Ja, ich habe pnp's, bestimmt auch gleich ganze thyristoren (im platinenschrott). Aber dann muss ich ja zünden und löschen auch abwechselnd mit einem Taster hinbekommen... Dann kann ich ja gleich zwei Transistoren (mit denen ich mich auch mehr auskenne, als mit Thyristoren) zu einer Kippstufe zusammenlöten und sehen, wie ich die abwechselnd ansteuert.

Das war glaub ich kein 0-8-15-Flip-Flop, da die led bei steigender flanke anging, aber erst bei fallender erst flackerte, dann ausging... also etwas unsauber, aber funktionierte sonst gut. So wie ich mich kenne, löte ich an Stelle der LED ein weiteres Transistorgefüge an, die die Led's softer schaltet, so dass das Flackern gar nicht auffällt.

Aber so ein JK-FF müsste ja im inneren auch mit Transistoren funktonieren...

Ich habe hier die Schaltung eines bistabilen Multivibrators aus dem Beiheft zum "Bastlerbeutel 6 - Si-Miniplasttransistoren" von 1982 ...
Bitte nicht erschrecken; es ist quasi eine Universalschaltung und man kann weglassen, was man nicht braucht!

U ist mit 6 bis 12 V angegeben und die Stromverstärkung der Transistoren B > 20 . Statt der Dioden SAY 30 kann man heute 1N4148 nehmen.

Und hier der Text dazu:


Der bistabile Multivibrator besteht aus zwei kreuzgekoppelten Negatoren, d. h. der Eingang des einen Negators ist mit dem Ausgang des anderen verbunden und umgekehrt. Diese Schaltung hat zwei stabile Zustände: T1 leitend, T2 gesperrt bzw. T2 leitend, T1 gesperrt. Die Sperrung des einen Transistors erzwingt den leitenden Zustand des anderen und umgekehrt. Ein kurzzeitiger negativer Impuls an der Basis des leitenden Transistors sperrt diesen; durch die eben beschriebene gegenseitige Kopplung bleibt dieser Zustand erhalten, bis an die Basis des nun leitenden Transistors ein negativer Impuls gelangt. Das Kippen der Schaltung kann auch durch Zuführen positiver Impulse an die Basis des gesperrten Transistors erfolgen; normalerweise wird die erste Methode angewandt.
Die beiden Torschaltungen R1, C1, D2; R2, C2, D1 bewirken zusammen mit den Kollektoren von T1 und T2 die Zuführung der Sperrimpulse an die Basis in folgender Weise: Sind T1 bzw. T2 gesperrt, sind auch D1 bzw. D2 mit ~ U in Sperrichtung vorgespannt; negative Impulse können nicht an die Basis gelangen. Sind T1 bzw. T2 leitend, sind die Dioden D1 bzw. D2 in Durchlaßrichtung vorgespannt, die negativen Impulse werden an der Basis voll wirksam.

Da an den Ausgängen des Multivibrators immer komplementäre Signale anliegen, wird beim Verbinden von E1 und E2 immer nur dem gerade leitenden Transistor ein Sperrimpuls zugeführt. So erhält man z. B. einen aperiodischen Frequenzteiler. Liegt an E3 eine negative Impulsflanke und gleichzeitig an E3' ein 0-Signal, dann liegt an A ein L-Signal, liegt an E3' ein L-Signal, werden die Impulse an E3 unwirksam gemacht.
Mit E4 oder E5 kann der Multivibrator durch Anlegen eines L-Signals in der jeweiligen zugehörigen stabilen Lage gehalten werden, unabhängig vom Zustand der Eingänge E1, E2, E3 und E3'. L-Signal an E4 bewirkt 0-Signal an /A, L-Signal an E5 bewirkt 0-Signal an A.
Der bistabile Multivibrator ist der wichtigste Grundbaustein der Rechentechnik. Er dient vor allem als Speicher, aus ihm können Zähler und Schieberegister aufgebaut werden.

Danke erstmal für die Schaltung, ich werde die nachher mal aufbauen