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Symmetrisches Netzteil - Schaltung okay? Suche nach: netzteil (26392) schaltung (31735) |
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BID = 432008
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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Hallo,
ich habe im Anhang einen Schaltplan für ein symmetrisches Netzteil erstellt. Wenn jemand mal Zeit hat kurz darüber zu schauen, wäre ich sehr dankbar.
Vielleicht sieht ja jemand noch einen Fehler...
Viele Grüße
Enrico |
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BID = 432078
nabruxas Monitorspezialist
    
Beiträge: 9498 Wohnort: Alpenrepublik
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Nun, ich weis nicht genau wie die Beschaltung der Regler gemeint ist.
Wenn die Pin Reihenfolge von links nach rechts betrachtet wird so ergibt sich folgende Anschlußreihenfolge.
1-2-3
Beim positiven Regler:
- 1 ----------- 2 --------- 3 --
Eingang - Masse - Ausgang
Beim negativen Regler:
- 1 ---------- 2 ---------- 3 --
Masse - Eingang - Ausgang
Mit anderen Worten werde ich aus der Nummerierung nicht schlau.
_________________
0815 - Mit der Lizenz zum Löten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 24 Mai 2007 23:11 ] |
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BID = 432083
Mr.Beaker Gelegenheitsposter
 
Beiträge: 96 Wohnort: Oldenburg
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Ich würde noch 100 nF Folienkondensator einsetzen um die ICs am Schwingen zu hindern.
Gegebenfalls noch Schutzdioden integrieren (1N4001 o.ä.)
Edit:
Wenn das Netzteil mal belastet wird würde ich keine 1N4148 Dioden zum Gleichrichten verwenden.
Wofür ist den L1 und L2 gut ???
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Beaker am 24 Mai 2007 23:47 ]
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BID = 432084
Esko Stammposter
   
Beiträge: 465 Wohnort: Cadolzburg
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Hallo,
wofür ist der 1Ohm Widerstand? Oder gehört der noch zum Trafo?
Die Glättungsschaltung hab ich jetzt nicht nachgerechnet, sind aber ganz plausible Werte. Die Drosseln sind nicht gerade klein, solange du keine extremen Verbrauchsspitzen hast passt es aber.
C9 und C10 sind wohl von dir überdimensioniert nach dem Motto - Viel hilft viel - in diesem Fall aber nicht so günstig. Stattdessen einen 100nF Kerko der kurze Belastungsspitzen überbrücken kann, der große Elko kann das nämlich nicht. Weiterhin ein Low-ESR Kondensator, wenn du große Stromspitzen hast, dann müsstest du aber auch höhere Werte hinter der Spule verbauen, aber nur wenns auch wirklich gefordert ist.
C7 und C8, da kann man streiten ob mans braucht, schaden können sie wahrscheinlich nicht. Perfekt wären auch hier 100nF Kerkos gegens schwingen.
150mA als Grundlast ist schon recht viel, aber dann nützlich wenn die Versorgung bei Belastung von 0 auf irgendwas nicht arg einbrechen darf, zB wenn du was anklemmst.
mfg
Esko
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BID = 432128
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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Hallo,
@nabruxas: Die Beschaltung ist schon okay so, es kann sein, dass es nicht mit dem Datenblatt überein stimmt, aber im Simulationsprogramm stehen die Bauteile so fest und das stört erst mal nicht weiter. Danke aber für den Hinweis.
Die Dioden werde ich noch durch einen integrierten Gleichrichter ersetzen, dann sollte das passen und die L1 und L2 bilden mit C1 und C6 ein LC-Siebglied. Den Einschwingvorgang nach der Siebkette sieht man in der angehängten Grafik sehr schön.
Die 1 Ohm Widerstände sind zur Einschaltstrombegrenzung der Dioden und der Spannungsregler gedacht.
Die 80 Ohm Widerstände am Ausgang sollten schon die eigentliche Last darstellen, wobei ich einen maximalen Gesamtstrom von 300 mA benötige. Ist die Schaltung für diesen Strom schon überdimensioniert?
Die Kondensatoren um die Spannungsregler herum habe ich noch entsprechend euren Vorschlägen angepasst.
Viele Grüße
Enrico
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BID = 432147
Dombrowski Stammposter
   
