Schulprojekt "Lügendetektor" - wer kann helfen?

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Autor
Schulprojekt "Lügendetektor" - wer kann helfen?

    







BID = 433731

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
 

  


So, konnte mich doch durchringen es nochmal zu versuchen.
Alles natürlich völlig undimensioniert, ich setz mich jetzt net auch noch hin und rechne das durch...

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Es irrt der Mensch solang er strebt




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am  1 Jun 2007 13:52 ]

BID = 433740

Ltof

Inventar



Beiträge: 9322
Wohnort: Hommingberg

 

  

Das wird so einfach nicht gehen. Die ganze Schaltung ist ein vom Prüfwiderstand abhängiger Oszillator. Das heißt, dass die Frequenz variabel ist. Ein nachgeschalteter Fensterdiskriminator oder ähnliches "Lauflicht" kann mit der Frequenz nichts anfangen. Der Eingangskreis ist zu hochohmig, als dass man da etwas Vernünftiges abgreifen könnte.

Das erinnert mich übrigens an eine sehr ähnliche Schaltung: einen sehr empfindlichen Durchgangsprüfer mit Lautsprecher. Der fängt schon bei einigen zehn Megohm an zu tickern, was bei Kurzschluß zu einem schrillen Pfeifen wird. Der macht eigentlich das Gleiche. Der Lautsprecher kann durch eine LED mit Vorwiderstand ersetzt werden. Diese würde bei steigender Frequenz immer heller werden, weil die "Ein"-Pulse immer gleich lang sind.

Nun zur Auswertung:
Es sollen wohl mehrere LEDs nacheinander in Abhängigkeit der Frequenz angehen - so habe ich das zumindest verstanden. Mit IC böte sich ein F/U-Wandler mit nachgeschaltetem LM3914 oder ähnlich an.

Es müsste aber auch diskret gehen:
Mit drei verschieden dimensionierten Ladungspumpen werden Steuerspannungen für drei Transistoren erzeugt, die jeweils die LEDs schalten.

Gruß,
Ltof




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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 433741

kai4065

Stammposter



Beiträge: 298
Wohnort: Maxhütte

Hallo!
Eine ganz interessante Schaltung mit der ELEXS-Platine stellt B. Kainka
in seinem Buch "Elektronik am PC" vor. Die Schaltung wird an der seriellen Schnittstelle eines PC's betrieben und misst den Hautwiderstand. Das Ergebnis kann sogar in Visual Basic ausgewertet, bzw. grafisch dargestellt werden. Vll. wär das was, da die Schaltung ja schon erprobt wäre und wirklich einfach aufzubauen ist. Eventuell wäre
dies ein anderer Lösungsweg für dein Schulprojekt.

Gruß

Kai4065

BID = 433742

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

@Ltof
Das haben wir doch schon durch...
Wie ich bereits schrieb ist das einzige was man für Wassermanns Vorhaben erhalten muss der Spannungsteiler am anfang, und selbst den muss man umdrehen, (siehe mein Schaltplan)
Das einzige wobei ich mir nicht ganz sicher bin, ist ob mein Schaltplan wirklich funktioniert so mit nur einem Transistor..

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Es irrt der Mensch solang er strebt

BID = 433928

wassermann

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Regensburg

Hallo!

Zu allererst ein RIESEN DANKESCHÖN an alle diejenigen, die sich trotz meiner mäßigen Elektronik-Kenntnisse um eine Lösung meines Problems bemüht haben. Dies gilt insbesondere für @Morgoth!

@Morgoth
Wie du schon angedeutet hast, ist der Knackpunkt deiner Schaltung vermutlich die nicht ausreichende Verstärkerleistung des Transistors. Ich habe das ganze nachgebaut - leider hat es nicht funktioniert.

Ich bin dann hier im Forum auf eine interessanten Beitrag für eine LED-Tankanzeige gestossen:

https://forum.electronicwerkstatt.d......html

THX! @Her Masters Voice

Nun habe ich alles Gelernte zusammengekratzt und eine neuen Plan zusammengezimmert. Vielleicht kann mir jemand sagen, ob das überhaupt funktionieren kann. Falls ja - bin ich um jede Hilfe zur Verbesserung der Schaltung dankbar; insbesondere bei der Berechnung der Widerstandswerte schwimme ich doch ganz gewaltig!

Vielen Dank!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: wassermann am  2 Jun 2007 10:42 ]

BID = 433932

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Das sollte funktionieren können. Ist im Grunde ein "Upgrade" auf meinen Vorschlag. Du kannst die Schaltschwellen der Transistoren T3..T5 einzeln feineinstellen, hast durch die Dioden aber schon eine gewisse Rangfolge vorgegeben.
Wenn das Ding wirklich funktionieren soll, dann musst du aber Entweder P1 größer auslegen, oder R1 kleiner. Denn wie es jetzt ist kannst du nie über 4,5V an der Basis von T1 kommen. Nach T2 sind das also höchstens 3,3V und die sollen jetzt noch über 3 Dioden, bleiben für P4/T5 magere 1,5V . Und das für den Fall, dass die Haut nen Kurzschluss bildet, und P1 voll aufgedreht ist. Also P1 größer oder R1 kleiner,oder beides...
Du kannst auch einfach P1 noch nen Festwiderstand vorschalten.

