RCD für fest eingebaute Pumpe nötig?

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Autor
RCD für fest eingebaute Pumpe nötig?
Suche nach: rcd (2227) pumpe (15021)

    







BID = 477342

Dax

Gesprächig



Beiträge: 121
Wohnort: München
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Hallo!

Bin mal wieder am Bauen meiner Elektroanlage auf folgende Frage gestossen:
Ich habe im Garten einen Drainageschacht mit dazugehöriger Drehstrompumpe. Die Pumpe ist fest eingebaut und an einer im Schacht befindlichen 16A CEE-Steckdose angeschlossen. Vom Schacht ein 5x1.5 mm² NYY in den Keller. Der Schacht ist nicht "durch Laien" zugänglich, d.h. mit einen Betondeckel versehen. Da ich gerade sowieso die zugehörige UV umbaue, frage ich mich, ob ich zwangsläufig einen FI vorschalten muss. Würde den aus Fehlertoleranzgründen gerne weglassen - hab sowieso einen Motorschutzschalter mit Meldekontakt vorgesehen.

Und noch die zweite Frage: Wenn ich einen Motorschutzschalter habe, brauche ich doch keinen Leitungsschutzschalter mehr? (vorausgesetzt natürlich, die Leitung passt - aber das ist bei 5x1.5 und einem 1.5A Motorschutzschalter ja der Fall )


BID = 477344

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Hallo Dax,

doch der FI ist in dem Fall netzformunabhängig (welche liegt bei Dir überhaupt vor) erforderlich. Sinmnvoll sowieso.
Wenn die Ausfallsicherheit sehr wichtig ist, nimm einen mit automatischem Wiedereinschaltgerät.

Und ein LS ist selbstverständlich ebenfalls erforderlich, falls nicht der Motorschutzschalter am Leitungsanfang sitzt (also in der UV) UND ausreichendes Schaltvermögen hat. Denn da geht es um den Schutz der Leitung gegen Überlast und Kurzschluß! Mit dem Verbraucher hat deas nur am Rande zu tun.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 477345

Surfer

Inventar



Beiträge: 3094

Wasser - Strom ......

verträgt sich nicht wirklich,also FI(nur für Drainage,eventl. Bad oder Aussenanlage mit auflegen,damits auffällt beim Ausfall.Aber Meldekontakt ist auch ok-bei regelmäßiger Prüfung der Meldung *zwinker*)vorschalten.
Ganz nebenher wäre 5x2,5qmm vorzuziehen.
Ich würde aber auch den Motorschutz installieren und mit max. 10A absichern-damit jegliche Beeinflussung des restlichen Netzes nicht in Betracht kommt.


Gruß Surf


BID = 477365

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

@Surfer:
wozu 5x2,5 bei sagenhaften 1,5A?

BID = 477395

Tobi P.

Schreibmaschine



Beiträge: 2168
Wohnort: 41464 Neuss

Ein vorgeschaltetes Schutzorgan gegen Überlast und Kurzschluss darf bei einem Standard-Motorschutzschalter nicht weggelassen werden. Nur sog. eigensichere MSS dürfen ohne Vorsicherung am Netz betrieben werden.

Welche Schutzart hat denn eigentlich die CEE-Steckdose? In einem Pumpenschacht würde ich persönlich entweder Steckvorrichtungen in IP68 verwenden oder einen Klemmenkasten in IP65, in dem die Leitungen direkt verklemmt werden.


Gruß Tobi

_________________
"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

BID = 477451

ego

Inventar



Beiträge: 3093
Wohnort: Köln

Wenn mich nicht alles täuscht sind Motorschutzschalter bis 6A eigensicher und bieten höchtes Schaltvermögen. Sie werden deshalb gerne direkt hinter Sammelschienen mit hohen Vorsicherungen zum absichern von Messgeräten etc. verwendet.

Die Geräte darüber liegen dürfen meist mit max. 50A gesichert werden.

Mehr dazu auf dem Typenschild deines MSS.

Ein verwenden deines MSS als Schutz für Motor und Leitung bei direkter Montage vor der Leitung dürfte deshalb eigentlich nichts im Wege stehen.

BID = 477705

Dax

Gesprächig



Beiträge: 121
Wohnort: München
ICQ Status  

@Tobi
Die CEE-Steckdose ist Standard, keine Ahnung was für eine Schutzklasse die normal haben, ich habe sie jedenfalls extra auf einem Sockel montiert das sie kein Wasser abbekommt was die Schachtwand herunter läuft. Der Drainageschacht ist ca. 2m tief, die Steckdose hab ich ca. 20cm unter Schachtoberkante montiert, die düfte wirklich nicht viel abbekommen.

Das NYY liegt im Leerrohr, ich könnte es austauschen aber für 3x 1.5A reicht 1.5mm² mal locker aus. 2.5mm² ist IMHO overkill. An der CEE kann ja dank MSS eh nix anderes angeschlossen werden - und wird auch nicht - dafür hab ich meine 16 und 32A CEEs in der Garage...

@sam
Netzform ist TNC-S

MSS ist ebenfalls in der UV und sollte meines Wissens nach auch die Leitungsschutzfunktion erfüllen.

CEE-Stecker ersetzen ist nicht sinnvoll, die Pumpe wird alle 2 Jahre gewartet und da hab ich wenig Lust jedesmal irgendwelche Klemmen zu lösen, im Schacht ist auch keine schöne Position zum arbeiten.

Die Vorsicherung der UV erfolgt überings mit 3x35A Neozed.

Fazit: Dann werde ich zusätzlich noch einen eigenen 40A 30mA FI vorschalten. Kostet halt wieder n guten Hunderter Hoffentlich ist der Hilfskontakt für den Siemens-FI überhaupt lieferbar - scheint ja total exotisch zu sein.

Die Hilfskontakte vom MSS und FI gehen dann überings auf einen EIB-Binäreingang, der im Falle des Falles im ganzen Haus Alarm auslöst...



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dax am  2 Dez 2007  1:51 ]

BID = 477731

wome

Schreibmaschine



Beiträge: 1252

Es gäbe noch CEE-Steckdosen in IP67 mit Gummidichtung und Drehverschluss, die sind ebenfalls genormt, allerdings teuer, wenn das Steckdosengehäuse komplett wasserdicht und wandmontierbar sein soll.

Ich montiere solche Pumpen professionell, wir setzen derartige Steckdosen in erster Linie ein, um den regelmäßig vorgeschriebenen Wartungsschalter und die schnelle Ausbaumöglichkeit innerhalb der "Tropfsteinhöhle" mit einem Bauteil zu lösen.

Separater FI ist ebenfalls Standard, da man so früher mitbekommt, wenn der Gleitring ausgestiegen ist.


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