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BID = 508065
Mr_Smith Stammposter
   
Beiträge: 202 Wohnort: Baden-Württemberg
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Hallo,
ich habe eine kurze Frage.
Besser gesagt bräuchte ich eine Bestätigung, ob ich mit meiner Vermutung, dass in einer Verteilerdose (AP oder UP) immer nur Leitungen aus einem Stromkreis verbunden werden dürfen richtig liege ?
Konkret geht es um eine Doppelsteckdose (getrennte Stromkreise), die versetzt werden muss (50cm). Jetzt war die Frage, ob die "Verlängerungsleitungen" mit den bestehenden Leitungen in einer Verteilerdose mit Wagoklemmen verbunden werden dürfen.
Grüße
Mr_Smith
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BID = 508076
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Leider korrekt, und wenn ich deine Herkunft korrekt als "Baden-Württemberg" interpretiere gilt das so auch.
Für Österreich habe ich von Kollegen die früher auf der Baustelle gearbeitet haben (ich bin Elektro-Planer) die Aussage gekriegt: "Im Prinzip is verboten, oba wann des a jeder einhalten tat..."
Aber anders herum... wenn die 2 Steckdosen auf getrennten Stromkreisen sind, müssen jetzt schon getrennte Gerätedosen da sein. Warum nicht jeweils einen Stromkreis klemmen?
Wenn die Dosen verbunden sind dürfte das jetzt schon klar unzulässig sein.
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!" |
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BID = 508084
Mr_Smith Stammposter
   
Beiträge: 202 Wohnort: Baden-Württemberg
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Danke für deine Auskünfte Trumbaschl, das bestätigt meine Vermutung.
Dann ist soweit alles klar.
Momentan ist gar keine Verteilerdose da, da die beiden Leitungen direkt in der AP Doppelsteckdose enden (getrennte "Anschlussräume").
Es muss erst jetzt eine Dose genauer gesagt zwei Dosen hin, da die Steckdosen versetzt werden müssen.
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BID = 508093
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Ach so, wir reden von AP... ja, dann müssen 2 kleine getrennte Dosen her. Theoretisch könnte es auch Abzweigdosen mit Trennsteg geben, aber in den einschlägigen Quellen für Endkunden sind mir die noch nie untergekommen (und beruflich habe ich weit mehr mit der Theorie neuer Anlagen zu tun als mit der Praxis alter).
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BID = 508159
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Ja du must 2 getrennte Dosen setzten, aber es gibt auch Mini-Dosen von ELS, die zusammen nicht vielgrößer sind als eine einzelne.
MFG.
Shark1
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BID = 508214
Mr_Smith Stammposter
   
Beiträge: 202 Wohnort: Baden-Württemberg
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Hallo shark1 die Dosen die du genannt hast kenne ich.
Elegangt wäre auch eine mit Trennsteg, aber so eine hab ich noch nicht gesehen.
Danke für eure Hilfe !
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BID = 508226
Chris11 Stammposter
   
Beiträge: 465
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Hallo,
wie macht ihr das bei Drehstrom? Eine Dose für jede Phase?
Und Aufteilung von Drehstrom in mehrere Schukosteckdosen. Wäre, wenn man dieser Argumentation folgt nur im Hauptverteiler zulässig. Macht aber vom benötigten Kupfer, sowie Verlusten überhaupt keinen Sinn.
Mit freundlichem Gruß
Christian
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Chris11 am 16 Mär 2008 11:36 ]
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BID = 508229
Trumbaschl Inventar
     
Beiträge: 7659 Wohnort: Wien
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Aufteilung eines Drehstromkreises ist ein Spezialfall, auch wenn das mMn. in der Praxis nicht wirklich gerechtfertigt ist.
Dafür ist lediglich eine dreipolige Abschaltmöglichkeit gefordert, das muß nicht einmal der LSS des betreffenden Stromkreises sein, sondern kann auch ein vorgeschalteter FI oder 3-poliger Hauptschalter sein.
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BID = 508230
shark1 Inventar
     
Beiträge: 4878 Wohnort: DACH
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Hallo Chris
Du hast das falsch verstanden!
Ein Drehstromkreis gilt als 1 gemeinsamer Stromkreis auch wenn er mehrere einzele Steckdosen versorgt.
Wenn hingegen 2 Leitungen zu den beiden steckdosen verlegt sind, sind das 2 getrennte Stromkreise und benötogen deswegen 2 Dosen.
Und diese lässt sich auch einfach erklären:
Die Sicherungen von einem Drehstromkreis müssen so angeordnet werden, dass man erkennt, dass sie zusammen gehörten und zusätzlich wird eine allpolige Abschaltvorrichtung (bei Aufteilung) gefordert.
2 getrennte Stromkriese kann ich theortisch auch auf 2 Zähler legen.
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