Edit: und jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie du das bei meiner Schaltung dimensioniert hattest...
Denn da braucht man für die volle aussteuerung mindestens! 4,6 V an der Basis von Q1... eher aber mehr, es dürfen auch ruhig 8 werden...
Aber da ich die Hautwiderstandswerte die bei deinem Setup erreicht werden nicht kenne kann ich da nicht helfen bei der Dimensionierung...

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Es irrt der Mensch solang er strebt



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am  2 Jun 2007 11:25 ]

BID = 434699

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Gibt's was neues?
oder ist das Projekt ?

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BID = 434873

wassermann

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Regensburg

Hallo!

Sorry, dass ich mich nicht mehr gemeldet habe! Aber ich musste die einzelnen Schaltungen erst aufbauen, durchtesten... usw., usw. Das Projekt ist natürlich NICHT abgehackt - das muss ich jetzt schon trotz der vielen Hindernisse durchziehen. Und da bin ich auch schon gleich bei den Ergebnissen. Leider steckt der Teufel ja bekanntlich im Detail oder genauer in dieser verd... Schaltung!


Zitat :
Morgoth hat am  2 Jun 2007 11:01 geschrieben :


Edit: und jetzt stellt sich natürlich noch die Frage, wie du das bei meiner Schaltung dimensioniert hattest...
Denn da braucht man für die volle aussteuerung mindestens! 4,6 V an der Basis von Q1... eher aber mehr, es dürfen auch ruhig 8 werden...
Aber da ich die Hautwiderstandswerte die bei deinem Setup erreicht werden nicht kenne kann ich da nicht helfen bei der Dimensionierung...


Ich habe nun nochmal mit deiner Schaltung und dem Schaltbild "Luegendetektor3" experimentiert. Du hattest natürlich Recht: nach Anpassung der Eingangswiderstände funktionierte (fast) alles wunschgemäß. Leider ist bei beiden Varianten ab einen Hautwiderstand von 2 bis maximal 2,5 MOhm aufwärts Ende der Fahnenstange! Etliche meiner Versuchspersonen haben aber im "unbelasteten Zustand" eine Hautwiderstand von 3 bis 3,5 MOhm. Das war´s dann!
Nun ist das ursprüngliche Hautwiderstandsmessgerät mit dem spannungsabhängigen Schwingkreis gut für Eingangswiderstände >10MOhm! Also neuer Versuch und das Schaltbild wieder einmal umgemodelt und aufgebaut. Rausgekommen ist "Luegendetektor4". Das Ganze funktioniert recht gut, auch sehr hohe Haut-Eingangswiderstände sind kein Problem! Allerdings weiss ich nicht, ob die Dimensionierung der Widerstände nicht noch angepasst werden sollte! Für Verbesserungen bin ich weiterhin dankbar.
Ein kleiner Wermutstropfen bleibt: wie kann ich die Ansprechbarkeit der LED´s 1 bis 3 etwas herabsetzen? Kriegt die Versuchsperson feuchte Finger leuchten bereits bei einer Verringerung des Hautwiderstands von 350kOhm alle 3 Leuchtdioden voll auf. Besser wäre ein Ansprechbereich von ca. 800kOhm. Sämtliche Einstellversuche über die Potis P2-P4 verlaufen im Sande! Vielleicht gibts dafür auch noch eine Lösung.

DANKE!





[ Diese Nachricht wurde geändert von: wassermann am  6 Jun 2007 14:50 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wassermann am  6 Jun 2007 14:51 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: wassermann am  6 Jun 2007 14:52 ]

BID = 435016

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)


Zitat :
Sämtliche Einstellversuche über die Potis P2-P4 verlaufen im Sande! Vielleicht gibts dafür auch noch eine Lösung.

Du kannst mal an den Dioden spielen, einfach immer in jeder Stufe 2 davon hintereinander.
Oder du erhöhst entweder R2 und R3, oder R4.
Wenn du mehr Dioden einbaust musst du dir natürlich die Widerstände neu berechnen, weil sich ja insgesamt die Schwellspannung ändert.


Zitat :
Ich habe nun nochmal mit deiner Schaltung und dem Schaltbild "Luegendetektor3" experimentiert. Du hattest natürlich Recht: nach Anpassung der Eingangswiderstände funktionierte (fast) alles wunschgemäß.

