Autor |
|
|
|
BID = 494102
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
|
Ja klar, meine ich ja 1,1V.
das mit den 0V muss ich nochmal überdenken Die Frage wurde nie gestellt
Tiefentladen soll man die Zellen nicht. Und die 1,1V hab ich mir nicht ausgedacht, dass kann man in diversen Foren nachlesen. Es handelt sich wie auch schon weiter oben beschrieben um IB 4200 Akkus.
Außerdem kann ich die Zellen nicht tiefentladen, da ich mir sonst das gesamt Pack kaputt machen würde, da die gefahr der Umpolung besteht und ich das Pack nicht extra auseinanderlöten will. Also nehme ich den Strom direkt von den Kontakten. das das geht zeigen die Entladeplatinen, die man kaufen kann.
Sry, hab vorhin das Bild vergessen. Also nochmal die Frage was ist das mit den "???"? |
|
BID = 494108
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
|
|
Das Dreieckige ist ein Operationsverstärker vom Typ LM358 (gibts bei Conrad, Reichelt usw.), es können jedoch normal auch alle anderen gängigen Operationsverstärker verwendet werden. Das rechts oben ist ein Relais, da einfach eins suchen, das auf 12V ausgelegt ist und dessen Arbeitskontakte (die "Schalter" rechts oben) den Entladestrom auch aushalten. Das Bauteil rechts von R3 ist ein Transistor vom Typ BC337. Gibts auch bei Conrad, Reichelt usw.
Aber such vielleicht doch lieber nach ner passiven Schaltung, wie sam2 meint.
Edit: das mit den 0V ist einfach der Minuspol deiner 12V-Spannungsquelle.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: teotihuacan am 23 Jan 2008 19:44 ] |
|
BID = 494109
Nukeman Schriftsteller
    
Beiträge: 754 Wohnort: bei Kleve
|
Hallo zusammen,
was spricht dagegen, Goetz' Vorschlag aufzunehmen und die Zellen
über einen Widerstand (am besten auf ein paar Widerstände aufteilen
wegen Lastverteilung) ner SI (~0,7V) und ner Schottky-Diode(~0,4V) zu entladen?
Evtl. kann man noch einen Transistor mit einbauen, der in der
letzten Entladephase den Vorgang beschleunigt?
Gruß
Stefan
<font color="#FF0000"><br><br>Hochgeladene Datei ist grösser als 300 KB . Deswegen nicht hochgeladen<br></font>
Seltsam, dass kleine PNG-Bilder so viel Daten erzeugen...
Daher jetzt als .jpg.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Nukeman am 23 Jan 2008 19:46 ]
|
BID = 494114
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
Die Zellen dürfen nur bis 1,1v entladen werden und nicht tiefer.
Aber das schwarze Kabel vom Akku auch an die Masse oder?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 23 Jan 2008 20:04 ]
|
BID = 494130
Otiffany Urgestein
     