Beiträge: 450
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Moin.
Zitat :
| und die L1 und L2 bilden mit C1 und C6 ein LC-Siebglied. Den Einschwingvorgang nach der Siebkette sieht man in der angehängten Grafik sehr schön. |
Sehr schön? Ist ja grauenhaft, wenn sie das bei jeder Laständerung machen. Wozu willst du dir das einhandeln? L1,L2,C2,C5 kommen weg! Spannungsregler machen (ausreichende) Brummunterdrückung, was in deren Datenblättern als Line Regulation und Ripple Rejection angegeben ist. Wenn überhaupt zusätzliche Siebglieder, dann hinter den Reglern direkt am Ort der Last.
Zitat :
| Die 1 Ohm Widerstände sind zur Einschaltstrombegrenzung der Dioden und der Spannungsregler gedacht. |
1N4148 als Gleichrichter harmoniert nicht mit 78xx. Wenn es 78 Lxx wäre, ginge es gerade noch durch. Also durch 1N400x/BxxCxxxx ersetzen. Die können den Einschaltstrom ab. Dafür sind sie ja gemacht. Und im Fall des Spannungsreglers muss der Strom überhaupt erst einmal fließen können, der begrenzt werden soll.
- Das Schaltbild soll wohl teils Input für eine Simulation sein. Demnach verschwinden R13,R14,R15 schon mal, weil sie nicht Bestandteil eines realen Aufbaus sind.
- C9,C10 werden zu 100nF ker.
- C7,C8 kann man bei 1µF belassen, aber dann als Tantalelko.
- U3,U4 bekommen Schutzdioden parallel zu C7,C8 und zw. Eingang u. Ausgang, alle in Sperrrichtung. Also insgesamt 4 Stück 1N400x.
D.
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BID = 432167
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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Hallo,
nein, das hast du falsch verstanden, der Einschwingvorgang findet nur einmal statt, nähmlich beim einschalten des Netzteils. Danach nicht noch einmal, auch bei Laständerung nicht!
Das ich die Dioden ersetze und C9 und C10 ändere hatte ich schon gesagt. Mit den 1 Ohm Widerständen bin ich mir noch nicht sicher, ob man die ohne weiteres weglassen kann.
Und wozu dann die Schutzdioden für die Spannungsregler?
Viele Grüße
Enrico
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Enrico am 25 Mai 2007 9:17 ]
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BID = 432178
hajos118 Schreibmaschine
    
Beiträge: 2453 Wohnort: Untermaiselstein
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Zitat :
Enrico hat am 25 Mai 2007 09:13 geschrieben :
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Und wozu dann die Schutzdioden für die Spannungsregler?
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Enrico am 25 Mai 2007 9:17 ]
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Spannungsregler der Serie 78xx und 79xx mögen es nicht, wenn sie "falsch herum" betrieben werden (Ausgangsspannung höher(78xx)/niedriger(79xx) als Eingangsspannung).
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BID = 432198
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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Hallo,
aber da weiß ich jetzt nicht 100% was die Dioden bringen sollen,
wenn ich das Ausgangssignal anzeigen lasse, dann sieht das etwa so aus, wie in der angehängten Grafik.
Wenn ich jetzt noch Dioden, in Sperrichtung betrieben, an die Ein- und Ausgänge hänge, ändert sich aber nichts, weil sich das Potential ja nicht umdreht, also auch über der Diode nichts kurzgeschlossen wird.
Korrigiert mich bitte, wenn ich falsch liege.
Vielen Grüße
Enrico
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BID = 432199
HF MArtin Stammposter
   
Beiträge: 343
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Die Dioden sollen nur den Spannungsregler schützen, falls beim Ausschalten ein Strom vom Verbraucher zurückfliessen sollte..
Gruss
_________________
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BID = 432201
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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okay. dann benötige ich diese aber dann eigentlich nur hinter den Reglern und nicht auch davor, oder?
Viele Grüße
Enrico
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BID = 432209
Dombrowski Stammposter
   
Beiträge: 450
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Moin.
Dahinter und darüber. Z.B. im TI-Datenblatt zur µA78L00 Serie (bei mir Dateiname SLVS010D.PDF, Google) ist es unter "Output Polarity-Reversal Protection" und "Reverse-Bias Protection" beschrieben. Im linearen Betrieb haben die Dioden keine Auswirkung; im Simulator siehst du davon nichts.
D.
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BID = 432359
Enrico Gesprächig
   Beiträge: 188 Wohnort: Erzgebirge
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gut, dann werde ich eure Ratschläge noch mit beherzigen und bedanke mich für die Hilfe...
Viele Grüße und schöne Pfingsten
Enrico
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