Schön, dann war die Mühe ja nicht ganz umsonst

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Es irrt der Mensch solang er strebt

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Morgoth am  6 Jun 2007 22:59 ]

BID = 435027

wassermann

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Regensburg


Zitat :

Schön, dann war die Mühe ja nicht ganz umsonst



Umsonst war da gar nichts!
Ohne deine Hilfe hätte ich schon lange aufgegeben!!!

Noch eine kleine Bitte: Ist die Verstärkerschaltung T1 und T2 für den Dauerbetrieb brauchbar oder rauchen mir die Transistoren so ohne Vorwiderstände doch noch irgendwann ab? Es hat zwar auf der Originalplatine und auch bei meinen stundenlangen Versuchen funktioniert, aber vielleicht erhöhen kleine Veränderungen die Lebensdauer der Komponenten.


BID = 435033

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Schaltung T1 sehe ich nicht, aber bei den obigen Schaltplänen
https://forum.electronicwerkstatt.d.....2.JPG
https://forum.electronicwerkstatt.d.....3.JPG (ist falsch)
kann nichts rauchen.

Bei dieser: https://forum.electronicwerkstatt.d.....4.JPG solltest du noch einen Schutzwiderstand z.B. 1kOhm in die Emitterleitung von T2 legen, sonst können da im Extremfall mehrere Transistoren beschädigt werden.

D1, D2, D3 sind eigentlich überflüssig, da die entsprechenden Schwellen auch mit den Potis allein eingestellt werden können.




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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 435046

wassermann

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Regensburg

Super!
Danke @perl! Diese Informationen kann ich gut gebrauchen!

BID = 435238

wassermann

Gerade angekommen


Beiträge: 18
Wohnort: Regensburg

Hallo!
Alle Versuche den Ansprechbereich der 3 LED´s zu vergrößern haben leider nicht gegriffen. Zusätzliche Dioden oder auch Anpassung der Widerstände R2, R3 und R4 haben so gut wie keinen Einfluss! Nach einer Messung des Spannungsverlaufs am Kollektor von T2 ist mir der kausale Denkfehler klar geworden: die Ursache liegt nicht etwa beim Spannungsfolger, sondern am extrem empfindlichen Schwellenpotential der beiden Transistoren T1 und T2! Bereits eine Verringerung des Hautwiderstands um ca. 500kOhm lässt die Spannung an der E/C-Strecke von T2 von 1,5 bis 7,5V anschwellen. Die Lösung kann also nur heißen: welchen Möglichkeiten habe ich, diesen Spannungsanstieg zu dämpfen OHNE die an sich super funktionierende Schaltung fundamental zu verändern? Insbesondere sollten weiterhin Hautwiderstandsmessungen von mindestens 5MOhm möglich sein!
Als Basis dient weiterhin dieses Schaltbild:
https://forum.electronicwerkstatt.d.....4.JPG
Einzig der von @perl vorgeschlagene Schutzwiderstand von 1kOhm am Emitter von T2 wurde hinzugefügt!

Auch wenn einige Forenmitglieder mittlerweile schon beim Wort Lügendetektor Albträume bekommen dürften und ich die Geduld von vielen überstrapaziert habe - vielleicht hat doch jemand ne Idee!

BID = 435246

Racingsascha

Schreibmaschine



Beiträge: 2247
Wohnort: Gundelsheim
ICQ Status  


Zitat :
welchen Möglichkeiten habe ich, diesen Spannungsanstieg zu dämpfen
Die T1/T2 Kombination sieht mir nach ner Art Darlington-Schaltung aus (bin mir aber nicht sicher). Wenn es so ist, dann liegt es vlt an der zu hohen Spannungsverstärkung, wenn man die runterbekommt müsste es gehen. Wenn man T1 weglässt, den Knotenpunkt von R4/C1 an die Basis von T2 legt und den Spannungsteiler "umdreht" könnte es funktionieren. Bin aber kein Profi bei Transistoren, also bitte berichtigen wenns nicht stimmt

_________________
Fnord ist die Quelle aller Nullbits in deinem Computer.
Fnord ist die Angst, die Erleichterung, und ist die Angst.
Fnord schläft nie.

BID = 435254

Morgoth

Schreibmaschine



Beiträge: 2930
Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)

Nein, das ist ein doppelter Spannungsfolger, also nix mit Spannungsverstärkung...

Du musst die verhältnisse der Widerstände im Spannungsteiler weitestgehend so lassen wie sie sind, aber eben die Werte (drastisch) erhöhen. Dann fällt eine Änderung des Hautwiderstandes weniger ins Gewicht.

Das Problem an der schaltung ist eben, dass sie nicht intelligent, oder geregelt ist, deswegen ist der Arbeitsbereich eben etwas eingeschränkt... wenn man das ganze mit nem Controller machen würde, könnte man halt ein bissel besser auf die jeweilige Situation eingehen. Aber für ein Schulprojekt ist das oversized.

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