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BID = 448593
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Jetzt fängts an...
Wer soll weswegen riechen? | Eine Redewendung. Du hast eben die Gnade des Spätgeborenen und noch nicht erlebt, wie erbärmlich ein überlasteter Selengleichrichter stinkt.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten ! |
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BID = 448599
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Achso
Das mit dem Gleichrichter werd ich lassen müssen, hab keinen Platz mehr auf der Platine...
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BID = 448605
Unregistered Guest Stammposter
Beiträge: 345
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Wer will, kann sich ja einen Se-Gleichrichter bruzzeln. Die Dinger gibts für ein paar Cent zu kaufen.
Ich hab bisher nur den abgefackelten Selen-Gleichrichter aus meinem Radiowecker zu riechen bekommen. So ein vergossenes, kleines rotes Teil.
Echt lecker.
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BID = 448624
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das sollte man besser sein lassen, denn der für den Geruch verantwortliche Selenwasserstoff stinkt nicht nur gemein, sondern ist auch sehr giftig.
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BID = 449191
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Huhu zusammen,
wegen der FFT-Analyse mit der Soundkarte: Wieviel Volt kann ich auf den Mikrophoneingang der Karte loslassen? (oder wieviel mV?)
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BID = 449197
faustian.spirit Schreibmaschine
Beiträge: 1388 Wohnort: Dortmund
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Das werden eher mV sein Am besten ein Potentiometer nehmen und ganz zärtlich aufdrehen bis es anfängt zu verzerren... Übrigens, Vorsicht: An solchen Mikrophoneingängen liegt meistens eine Gleichspannung zur Speisung von aktiven Mikrophonen, also ist ein Kondensator zu empfehlen.
Was das Gewinnen von Blumentöpfen angeht: Linear Technology Application Note 47 ist einfach nur eine Bibel was HF-Experimentiertechniken angeht. Mache vieles noch falsch (oder will es nicht einsehen , aber weiss wenigstens dass ich es falsch mache seit ich das Pamphlet ein paar mal gelesen habe Wobei ich sagen muss, LM733er treiben mich immer noch zur Ver-zwei-flung mit ihrer Schwingfreudigkeit in allen Lebenslagen.
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BID = 449203
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Hui, das ist ja mal ne dicke Appnote
Hab jetzt den Sinus des XR2206 mal Fouriertransformiert.
Leider steckt die einzig funktionierende Soundkarte bei mir in einem Uralt-Laptop. Dementsprechend hohes Rauschen, Störungen und Netzfrequenz...
Habe ein paar mV Amplitude gehabt und etwa 1100Hz. Mit zwei Potis kann man die zweite und dritte Harmonische etwas verkleinern. Das ist jetzt noch der Steckbrett-Aufbau.
Das erste Bild zeigt das Spektrum von 0 bis 5.5kHz. (der Peak ganz am linken Rand ist bei 50Hz - kommt von der Soundkarte...)
Das zweite den Zoom auf die Grundschwingung.
Gruss
Mario
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 13:36 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 13:37 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 13:38 ]
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BID = 449309
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Das zweite den Zoom auf die Grundschwingung. |
Die beiden sichtbaren Peaks im Abstand von +/- 50Hz zur Grundwelle bedeuten, daß das Oszillatorsignal mit einem 50Hz Sinus amplitudenmoduliert ist. Das sind die bei AM auftretenden Seitenbänder.
Soetwas kann dadurch hervorgerufen werden, daß die Versorgungspannung des XR2206 oder die Steuerspannung für die Amplitudenregelung verbrummt ist.
Wohlgemerkt:
Das ist keine Brummeinstreuung auf die Signalleitung zwischen Generator und und Soundkarte, denn die wäre, außer sie wäre extrem groß, rein additiv und hätte lediglich einen Peak bei 50Hz zur Folge.
Hier aber findet eine Multiplikation von Signal- und Störfrequenz statt.
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BID = 449318
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Die Modulations-Möglichkeiten des XR hab ich abgeschaltet.(Modulationseingang auf -12V) gelegt.
