Hallo Ltof,

Zitat :

Ich weiß nicht, ob der Ansatz wirklich so sinnvoll ist. Du schreibst, dass im Normalfalle nicht mehr als 7 Ampere zu erwarten sind. Jetzt soll die Stromabgabe der Notversorgung auf maximal 7 A begrenzt sein, diese 7 A jedoch konstant abgegeben werden, wenn eigentlich mehr abgefordert wird.

Wenn eine Überlast ensteht, dann höchstens wenn ein defekt im starter vorliegt.
Sinnvoller ist die begrenzung, da sonst der Laderegler der Board-Batterie den "Notakku" Leersaugt... Selbst wenn der Laderegler versucht die Batterie zu laden, so hängt diese dennoch am Vetrteiler-Bus und der Strom steht (wenn auch mit etwas verlust) dem Bus wieder zur Verfügung.
Ansonsten wäre zu erwarten, das die Elektronik (Funk, Transponder, GPS, etc.) seine Ampere zieht, und auch vom Notakku bekommt, und gleichzeitig der Laderegler die Board-Batterie lädt. Somit würde dem Akku um einiges mehr abverlangt und die Leitungen insbesondere die Buchse sehr stark beansprucht...

LG
Anja

Häh?

Also entweder sprichst Du von einer uns völlig unbekannten Konstruktion.

Oder Du hast arg wenig Ahnung, wie sowas tatsächlich funktioniert...

Ich will ja Keinem etwas Böses, aber ich frage mich, ob denn Basteleien am Flugzeug weniger gefährlich sind als die am Auto?
Richtig, davon steht ja nichts in den Forenregeln.
Gruß
Peter

Hallo Anja,

sorry, aber ich kann dem nicht folgen. Mir kam eben unwillkürlich der Gedanke, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein UFO handelt. "Funk", "Transponder", "Bus" und "GPS" bestärken mich noch darin.

Entweder denke ich zu einfach, oder Du zu kompliziert. Wie soll der Laderegler den Notakku leersaugen? Das geht nur, wenn der Laderegler ein Step-Up-Wandler ist. Oder ich bin auf dem völlig falschen Dampfer.

Mein Fahrzeug (ein alter Bus, kein UFO mit Bus) hat auch verschiedene Akkus - Starterakku und Bordakkus. Geladen werden alle, wenn die Maschine läuft (durch ein Relais gekoppelt). Bei stehendem Motor sind sie getrennt. Hätte ich nun Gerätschaften, die unbedingt immer versorgt sein müssen (ohne Rücksicht auf Ladezustand der Akkus), so würde ich diese Gerätschaften über Dioden von allen Akkus versorgen.

Vielleicht bin ich nur zu blöde die Fragestellung zu erfassen. Mir bleibt aber der Verdacht, dass Dein Ansatz falsch ist.

edit:
Sam2 und Otiffany waren schneller. Letzterer hatte wohl die gleiche Eingebung wie ich.

Gruß,
Ltof

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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 13 Jan 2008 19:33 ]

Hi,

Zitat :

Mir kam eben unwillkürlich der Gedanke, dass es sich bei dem Fahrzeug um ein UFO handelt.

Nix UFO, nur Cessna...


ich hab wohl das Auffälligste am ganzen System übersehen...
Die beiden knall roten schalter auf denen steht Batterie und Lichtmaschine...

Quasi beide schalter aus, "Not-Akku" in die Buchse gesteckt, und es wird nur noch die Elektronik versorgt... Problem gegessen, oder?

Jedes Gerät ist selbst abgesichert, d.h. wenn dort ein fehler vorliegt der die Stromaufnahme steigert, dann übernimmt das dessen sicherung...
So, jetz bliebe nur noch die Frage offen, ob ich eine Sicherung brauche, und wenn ja was da sinn macht. Quasi PROFET oder die selbstrückstellenden... Denn so ganz ohne "etwas dazwischen" würd ich den Akku wohl doch nicht hinhängen...

LG
Anja

Zitat : Anjaspirit hat am 13 Jan 2008 20:35 geschrieben :

...nur Cessna...

Welche denn? Hier gibt es Service-Manuals:
http://www.micro-tools.com/pdf/Cessna/

edit:
Vielleicht sowas:
http://de.farnell.com/jsp/Elektrote.....14777

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(Hanlon’s Razor)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Ltof am 14 Jan 2008 10:06 ]

Zitat :

Nix UFO, nur Cessna...

Das Bestätigt meine schlimmste Befürchtungen:

Zitat :

Wird in der Hobbyfliegerei wirklich so derartig gemurkst!!??

Da wundert es mich nicht, wenn alle Nase lang mal einer mit so einer Cessna irgendwo im Gelände steckt!

Unsereins verbieten die Spielregeln schon sich selber einen Regler für die Lichtmaschine selber zu basteln und hier wird gleich die ganze Stromversorgung um Murksbasis umgestellt, weil die Serienlösung noch unzuverlässiger ist.

Zum Thema:
Wenn da irgeneind "Schwung-Licht-Magnet-Zünd-undhastenichtgesehen Kraftwerk" eingebaut ist das auch die Bordbatterie laden kann, dann wird auch eine "Zusatzbatterie" nicht sehr viel stören. Spannungsregelung und Rückstromschalter ist ja dann auch schon vorhanden. Ob da noch eine Trennung notwendig ist kann nur anhand der Schaltung beurteilt werden.

Abgesichert sich die Geräte wie Du sagst eh schon für sich, also bleibt eigenlich nur noch die Leitung bis zum "Zigarettenanzünder" abzusichern. Ich denke da genügt auch eine einfache Sicherung, die vor einem "Brand" schützt, alles andere löst nur Fehlfunktionen oder Schäden aus (siehe Posting Ltof).

Bin immer noch schockiert über die mitelalterliche Technik, obwohl das auch seinen Reiz hat "der Herr der Dinge" zu sein und nicht wie in den neumodernen Auto immer und überall von sinnloser Elektronik bevormundet wird.

Schöne Grüße Selfman

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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: selfman am 15 Jan 2008 12:11 ]

Mit Flugzeugen hatte ich bislang nicht direkt zu tun - nur indirekt. Das waren Laser-Trackingsysteme zur Kalibrierung von Lande-Navigationshilfen.

Die Technik wird in einem unglaublich langwierigen und komplizierten Procedere der Zulassung zugeführt. Da wird alles X mal auf Zuverlässigkeit und sonstwas geprüft. Eine kleine technische Änderung zieht einen entsprechend teuren Rattenschwanz nach sich. Deshalb wird die bewährte und zugelassene Technik so lange wie möglich durchgeschleppt. Das wird bei Flugzeugen selbst nicht anders sein.

Ich hatte mal das Vergnügen, in einer Cessna 172a unterwegs zu sein und dabei sogar mehrere Ackerlandungen erlebt. Meine spontane Assoziation: ein 2CV ist stabiler gemacht.

Gruß,
Ltof

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