Netzsynchronisation durch Licht der Deckenlampe

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Autor
Netzsynchronisation durch Licht der Deckenlampe
Suche nach: deckenlampe (266)

    







BID = 436648

cholertinu

Inventar



Beiträge: 3755
Wohnort: CH
 

  



Zitat :
DerStudent hat am 14 Jun 2007 16:39 geschrieben :

Wie schon gesagt, soll das ganze Analogtechnik sein. U. a. auch, weil bei den elektromagnetischen Feldern und Pulsen so ein uC wohl doch Schaden erleiden könnte.

Das liesse sich wohl mit geeigneter Abschirmung lösen. Rein in eine abgeschlossene Metallbox uns Triggersignal nur über Optokoppler rein- und rausführen.

BID = 436651

DerStudent

Neu hier



Beiträge: 36

 

  

Es geht um einen Experimentalaufbau für Teilentladungsmessungen.

Nach dem einsetzen des Prüfobjektes muss die Anlage wegen der veränderten Geometrie und Kapazität "justiert" werden. Dazu kommt ein kleiner Messsender (die Blackbox, die ich gern bauen möchte) parallel zum Prüfobjekt angeschossen. Über einen Messempfänger mit einstellbarer Dämpfung wird das geneierte Signal dann aufs Oszi gespeißt und die Amplitude so geregelt, dass ich bestimmte Meßpunkte auf dem Oszi finden kann.

Ich muss mit der Box sog. "scheinbare definierte Ladungen" in das System speisen.

Da das ganze etwas robuster sein sollte, hänge ich sehr an der Geschichte mit Fototransistor... Einen LWL Leiter kann man im Laborbetrieb schnell beschädigen.

MfG DerStudent

BID = 436668

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ich schrieb explizit "Glimmlampe", da kann man bestimmt bei vielen nichts mehr von den 50Hz erkennen.

Prinzipiell ist das auch machbar, nur muss man sich überlegen, wie man selbst bei sehr stark beleuchtetem Fototransisotr noch die Nutzfrequenz von 50Hz rausfiltern lassen kann.

Ein µC macht bestimmt eine genauere Frequenz als das, was aus der Steckdose kommt. Vorrausgesetzt ein genauer Quarz.
Aber auch der muss nach einer Zeit nachsynchronisiert werden.

Robust ist so ein µC je nach Typ auch, das zählt also nicht. Wenn du es nicht willst, was ich gut nachvollziehen kann, dann wirds schon schwerer.

_________________

BID = 436670

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Moment, wenn ich den Studenten richtig verstanden habe, dann wird die Netzfrequenz mit all ihren Fehlern zum triggern benötigt, und nicht irgendwelche quarzgenaue 50Hz, weil wohl die Meßsignale in einer engen Beziehung zur Netzfrequenz stehen, aber man auf sie nicht triggern kann.
Richtig?

@DonComi
Wir haben seinerzeit mit einer (überdimensionierten) Glimmlampe gezeigt bekommen, dass aus der steckdose Wechselstrom kommt. (Anschließen und hin und herwedeln) Denn Glimmlampen leuchten immer am -Pol
Schwierig könnte es bei einer Glühlampe werden. Mit Leuchtstofflampen funktioniert es wiederum verdammt gut.

So, ansonsten gibt es nicht viel zu sagen, Photodiode Operationsverstärker, und los gehts mit dem Triggern...



_________________
Es irrt der Mensch solang er strebt

BID = 436675

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ach, sch.... ich meinte auch Glühlampen...

Stimmt, Glimmlampen, also die mit dem Gas, flimmern in der Tat schon mit.
Mein Fehler.

Und an

Zitat :

Moment, wenn ich den Studenten richtig verstanden habe, dann wird die Netzfrequenz mit all ihren Fehlern zum triggern benötigt, und nicht irgendwelche quarzgenaue 50Hz, weil wohl die Meßsignale in einer engen Beziehung zur Netzfrequenz stehen, aber man auf sie nicht triggern kann.
Richtig?

hatte ich auch schon gedacht. Aber da hier keine wirkliche Klarheit herrscht habe ich es dennoch vorgeschlagen.

_________________

BID = 436680

Martin Wagner

Schriftsteller

Beiträge: 768
Wohnort: Unterfranken
Zur Homepage von Martin Wagner

Die Leuchtstofflampen sollten nur kein EVG haben. Da flackert die Lampe nicht mehr mit 50 Hz sondern mit zig Khz.

Gruß Martin

BID = 436780

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Wieso macht ihr das ganze euch so schwer ?
Nehmt eine Solarzelle oder Phototransistor. Dann bekommt ihr eine 100 Hz Halbwellenspannung. Dann nimmt man einen Schmidt-Trigger der sich so einstellt, dass man nachher eine 100Hz Rechteckspannung bekommt. Aus dieser kann man dann ganz einfach Impulse machen .... => Man hat 2 Impulse pro Halbwelle.

Evtl. falls Frendlicht einfallen kann, benötigt man noch eine Schaltung die ungefähr das Zeitraster überprüft.

Die Methode wird aber höchstwahrscheinlich funktionieren, ich synchronisiere nach einer ähnlichen Methode in meinem kleinen Wasserkraftwerk den Generator so aufs Netz.

