der gesamtem Kette wird auf ca. 8 bis 10 Metern kommen. Habe ich da ein Problem?
Welchen Querschnitt sollte die Leitung haben?
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Willst du das ganze Leiterförmig oder Sternförmig verkabeln?
Leiterförmig: o---o---o---o---o---o---o---o---o---o----- +
..............|...|...|...|...|...|...|...|...|...|
..............X...X...X...X...X...X...X...X...X...X
..............|...|...|...|...|...|...|...|...|...|
..............o---o---o---o---o---o---o---o---o---o----- -
(denk die dir die Punkte weg, die X sind die leds mit den Widerständen)
Sternförmig ist das andere, kann man schlecht zeichnen  Aber ich denke du kannst es dir vorstellen.
Zitat :
| Sind meine anderen Angaben korrekt?
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Ja.
Zitat :
| Wie kann ich die Lötstellen am besten gegen Feuchtigkeit schützen?
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Brauchst du eigentlich garnicht, die Leds werden doch mit dem Fugenmörtel zugekleistert, da kommt nix durch. du darfst halt nur nicht die Leds anmachen wenn der Mörtel noch feucht ist, das kann böse für die Leds enden, da die Widerstände teilweise kurzgeschlossen werden und ein höherer Strom durch die LEDs fliesst. Ob wegen den paar Stunden, die der Mörtel feucht ist die Drähte der LEDs verrosten glaub ich nicht, kannst sie aber komplett verzinnen das schützt ein bisschen.
_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 5 Jun 2007 11:11 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 5 Jun 2007 11:13 ] |
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BID = 434606
egmontr
Gerade angekommen
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Danke für die schnelle Antwort.
Ich wollte eigentlich leiterförmig verkabeln.
Wie ist sternförmig?
Hat die 10 m Länge der Verkabelung nichts zu sagen? Muss ich auf den Querschnitt achten? Soll ich Litze oder 1-adrig nehmen?
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BID = 434611
sam2
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Das Gegenteil von Litze (korrekt: vieldrähtig) ist nicht einadrig (Litze ist auch erstmal einadrig, bis man mehrere Adern davon zu einer Mehraderleitung zusammenfügt), sondern eindrähtig! Daneben gibt es noch mehrdrähtig (für starre Adern mit deutlich höherem Querschnitt, bei uns üblicherweise ab 16mm²).
Aber Achtung:
Was der flotte Sascha über den Fugenmörtel schreibt, ist Umpfuck!
Im Gegenteil saugt der Wasser wie Hund und hat auch ohne äußere Wassereinwirkung eine gewisse Dauerfeuchte. Wegen Leckströmen würde ich mir bei diesen Spannungwen zwar keine sonderlichen Gedanken machen, aber schon aus Korrosionsschutzgründen sollte man Schrumpfschläuche verwenden. Außerdem ermöglichen die den erforderlichen Längenausgleich bei Temperaturschwankungen!
10m sollten unkritisch sein. Es genügt auch ein mäßiger Querschnitt. Zum Ausgleich des dabei auftretenden Spannungsfalls kann man ja (nach Berechnung oder Messung) die Widerstände etwas verringern. Die Leitung wirkt sozusagen als zusätzlicher Vorwiderstand.
Frage:
Warum Speisung mit 12V?
Das erhöht unnütz den Stromverbrauch im Betrieb (aufgrund des schlechteren Wirkungsgrads). 6V sollten es z.B. auch tun!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 434614
egmontr
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@sam2:
Das mit den Kabeln habe verstanden, aber welche nun? Litze?
Und wie viel wäre ein "mäßiger Querschnitt"? 0,14 mm² reicht?
Mit Schrumpfschlauch wollte ich sowieso arbeiten. habe ich nur vergessen zum aufführen.
Der Hinweis auf ein 6V Netzteil ist gut. Werde mich danach umschauen.
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BID = 434615
sam2
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Ich würde - schon wegen der besseren Handhabung bei der Verlegung - keine Litze verwenden, sondern 0,6er (Durchmesser!) Fernmeldedraht ("Y-Draht").
0,14 ist schon arg wenig.
P.S.:
Das mit den Kabeln hast Du offenbar doch noch nicht ganz verstanden. Von denen war auch hier gar nicht die Rede!
Das sind alles Leitungen, Kabel liegen in der Erde...
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 5 Jun 2007 11:58 ]
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BID = 434621
Racingsascha
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Fugenmörtel fühlt sich halt furztrocken an, deswegen bin ich davon ausgegangen. Bin kein Sanitärmeister.
Sternförmig ist, wenn du an einen zentralen Anschluss alle Anoden der Leds anklemmst, und an einen anderen zentralen Punkt alle Widerstände der Kathoden anklemmst, und diese Punkte mit Plus bzw Minus verbindest. Der Vorteil hiervon ist, dass du weniger dicken Draht (oder Litze oder Kabel oder starradrig...  ) brauchst, da du nur vom Netzteil bis zu den Zentralpunkten einen Stromfluss von 900mA hast, danach kannst du dünneren nehmen, da durch jeden dann nur die 30mA einer Led fliessen. Obs ein Kostenvorteil ist kann ich nicht sagen, kommt imnmer drauf an.
nehm vlt eher 330Ohm Widerstände (falls du bei 12V bleiben willst), dann halten die Leds länger. Bei 6V empfehle ich dir 100-120Ohm. Du kannst ja dein geregeltes Netzetil nehmen, da es einstellbar ist.
