De Jung meint wohl eher kurzschlußsicher als kurzschlußfest...


Ist immerhin nen klitzekleiner Unterschied:

kurzschlußfest - Kurzschluß kann entstehen, hat aber keine negativen Folgen (das Ding hält es aus, z.B. Klingeltrafo)

kurzschlußsicher - Kurzschluß kann erst gar nicht entstehen (ist konstruktiv verhindert, z.B. dadurch, daß der andere Pol weit genug weg ist)

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 29 Mai 2007 18:25 ]

Hi!

Danke für die Antworten!

@psiefke

Stimmt du warst das ....asche über mein haupt

Aber hatten wird auch darüber gesprochen warum man das nimmt. Habe das wohl irgendwie vergessen. Wäre nett wenn du es nochmal wiederholst.

@ sam

Ich meine Kurzschlussfest. Stimmt schon! Aber danke für den Hinweis das ist neu für mich das es da einen unterschiede gibt. Man lernt nie aus.

Gruß
Neo

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Ich glaub immer noch, daß Du auf dem falschen Dampfer bist!

Denn eine per se kurzschlußfeste Leitung kann es gar nicht geben.
Eine kurzschlußsichere schon...

Erläuterung:
Ein Betriebsmittel gilt als kurzschlußfest, wenn es den thermischen und dynamischen (mechanischen) Wirkungen des an seinem Einbauort zu erwartenden Kurzschlußstromes standhält, ohne daß seine Funktionsfähigkeit beeinträchtigt wird.

Und bei einer Leitung ist das halt extrem von der Einbausituation abhängig (angefangen von der max. Höhe des Kurzschlußstroms, welche auftreten kann bis hin zur Frage der Stabilität der Befestigung)!

Hi sam!

Dan hast du recht! Denn wenn ich mnich genau erinnern kann hält diese Leitung die bei einem Kurzschluss, die bedingte wärmeentwicklung aus. Dann wäre die Leitung Kurzschlusssicher (neo´s Rechtschreibung mit 3 "S" )

Ich hatte deine Erklärung falsch interpretiert. Ich dachte "kurzschlußsicher" bedeutet das es erst gar nicht dazu kommen kann. Aber bei dieser Leitung kommt es ja zum Kurzschluss nur das diese dafür ausgelegt ist. So kann man sich irren

Besten Dank für die Info

PS: Würde mich freuen wenn du zum Forentreffen kommen würdest

Gruß
Neo

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: Neo2005 am 29 Mai 2007 19:09 ]

Nö Neo...

Zitat :

Anwendung Vorzugsweise für den Einsatz in Bussen und Schienenfahrzeugen. Bei Verwendung in Schaltanlagen gilt diese Leitung bis 1000 V als kurzschluß- und erdschlußsicher. Zur festen Verlegung in Rohren und Installationskanälen, auch beim Anschluß beweglicher Teile.

Somit wird durch den Einsatz dieser Leitung in einer Schaltanlage zwischen der Sammelschiene und dem NH-Trenner/Leistungsschalter verhindert, dass auf diesem Teilstück der Anlage ein Kurzschluss entstehen kann. Somit muss die Leitung nur für den Fall der Überlast dimensionier werden. Den Überlastschutz übernimmt dann die Sicherung im NH-Trenner bzw. der thermische Auslöser im Leistungsschalter.

Leitungsschutzschalter wie sie in Hausinstallationen zum Einsatz kommen können auf diese Art und Weise übrigens auch nicht unbedingt angeschlossen werden, da ihr Auschaltvermögen nicht ausreicht um direkt auf einer Sammelschiene mit beispielsweise einem größten Stoßkurzschlußstrom von von 90kA angeschlossen zu werden.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Zitat : psiefke hat am 29 Mai 2007 20:30 geschrieben :

Nö Neo... Somit wird durch den Einsatz dieser Leitung in einer Schaltanlage zwischen der Sammelschiene und dem NH-Trenner/Leistungsschalter verhindert, dass auf diesem Teilstück der Anlage ein Kurzschluss entstehen kann. Somit muss die Leitung nur für den Fall der Überlast dimensionier werden. Den Überlastschutz übernimmt dann die Sicherung im NH-Trenner bzw. der thermische Auslöser im Leistungsschalter. Leitungsschutzschalter wie sie in Hausinstallationen zum Einsatz kommen können auf diese Art und Weise übrigens auch nicht unbedingt angeschlossen werden, da ihr Auschaltvermögen nicht ausreicht um direkt auf einer Sammelschiene mit beispielsweise einem größten Stoßkurzschlußstrom von von 90kA angeschlossen zu werden.

Hi Phil!

Wenn ich Einzelader Verlege von der Schiene zum Trenner. Bitte wie sollte ein Kurzschluss entstehen wenn ich z.B. normales H07V....schlag mich tod nehme. Was würde denn bei NSGAFÖU nicht passieren was bei H07V... passiert?

Gruß
Neo

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NSGAFÖU hat eine stärkere Isolation die verhindern soll , das die Hülle Leitung durch mechanische Einwirkung beschädigt werden kann . Ist nur ein erhöhter Schutz also eine doppelte Vorsichtsmassnahme . Du könntest auch normale Adern verwenden und diese einzeln in einen FX-Schlauch packen , dann hättest Du das selbe Ergebnis . Wir verwenden aus Kostengründen vom Trafo zur Niederspannungswand keine NSGAFÖU-Leitung sondern EYY oder NYY Einzelleiter weil die durch die doppelte Isolation auch einen erhöhten Schutz aufweisen .

@Wienstrom

Richtig, so kenne ich das auch: Zuleitung zum NS-Leistungsschalter in NYY Einzeladern, meist 185mm².
Für direkte abgriffe vom Trafo mit geringen Querschnitten, für die Beleuchtung des MS-Raumes etwa wenn der abgang direkt in eine Kundenanlage geht oder den Anschluß von Verdrosselungsanlagen hingegen wird dann NSGAFÖU verwendet z.B. mit 10mm².

Oder auch beim Anschluß von Batterieschränken für Sicherheitslichtgeräte.
Dieses Zeug hat wirklich eine enorm widerspenstige Isolierung.