_________________
Do you have Math Problems ?? Then call 0049-0800 sin(lg((10^45*tan(56))/(f(0)'->(45x^3/3x^2*3x^7)))

BID = 436809

hajos118

Schreibmaschine



Beiträge: 2453
Wohnort: Untermaiselstein


Zitat :
Peda hat am 15 Jun 2007 08:55 geschrieben :

Wieso macht ihr das ganze euch so schwer ?
Nehmt eine Solarzelle oder Phototransistor. Dann bekommt ihr eine 100 Hz Halbwellenspannung. Dann nimmt man einen Schmidt-Trigger der sich so einstellt, dass man nachher eine 100Hz Rechteckspannung bekommt.

siehe 4.Posting in diesem thread ....

BID = 436818

DerStudent

Neu hier



Beiträge: 36

Peda, genau so etwas suche ich!

Hast du dafür eventuell n Schaltbild?
Ich kenne mich nicht sonderlich mit Optoelementen aus, und weis daher nich so recht, welches Bauteil und nun konkret nehmen soll.
Hab mir heute zwei verschiedene Typen Fototransistoren bei Conrad gekauft, und werd mal tüfteln. Aber falls du mir mit einer Schaltung helfen könntest, das wäre super.
Muss ich einen Filter/ Bandpass einplanen?

MfG DerStudent

BID = 436831

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Mal ein Schnellentwurf der 2ten Seite der Schaltung. Sollen keine positiven Impulse auftreten so bräuchte man einen weiteren Operationsverstärker (die 2te Seite des Kondensators C2 darf dann auch nicht auf (+) liegen.

Es ist allerdings zu beachten dass diese Impulse dann noch nicht mit dem Nulldurchgang kommen. Man müsste sie eventuell noch verschieben. (Phasenlage der Netzspannung)




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BID = 436832

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

Ooops mir ist ein Fehler unterlaufen, der 3te OP von links mit Beschaltung kann weggelassen werden. Also vom 2ten OP direkt auf den Kondensator

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 15 Jun 2007 14:46 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 15 Jun 2007 14:50 ]

BID = 436839

Dreheisen

Schriftsteller



Beiträge: 694
Wohnort: Rheinhessen

Hallo (Der)Student,


Zitat :
....die ja mit Netzfrequenz flackert, getriggert werden.


Ich gestehe, daß ich hier nicht alles gelesen habe, stelle mir aber folgende Frage:
In Räumen mit Hochspannungsmesszellen sind oft Leuchtstofflampen auf alle drei Aussenleiter verteilt montiert. Dies ergibt einen Lichtstrom mit ca. 300Hz Oberwellen.
Ist das noch brauchbar als Signalquelle???
Falls ich hier am Problem vorbei geantwortet habe, Sorry

Gruss Dreheisen

_________________
Techniker/Management < 3/1 => Ein Land fährt an die Wand!!!

Es handelt sich bei obenstehendem um wohlgemeinte, private Tipps welche jedoch jegliche Haftung ausschliessen.

BID = 436840

Peda

Schriftsteller



Beiträge: 891

1. Teil der Schaltung

Die Bereichsumschaltung lässt sich auch elektronisch realisieren.

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[ Diese Nachricht wurde ge&auml;ndert von: Peda am 15 Jun 2007 15:03 ]




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Peda am 15 Jun 2007 15:08 ]

BID = 436845

Ltof

Inventar



Beiträge: 9322
Wohnort: Hommingberg

Was Peda da vorschlägt, errinnert stark an die Eingangsstufe von Drehzahlmessern für Modellflugzeuge. Denen reicht der schwache Helligkeitsunterschied, den der Propeller vor dem Umgebungslicht erzeugt. Irgendwo im Internet gab es auch eine sehr simple Schaltung, die sich mittels Tiefpass an das Durchnittslicht selbst anpasst.

Das war nur ein Fototransistor, zwei Kondensatoren, ein paar Widerstände und ein Komparator. Ich finde die Schaltung gerade nicht wieder.

Vielleicht wirst Du ja fündig.

Gruß,
Ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 436869

DerStudent

Neu hier



Beiträge: 36

Danke Peda,

ich weiß jetzt schonmal, wo ich in etwa hin muss.
Mit OPs kann ich wohl nicht arbeiten, weil das Handgerät mit einer 9V Batterie auskommen soll. Ich werd erstmal schaun, ob der Fototransistor solch ein Signal liefern kann, wenn das klappt, ziehe ich die Amplitude hoch, kappe einen Teil der Spannung mit Dioden weg, und was überbleibt, damit übersteuere ich noch mal nen Transistor. Dann müssten das gute Steuerimpulse werden - hoffe ich erstmal.
Ich werde gleich mal Versuchen, was im Labor zusammenzubraten.
Vielleicht kann ich ja nachher tatsächlich sowas wie ein Ergebnis liefern.

PS: Das mit den Leuchtstofflampen und 300Hz usw... In den Hochspannungslaboratorien sind ausschließlich Glühlampen als Deckenbeleuchtung, Umgebungslicht dring gar nicht zu den Versuchsständen durch.

Alles klar, vielen Dank allen, die sich hier beteiligt haben.
MfG DerStudent


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