Beiträge: 13771 Wohnort: 37081 Göttingen
|
Zum Verständnis: Si-Dioden haben eine Durchbruchspannung von 0,7 Volt, während Schottky-Dioden eine Durchbruchspannung von 0,4 Volt haben. Beide in Reihe ergibt eine Durchbruchspannung von 1,1 Volt.
Was heißt das? Diese Diodenreihenschaltung läßt erst einen Strom fließen, wenn die Spannung mindestens 1,1 Volt oder darüber hat.
Umkehrschluß: Der Strom hört auf zu fließen, wenn die Spannung auf 1,1 Volt abgesunken ist.
Gruß
Peter
|
BID = 494135
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
-.-
man merkt echt das ich keine Ahnung habe in Sachen Elektronik, zumindest auf diesem Niveau.
Das wäre doch dann schon die passive Lösung.
Wie exakt is denn die Abschaltung durch die Dioden? Also schalten sie IMMER bei 1,100 Volt ab oder auch mal 1,190 und dann wieder 1,010 oder so?
Edit:
Optimal wäre eine Schaltung, die erst mit 2A oder mehr entlädt und dann später auf 0,5A runterregelt, da ja bei geringeren Strömen die Spannung später einbricht und so der Akkus weiter entladen werden kann.
Ist sowas auch möglich?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 23 Jan 2008 21:02 ]
|
BID = 494176
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
|
Dann ist die Lösung mit Si-Diode und Schottky-Diode genau richtig. Anfangs, wenn die Spannung der Akkus noch einiges größer ist als 1,1V kriegen die beiden Dioden auch mehr Spannung ab und lassen folglich mehr Strom durch (siehe Bild). Der Strom wird dann nur noch durch einen Widerstand, der auf jeden Fall in Reihe zu den Dioden auch noch rein muss, begrenzt. Sobald die Spannung absinkt, kriegen die Dioden auch weniger Spannung und lassen dadurch immer weniger Strom durch. Das wäre doch genau das was du willst oder?
Welche maximale Spannung haben denn die Akkus am Anfang des Entladevorgangs? Dadurch kann man dann den Vorwiderstand berechnen.
|
BID = 494219
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
|
Schlimmstenfalls ist damit zu rechnen, daß Jemand einen soeben vollgeladenen Akkupack einlegt.
Also gehe man von der Ladeschlußspanung einer NiMH-Zelle aus.
Die ist temperaturabhängig, aber 1,45V dürften ein guter Grenzwert sein.
|
BID = 494223
Goetz Schreibmaschine
     Beiträge: 1960 Wohnort: Dresden
|
Wenn es soch empfindliche Teile sind, dann würde ich zu einem mikropozessorgesteuerten Hightechladegerät raten, daß jede Zelle einzeln behandelt, es kommt ja wohl auf Millivolt an, und auf jede Milliamperstunde Kapazität
Die Akkus werden ja auch nicht gerade billig sein, warum also beim (Ent-)Lde-Equpment sparen ????
|
BID = 494259
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
Weil mir die neuen Platinen schlicht weg zu teuer sind. Wenn ich hier sehe wie leicht man solche Platinen nachbauen kann... Die machen nämlich auch nichts anderes als den Akku entladen. Außer dass die teueren vielleicht mit flexiblen Stromstärken entladen.
Zum Laden habe ich ein ordentliches Gerät.
Zur Spannung: Frisch geladen haben meine 6 Zellen zusammen 9,01V. Also jede einzelne im Idealfall ~1,5V.
Wenn Sie 12h gelegen haben, dann haben sie zusammen 8,40V -> 1,4v pro Zelle. Von daher sind 1,45V garnicht so schlecht
Wobei ich eigentlich keine frisch geladenen Akkus entladen will-
Welche Spannung die Akkus haben vor dem entladen muss ich noch testen, hab ich noch nicht drauf geachtet. (Ich messe dann die Spannung ohne Last, ist ja richtig oder?)
Wie würden denn dann der Schaltplan aussehen? Und wie wird dann der Entladestrom berechnet? Denn dann muss man ja auch noch mit einbeziehen, wie viel Strom die Diode durchlässt und nicht nur den Widerstand.
Sagen wir ich will anfangs mit 3A entladen, der Strom soll dann runtergeregelt werden(macht ja die Diode bei sinkender Spannung). Wie sieht denn dann die Entladestromkurve aus? Wenn mans genau nimmt dürfte der Entladestrom dann ja nie null werden, da ja immer noch ein ganz kleines bisschen Strom durchgeht.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 24 Jan 2008 13:08 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: P4CM4N am 24 Jan 2008 13:18 ]
|
BID = 494261
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
|
Also mal ganz einfach:
Wenn Du die Lösung mit Dioden und Widerstand nimmst, dann kannst Du (mit ausreichender Genauigkeit) einfach die Durchlasspannung der Dioden von der aktuellen Spannung des Akku abziehen und mit dem Rest einen Widerstand berechnen, der Dir den Entladestrom bestimmt.
Beispiel:
Diodenspannung 1 (Si- Diode) = 0,7V
Diodenspannung 2 (Schottky) = 0,35V
Aktuelle Spannung Akku = 1,2V (nicht mehr ganz voll
=> Restspannung = 1,2 - 0,7 - 0,35 = 0,15V
Wenn Du einen Strom von 1A bekommen möchtest, dann benötigst du nach Herrn Ohm (R=U/I) 0,15Ohm.
Das passt genau für diesen Fall
AAAAABER:
Bei versehentlich eingelegtem vollen Akku (1,45V) verändert sich die Rechnung und er entlädt sich mit 3A.
Evtl. halten das die Dioden nicht aus (>2W verlust an Si Diode, >1W an Schottky Diode).
Der verlust über dem Widerstand ebenfalls jenseits der 1W Grenze (in diesem Fall).
|
BID = 494264
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
Achso, daher bräuchte man bei höherer Spannung einen Vorwiderstand, um die Dioden nicht zu zerstören.
Ein Widerstand von 0,15Ohm wär ja an sich schon garnicht schlecht.
Kann man in die Schaltung eigentlich auch noch eine LED oder so zur Kontrolle einbauen? Die müsste doch dann nach den dioden kommen und auch wie ein Widerstand behandelt werden (also den Stromverbrauch muss man dann auch mit einrechnen)
|
BID = 494277
teotihuacan Gesprächig
  
Beiträge: 170 Wohnort: Winterlingen
|
Das mit ner Leuchtdiode geht wohl nicht ohne eine externe Spannungsquelle, außer man zapft mehrere Akkus gleichzeitig an (Leuchtdioden brauchen 1,6V aufwärts).
Damit der höhere Strom die Diode nicht zerstört, kann man auch einfach mehrere Dioden parallel schalten.
|
BID = 494278
P4CM4N Gesprächig
  
Beiträge: 120
|
Gibt es andere Kontrollmöglichkeiten, die mit 1V arbeiten? Was anderes als Licht fällt mir da gerade nicht ein.
|
BID = 494337
rasender roland Schreibmaschine
    
Beiträge: 1771 Wohnort: Liessow b SN
|
Ohne externe Spannungsquelle wird`s mit LED`s wohl nichts.
Aber es geht doch folgendes.
Baue das Teil so wie bereits vorgeschlagen.
Als Dioden jeweils ein 3 Amp Typ. Und die Anschlüsse nicht zu sehr
kürzen. Die dienen dann gleich zum abführen der Verlustleistung
beim entladen.
Und parallel zum Strombegrenzungswiderstand von 0,15R klemmt man
ein einfaches analoges Voltmeter mit entsprechend angepassten
Widerständen.
Bei Pollin oder so gibt es manchmal 0815 Aussteuerungsanzeigen oder
ähnlich geeignetes dafür.
So kannst Du den Entladestrom ablesen bis die Flusspannung der Dioden unterschritten wird und der Strom 0 ist.
_________________
mfg
Rasender Roland
|