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Racingsascha am 5 Jun 2007 13:04 ]
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BID = 434631
egmontr
Gerade angekommen
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@sam2:
Kabeln, Leitungen, Draht . . . Danke für die Belehrung!
@Racingsascha:
Danke für deine Erklärung. Habe es kapiert.
@Alle:
Ich glaube ich werde folgendes Netzteil kaufen. Was sagt ihr dazu? Ist praktisch, da man es in eine DIN-Unterputzdose verbauen kann. Gibt es bei Conrad für 35,- EUR. Vielleicht bekomme ich es woanders billiger.
Anschlüsse: Offene Anschlussleitungen
Ausgangsleistung: 6 W
Ausgangsspannung: 5 V
Ausgangsstrom: 1.2 A
Ausgänge: 1
Eingangsspannung: 100-240 V/47 - 60 Hz
Eingänge: Offene Anschlussleitungen
Gewicht: 60 g
Typ: N1iFSW 6W 5
Typ: Schaltnetzteil
Dazu brauche ich dann 47 Ohm.
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BID = 434633
Racingsascha
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das Netzteil sieht gut aus aber einbauen solltest du es besser nicht selber, da es gefährlich ist an 230V rumzubasteln.
Es is allgemein besser wenn man einen etwas höheren Widerstand nimmt, wenn die Leds nicht auswechselbar sind. Wenn man sie nicht an der Leistungsgrenze betreibt, halten sie (fast) ewig. Schalte vlt noch einen 10Ohm zu den 47Ohm in Reihe.
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BID = 434642
egmontr
Gerade angekommen
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Noch eine Frage:
Wie schon gesagt bei
einem Netzteil 5V 1,2A mit
LED weiß, 3,6V und 30mA
Ich habe eine Widerstand von 47 Ohm + 9 Ohm Reserve = 56 Ohm errechnet.
Wie viel soll die Nennlast des Widerstands nun sein. Ist 0,6 Watt OK?
Was bedeutet diese Nennlast beim Widerstand?
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BID = 434673
sam2
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Rechne halt aus, wieviel Leistung er in Deiner Schaltung verbrät!
Seine Leistungsangabe ist die höchstzulässige dauernde Belastung unter definierten Umgebungsbedingungen. Bei höherer Beanspruchung gibt er dann Rauchzeichen... 
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BID = 434674
Racingsascha
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Zitat :
| | Was bedeutet diese Nennlast beim Widerstand? |
Sie gibt an, wieviel Leistung der Widerstand "verbraten" kann. zb wenn an einem Widerstand bei 100mA 6V abfällt, leistet er 0,6W (P=U x I) und er erwärmt sich dadurch. Diese Werte entsprechen einem 60Ohm Widerstand. Du brauchst aber keinen 0,6W-Widerstand, denn:
U R = 5V - 3,6V = 1,4V
I = 30mA
P = U x I
P = 1,4V x 0,03A = 0,042W
für deinen Zweck reichen ganz normale 0,25W Widerstände, die auch kleiner und billiger als 0,6W Exemplare sind.
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BID = 435300
BjörnB
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Hallo egmontr,
hast Du Dir schon Gedanken gemacht, wie Du die LEDs fixieren willst? Nicht, dass sie sich beim Trocknen des Fugenmörtels noch verschieben.
Mir kam da gerade eine Idee: An die Stellen, an denen später die LEDs sitzen sollen, bohrst Du etwa 2-3 cm tiefe Löcher in die Wand. Die Anschlussbeine der LEDs werden möglichst weit gekürzt, Vorwiderstand und Zuleitungsdraht direkt angelötet, anschließend alles mit Schrumpfschlauch isolieren. In die Bohrlöcher werden nun etwas Dichtsilikon gegeben und die einzelnen LEDs hineingedrückt und wie gewünscht platziert. Wenn das Silikon fest ist, kannst Du nun die Zuleitungen einmörteln, ohne dass sich die LEDs wieder verschieben (am besten vorher die LEDs auf Funktion testen). Außerdem hilft das Silikon, Feuchtigkeit von den Anschlüssen fern zu halten.
Viele Grüße,
Björn
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BID = 435331
sam2
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Ja, so etwa könnte man das machen.
Nur bitte die LED-Beinchen eben gerade NICHT kürzen!!!
Ist ja auch gar nicht notwendig.
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BID = 435337
Ltof
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Das habe ich gestern im Baumarkt als fertiges Set gesehen (allerdings völlig überteuert). Die LEDs sind direkt in die Fliesenkreuze eingegossen. Bei irrBay bekommt man solche Sets günstiger. Das scheint gerade in Mode zu kommen. Ist wohl so ähnlich wie mit den Ars..geweihen. 
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)
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