Berechnung MIndestquerschnitt - DLE 21kW

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Autor
Berechnung MIndestquerschnitt - DLE 21kW

    







BID = 513746

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
 

  



Zitat :
Leistung in "P" (Watt) und Strom in "I" (Ampere´) sind was völlig verschiedenes.

Tatsächlich?
Wahrscheinlich wußte ich das nur nicht...
Danke für die Nachhilfe!

Im Gegenzug könntest Du Dich über den Unterschied zwischen (Niederspannungs-)Leistungsschaltern und Lasttrennschaltern schlau machen!

Wenn dann noch Zeit ist, auch über den Unterschied zwischen dem frz. Accent grave ("Gravis") und dem Accent aigu ("Akut") - und dem, was sie vom dt. Auslassunghszeichen ("Apostroph") unterscheidet...

BID = 513775

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

 

  

@DD: Ein Leistungsschalter ist ein schalter, der eine enorme Leistung schalten und somit nicht nur, wie Lasttrennschalter bei Volllast auslösen kann, sondern auch im Kurzschlußfall, ohne dabei Schaden zu nehmen (sofern der richtige Schalter eingebaut wurde (passende Abschaltkapazität) und für eine endliche Zahl von Auslösungen. Diese Eigenschaft macht den Leistungsschalter zum Idealen Schutzorgan, denn Lasttrennschalter können keine Kurzschlussströme trennen und sind daher nicht für diesen Zweck geeignet. Prinzipiell braucht ein Leistungsschalter AFAIK nicht schützen, um dieser Bezeichnung gerecht zu werden - andererseits kenne ich keinen Leistungsschalter im NS-Bereich ohne Auslöser, von daher denke ich, Sam2 hat Recht!
Leistungsschalter sind die stärksten mechanischen Schalter, die es gibt, somit ist die Bezeichnung "Overkillschalter" garnicht mal so unpassend! Leistungsschalter im NS-Bereich können ströme bis 6300A schalten, vielleicht sogar noch mehr.

Ich kann jetzt nur von moeller-Leistungsschaltern sprechen, da ich nur diese verwende: Der Vorteil dieser Schalter ist u.A. der, dass sie so vielseitig einsetzbar sind, und man damit leicht den N mitsichern kann. Außerdem kann man über Hilfsmotoren schalten, ... etc.
Was mich allerdings auch fasziniert, ist die Tatsache, dass bei vielen thermomagnetischen Auslösern nicht wie beim LS der ganze Strom den Auslöser durchlaufen muss, sondern oft nur ein Teilstrom (wie beim Nebenwiderstandsprinzip). Somit ist die Wärmeentwicklung und die Auswirkung des Schalters auf den Stromfluss geringer.

Ich könnte noch mehr schreiben, wollte dir aber nur mal eine kurze Erklärung zukommen lassen, und nicht primär vom Thema abweichen (sorry, falls ich das doch zu stark getan habe).

MfG; Fenta

BID = 513797

Trumbaschl

Inventar



Beiträge: 7573
Wohnort: Wien

Vielleicht noch als Anmerkung... Leistungsschalter werden im Allgemeinen in Niederspannungshauptverteilungen eingesetzt, wenn NH-Sicherungen nicht mehr sinnvoll einsetzbar sind, bei uns im Planungsbüro von 630A aufwärts.

_________________
"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

BID = 514489

Brusko74

Gerade angekommen


Beiträge: 15
Wohnort: Cloppenburg


Zitat :


Hierzu bitte nähere Angaben!
4mm² wird jedoch nur bei heute unüblich guten Verlegebedingungen reichen. Wahrscheinlicher sind 6mm² nötig (sinnvoll sowieso, siehe unten).



ALso 4mm² darf nicht mit 30A belastet werden. 2,5mm2 Absicherung 20A
4mm2 darf mit 25A und 6mm² darf mit 35A abgesichert werden. Abhängig natürlich von Ri/Rschl bzw heute nennt sich das ja Zi/Zschl.

Ich würxe aber 10mm² vorziehen. Die Klemmen sind dafür geeignet und man liegt auf der besseren seite.

Wenn die Längen unter 1meter sind darf die Absicherung eine Stufe höher genommen werden.

grüße Michael

BID = 514500

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Während die 10mm²-Leitung zumindest keine Sicherheitseinbußen bedeutet, ist das bei höherer Absicherung der Fall. Warum höher als 32A absichern? bringt doch nichts! Und 4mm² mit drei belasteten Leitern darf unter bestimmten Umständen mit 32A abgesichert werden, bei zwei belasteten Leitern mit 35A (hat da sogar noch ein bisschen Reserve) und als Einader bis 40A. Ich nehme allerdings oberhalb von 25A immer mehr als 4mm²!

