50 Hz Sinus quarzgenau durch PWM mit H-Brücke - gibts keinen IC?

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50 Hz Sinus quarzgenau durch PWM mit H-Brücke - gibts keinen IC?
Suche nach: pwm (3615)

    







BID = 488937

photonic

Schreibmaschine



Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz
 

  


Was für ein Motor ist es denn genau? Die gibt es von wenigen Watt bis viele Kilowatt, die einen haben noch Hallsensoren und Encoder oder Resolver und eignen sich für Servoantriebe. Andere haben das alles nicht und werden sensorlos angesteuert. Festplattenmotoren gehören z.B in die zweite Kategorie.

Mit einer guten Regelung kann man so einen Motor aber auf eine externe Referenzfrequenz synchronisieren. Eine Ansteuerung mit einer Festfrequenz ist meist nicht brauchbar. Erstens startet der Motor nicht von alleine und lässt sich von der geringsten Störung zum Schwingen aufschaukeln bis er aus dem Takt gerät. Zweitens brennt der Motor innert wenigen Sekunden ab wenn er dabei mit Nennspannung versorgt wird.

Vor allem, wozu wird das ganze gebraucht, muss der Motor eine Last oder gar eine wechselnde Last antreiben? Wie genau muss die Drehzahl konstant sein?

Selbstbau würde ich lassen solange es nicht rein zum Spass an der Entwicklung ist. Es ist wie Benedikt schon sagte relativ kompliziert und dauert lange. Ich habe mal einen 4-Quadrantenregler für so einen sensorlosen Motor gebaut. Abgesehen vom grösseren Haufen zerschossene MOSFETs, Brückentreiber und Microcontroller auseinander und wieder zusammenlöten musste ich auch noch sehr viel lesen um die nötige Mess- und Regeltechnik zu verstehen.

Wenn du die Anforderungen genauer spezifizierst gibt es wahrscheinlich ein passendes kommerzielles Produkt.

BID = 488960

photonic

Schreibmaschine



Beiträge: 1301
Wohnort: Zürich, Schweiz

 

  

edit geht leider nicht mehr...

hier findest du Links zu den üblichen verdächtigen Herstellern von solchen Motoren und Steuerungen:

http://www.directindustry.de/indust......html

BID = 489094

belford

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Nürnberg

Hallo,

es ist ein Motor zum Antrieb einer Filmkamera. Der Motor hat exakte
Abmasse, spezielle Antriebswelle/Kupplung etc, von daher ist die
Nutzung eines anderen Motors wirklich völlig ausser Frage.
Der Motor hat 3 Leitungen (Sternschaltung) und zieht ca. 20 Watt.
Es gibt _keine_ Hallgeber o.ä. und ich kann derartiges auch nicht
anbringen am Motor oder am Gerät. Schnittstelle sind also ausschliesslich
die 3 Leitungen zu Versorgung des Motors - keine zuätzlichen
Hallgeber, mit Pattex angeklebte Lichtschranken oder irgendwas dgl...

Die Last ist konstant. Da es ein Synchronmotor ist sollte das ja
aber auf die Drehzahl ohnehin keinen Einfluss haben, solange die
Last nicht so gross dass sie den Motor ausser Tritt bringt?
Er muss mit exakt 50 Hz laufen - darum schrieb ich ja: quarzgenau.
Eine Toleranz von z.B. 0,15% ist z.B. schon zu groß.
Der Motor läuft übrigens im bisherigen Betrieb an einem Trafo 230V auf
42V, die dritte Phase wird erzeugt durch entsprechend dimensionierte
Kondensatoren. Ach ja.. ich nehme mal an 42V eff, aber eine Messung
steht noch aus.

Der A3936 klingt erstmal ganz interessant... nur ich habe keine
Hall-Generatoren am Motor... (ansonsten bräuchte ich ja auch keinen
Synchronmotor...? ). Oder übersehe ich da was im Datenblatt?

Was brauche ich also:
eine 3-Phasen-H-Brücken-Ansteuerung, die eine PWM macht und so
(wenn mans leicht glättet) einen Sinus ausgibt von 50 Hz, quarzgenau.
Das ganze als IC wäre sehr fein.

Über Vorschläge immer froh..
belford.

BID = 489110

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

OK, das hilft doch schonmal weiter. Es kann durchaus sein, dass der Motor speziell dafür gebaut ist, und direkt an 50Hz anläuft (auch ohne aufwendige Regelung). Zur Not kann man ja die Frequenz langsam hochfahren, damit der Motor läuft.
Da du drei Phasen brauchst, ist wohl der AT90PWM3B optimal für dich.
Dieser besitzt 3x 2 PWM Ausgänge, mit denen man 3 Mosfethalbbrücken ansteuern kann. Diese müssen mit rund 120V betrieben werden, um 42Veff zu erzeugen, eventuell ein wenig mehr, wenn man keinen echten Sinus sondern einen mit einem zusätzlichen Anteil an 3. Oberwelle betreibt. Dies wird bei vielen Frequenzumrichtern gemacht, um die Betriebsspannung besser auszunutzen. Eine passende Software mit Raumvektormodulation (ist nichts anderes als eine Technik um eine 3-Phasen Spannung zu erzeugen) gibt es bei Atmel als Application Note. Diese Routinen haben im Prinzip zwei Eingänge: Leistung und Frequenz. Du musst also nur noch die Hardware dazu bauen (Strombegrenzung usw. kann bei dir ja alles entfallen, es reichen die 3 Halbbrücken).

BID = 495521

belford

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Nürnberg

Hallo,

ich werde das Projekt etwas später in Angriff nehmen da ich
zeitlich sonst nicht hinkomme bis zu dem Termin wo das Ganze
laufen muss. Bis dahin werde ich den 42V/50Hz-Motor über den
mitgelieferten 230V-Trafo betreiben, der an einem Wechselrichter hängt.
(Dazu hatte ich auf ebay einen kleinen Wechselrichter gekauft
(Beschreibung: "quarzstabil, sinus"...), der dann allerdings
natürlich keinen Quarz enthielt, um rund 1Hz abwich von 50Hz und
natürlich auch einen grausligen "Sinus" erzeugte... also, vorsicht,
wird viel Schrott verkauft.)

Nun die Frage.. als Wechselrichter würde ich gerne eine alte USV bzw
UPS benutzen, da es diese oft günstig zu kaufen gibt ohne Akku.
(Und einen 300 EUR Wechselrichter kaufen lohnt nicht für 3 Tage,
zumal ich ja später diesen direkt-Umrichter auf 42V bauen will).

Jetzt die Frage:
kann jemand eine UPS/USV empfehlen (d.h. einen bestimmten Typ),
die:
- 24V Versorgung hat (d.h. üblicherweise 2 Stück 12V-Akkus)
- 400 VA oder mehr macht
- quarzstabile 50 Hz erzeugt?

belford.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: belford am 28 Jan 2008 23:03 ]


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