Ich muss mal genauere Analysen machen, wenn ich die Platine fertig habe, das Steckbrett ist ein schöner Drahtverhau, kann gut sein, dass mir da was in die Versorgung reinschneit, hab noch nirgends 100nF oder sonstige Stabilitätskondensatoren dran (ausser an den Linearreglern)
Als Netzteil hab ich einen 10W Printtrafo mit 2x15V sekundär, jeder "Zweig" mit 1000müF Siebelkos bestückt, dann die Linearregler. (positiv/negativ)
Ich finde solche Spektren irgendwie sehr interessant, sehe solche Dinger zum ersten Mal. Wenn nur die Soundkarte nicht so rauschen würde.. habs jetzt noch auf einem anderen PC ausprobiert, rauscht genauso, nur der Peak bei 50Hz fehlt.
Ahja, eine Frage noch: Zum Oszi:
Da hab ich eine Einstellmöglichkeit, heisst "coupl". Auswahlmöglichkeiten sind "norm", "Ljf" (oder ähnlich) und "HV-TV"
Zum Teil triggert er das Signal nicht so sauber, wenn ich dann in diesen Einstellungen herumprobiere, schafft er es dann... Was ändert dieser Schiebeschalter?
Herzlichen Gruss
Mario
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 22:13 ]
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BID = 449323
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Das ist Auswahl der Triggerung.
Normal bezieht er das Triggersignal aus dem Eingangssignal, "Line" holt sich das Triggersignal vom eigenen Netztrafo und bei den TV-Einstellungen wird ein Tiefpassfilter eingefügt, damit man auf die Synchronimpulse des Fernsehbildes und nicht auf den Bildinhalt triggert.
P.S.:
Zitat :
| Wenn nur die Soundkarte nicht so rauschen würde.. |
Du bist nur die logarithmische Darstellung nicht gewohnt.
So schlecht ist das garnicht, der Rauschteppich liegt etwa 80dB unter dem Nutzsignal. Ein Teil des Rauschens ist auch zweifellos systematisch und geht auf die asynchrone Abtastung zurück.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 9 Aug 2007 22:27 ]
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BID = 449326
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Zitat :
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Du bist nur die logarithmische Darstellung nicht gewohnt.
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Stimmt... Auf was "bezieht" sich die dB Angabe / was ist der Vergleichswert? Ein Wert ist sicher die Amplitude des Eingangs, nur, was ist der andere Wert? / was ist am Eingang, wenn das Signal bei 0dB oben ist?
Irgendwie find ich diese dB-Angabe "komisch".. oder hab einfach den Sinn noch nicht so ganz begriffen.
Was heisst das nun für mich, dass der Rauschteppich 80dB unter dem Signal ist? Schön... soll es doch... Wie kann man das in eine Relation setzen?
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 22:33 ]
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BID = 449332
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Auf was "bezieht" sich die dB Angabe / was ist der Vergleichswert? Ein Wert ist sicher die Amplitude des Eingangs, nur, was ist der andere Wert? |
Hier: Vollaussteuerung.
Dazu ist offenbar noch etwa 20dB mehr (=10fache Spannung) nötig als du derzeit anbietest.
Wenn starke Fremdsignale anwesend sind, kann es aber sein , daß du das Nutzsignal nicht mit 0dB zuführen kannst, weil ja der Eingang selbst durch die Summe sämtlicher Signale nicht übersteuert werden darf.
Du kannst ruhig einmal ausprobieren den Eingang zu übersteuern. Wahrscheinlich wirst du dann sehen, wie überall auf dem Rauschteppich Gras wächst.
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BID = 449336
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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Sind 20dB mehr nicht eine Verhundertfachung?
Edit: Verhundertfachung der Energie, verzehnfachung der Spannung...
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 9 Aug 2007 22:56 ]
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BID = 450192
Steppenwolf Schreibmaschine
Beiträge: 1757 Wohnort: Zürich, Schweiz
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So, die Platine ist sozusagen fertig, der Controller und das Display fehlen noch.
Das Ganze funktioniert sogar...:D
Nach der Matura werde ich ihn mal genau vermessen und in ein Gehäuse basteln.
PS: Appnote 47 war hochinteressant, danke für den Tipp
Weitere Details und Bilder zum Funktionsgeneratur:
http://mauerer.m.googlepages.com/funktionsgenerator
Herzlichen Gruss und vielen Dank für die Unterstützung!
Mario
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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steppenwolf am 13 Aug 2007 22:58 ]
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