MfG; Fenta

BID = 514591

Dark Dragon

Schreibmaschine



Beiträge: 1363
Wohnort: Solingen

Ampère, SORRY !
Hatte ich falsch im Gedächtnis.
Sicher bin ich mir aber dabei, dass die Sicherungsautomaten zumindest bei meiner Ausbildung als Leitungsschutzschalter (LSS)
bezeichnet wurden.
Weil es primär darum geht, die nachfolgende Leitung vor Überlast zu schützen.
Das dabei auch eine Leistung aus- bzw. eingeschaltet wird ist eher eine sekundäre Funktion / Folge.


Zitat Wikipedia :


Zitat :

Ein Leitungsschutzschalter (kurz LS-Schalter, umgangssprachlich Sicherungsautomat oder kurz Automat, neuerdings MCB für engl. Miniature Circuit Breaker) ist eine Überstromschutzeinrichtung in der Elektroinstallation. Er schützt Leitungen vor Beschädigung durch zu starke Erwärmung in Folge zu hohen Stroms. Leitungsschutzschalter sind wiederverwendbare, nicht selbsttätig rückstellende Sicherungselemente.



Zitat :

Leistungsschalter können nicht nur Betriebsströme und geringe Überlastströme schalten, sondern auch bei Fehlern (hohe Überlastströme und Kurzschlussströme (GLS bis 800 kA) einschalten, diese Fehlerströme eine vorgegebene Zeit halten und wieder ausschalten.



Bei Leistungsschaltern scheint also wohl die primäre Funktion zu sein, Leistungen ein- bzw. auszuschalten.
Und können auch eine Sicherungsfunktion beinhalten.


Aber das scheint mir Wortklauberei und regional unterschiedlich zu sein. Mag auch daran liegen, dass ich Industrieelektriker bin.


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dark Dragon am 10 Apr 2008  9:33 ]

BID = 514596

shark1

Inventar



Beiträge: 4878
Wohnort: DACH

Aber müsste sich nicht gerade ien Industrieelektriker mit Leistungsschaltern auskennen?
Wie von der Haustechnik haben ja fast nie damit zutunen!


BID = 514628

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich kann ja nichts dafür.
Aber Onkel VDE unterscheidet nunmal die Niederspannungs-"Sicherungsautomaten" in Leitungsschutzschalter und Leistungsschalter!

BID = 514750

Fentanyl

Fentanyl mit Overkill
Volle Kanne !




Beiträge: 1912

Der Große Unterschied ist auch, dass Leistungsschalter einerseits deutlich stabiler sind - und sich so als normaler Schalter für das tägliche Schalten eignen. Außerdem schaltet der Schalter immer schnell aus und schnell ein. Man kann nicht wie beim LS durch gefühlvolles betätigen eine leichte Kontaktierung bewirken, was sehr schlecht wäre, sondern der schalter schaltet bei einer Schwelle der Betätigung ganz ein oder ganz ab - und das sehr schnell. So schnell, dass man keinen voreilenden und verzögerten N-Kontakt benötigt!

Außerdem ist ein Leistungsschalter abhängig vom Auslösermodul deutlich vielseitiger, als ein LS. Er eignet sich so u.A. für Anlagenschutz, Motorschutz, Generatorschutz, selektiven Anlagenschutz und Universalschutz. Zusätzlich verfügen viele neue modelle über Strommessfunktionen und Statistiken, vernetztes Schalten ist möglich und mehr!

Wichtig auch: Beim Leistungsschalter ist der Auslösestrom meist einstellbar - beim LS nie.

Es macht aus diesen Gründen garkeinen Sinn, einen Leistungsschalter als Leitungsschutzschalter zu bezeichnen. Mit dem passenden Auslösermodul schützt er zwar die Leitung, bietet darüber hinaus jedoch viele zusätzliche Vorteile.

Daher sind Leistungsschalter unverzichtbar und sollten noch sehr viel häufiger eingesetzt werden. Wenn es nach mir ginge, wäre das auch schon längst der Fall!

MfG; Fenta

BID = 514827

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094


Zitat :
Fentanyl hat am 10 Apr 2008 23:49 geschrieben :

.....
Wichtig auch: Beim Leistungsschalter ist der Auslösestrom meist einstellbar - beim LS nie.

.....

MfG; Fenta


Vielleicht mal den üblichen Anwendungsfall in Betracht ziehen.

Gruß Surf


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