Zitat :

@Wienstrom: Sichert ihr die Spannungspfade wirklich ab? Hier in DE ist das unzulässig. Wenn ich mich richtig erinnere (habe nicht so oft damit zu tun) dürfen die Wandler auch kurzzeitig gar nicht im Leerlauf betrieben werden, da sie sonst Schaden nehmen könnten. Von den Auswirkungen auf den Zähler mal ganz abgesehen

In Deutschland werden auch die Spannungspfade abgesichert, sonnst müsse man Kurzschlussfeste Leitung zum Zähler verwenden.

Zitat :

Dann würde ich aber eher die Leitung zum HAK durchtrennen, über zwei Leistungsschalter führen (einer, der den HAK versorgt und einer für den illegalen Teil - nur theoretisch, versteht sich...

Wäre es nicht sinnvoller die Leitung die den Hak versorgt , ungesichert zu lassen damit nicht dazwischen eine mögliche Fehlerquelle liegt , die gefunden werden könnte wenn am HAK mal keine Spannung ist und die Abgangssicherung zum HAK im Kabelverteilerschrank aber ok ist ?

Es gibt auch Leistungsschalter mit 150kA Abschqaltvermögen, evtl sogar noch mehr. NH-Sicherungen haben normal so 100-120kA.
Ich mag Leistungsschalter lieber, weil ich sie für technologisch besser und einfach moderner befinde. Eine Schmelzsicherung ist ja nichts besonderes, also Langweilig. Außerdem lässt sie viel weniger Strom durch, als ein Leistungsschalter, was mir persönlich auf den Sack geht (man entschuldige in diesem Fall die wenig elaborierte Ausdrucksweise). Ich hasse es, wenn das Licht durch Einschalten eines größeren Verbrauchers dunkler wird.

Vor den HAK kommt natürlich nur ein Leistungsschalter ohne auslösemodule, aber der HAK muss natürlich abschaltbar sein, andernfalls bedeutet das Kontrollverlust...

MfG; Fenta

Ich hab mich ja theoretisch schon recht gründlich mit Stromdiebstahl beschäftigt (liegt nahe wenn man solche illegalen Abzweige finden und beseitigen möchte), und ich würde sagen hierzulande ist die simpelste Lösung im Altbau-MFH: Vorzählersicherungen raus und von der Wohnung aus die Zählerzuleitung anstemmen und abzweigen. Zugipsen und Sicherungen wieder rein.Fätt wenn überhaupt frühestens auf, wenn die Zählerzuleitung erneuert wird, wird bei der Gelegenheit gleich der Zähler versetzt und damit die alte Leitung einfach belassen und stillgelegt sogar nie.

Echte Stromdiebe sind aber meistens einfallsloser und risikofreudiger und klemmen sich direkt an die Vorzählersicherungen. (Habe bis jetzt erst von einem konkreten solchen Fall gehört, da lief die Waschmaschine ohne Zähler und das flog bei der Renovierung vor der Neuvermietung auf...)

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Bester Fall den ich in Wien gehört habe . In einem typischen alten Wiener Gemeindebau wurde die Steigleitung im Zuge der Nullungsumstellung erneuert . Die alte Steigleitung war ein Erdkabel mit 4x35 oder 4x50² und verlief von Geschoss zu geschoss in der Zählernische am Gang . Als das alte Kabel demontiert wurde fand man an einer Stelle des Kabels eine mehr als schlecht aufgebrachte Isolierung aus Isolierband und Zeitungspapier . Darunter waren die Adern an einer Stelle blank . In einem Stock der Zählernische wurde dann ein sehr schlecht zugegipstes Loch in der mauer gefunden und das war genau die Stelle wo das Kabel beschädigt war . Da hatte einer über Jahre direkt von der Steigleitung weg Strom angenommen indem er einfach von seiner Wohnung an der richtigen Stelle hinter dem Kabel ein Loch gestemmt hat und das Kabel abisoliert hat . Hut ab vor dem Mann der ein Stück auf der Rückseite des Kabelmantels und der Aderisolierung unter Spannung abisoliert hat und Strom abgezweigt hat ohne dabei abzubrennen oder einen Kurzschluss zu erzeugen .

Hui ja, das is eine Leistung!

Ich kenn aus Gemeindebauten eigentlich nur die Steigleitungsvariante 4xYe oder Ym in Bergmannrohr in der Zählernische, Erdkabel nur bis zu den Steigleitungssicherungen. (Gemeindebauj Mitte der 50er). Skurriles Detail am Rande: da die Zählernische im EG die Steigleitungssicherungen beherbergt, sind die Zähler für die Wohnungen jeweils 1 Stockwerk zu hoch - Zähler fürs EG im 1. Stock usw... die für den obersten Stock sind am Dachboden...

Genau in diesem Gemeindebau hatte eine Frau Verdacht auf Stromdiebstahl wegen sehr hoher Rechnungen und "weil der Zähler so viel schneller dreht wie der vom Nachbarn!"... das Drehen hörte auf, sobald wir den Stecker ihrer Kühl-/Gefrierkombination gezogen haben... und ja warum der schneller dreht wie der vom Nachbarn... sie hat(te) einen Zähler mit 480U/kWh und der Nachbar einen mit 75...

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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"

Bei uns war vor einigen Jahren (>20) den Nachtstromkreis kurzzuschließen und dann nur noch Nachttarif zu bezahlen, nach einiger Zeit zu sagen, man habe keine Ahnung von dem Strom und hätte es nicht gemerkt!
Oder in Altanlagen war es auch mal mode, in den verwürgeten unübersichtlichen Installtion im Vorzählerbereich eine Leitung abzuzweigen.
Aber bis heute gibt es kaum Plomben an HAK's und Vorzähleranlagen.

Shark1


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Meine Meinung muss nicht einschlägigen Normen (ÖVE, VDE, CENELEC,... ) entsprechen!! Ich schließe jede Haftung für Schäden aller Art aus!!

"Ich hasse es, wenn das Licht durch Einschalten eines größeren Verbrauchers dunkler wird."

@ fenta -> das wird mit einem leistungsschalter gegenüber NH besser???? erkläre mir das bitte mal

schmelzsicherungen sind langweilig.. interessant.... mal was anderes...

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Zurück zum Thema:

Ihr habt hoffentlich beachtet das die Hausanschlußleitung nicht mit brennbaren Baustoffen abgedeckt/umgeben sein darf?

Unter umständen besteht für die Leitung kein Kurzschlußschutz und mit einem ausbrennen der Leitung im Fehlerfall muß gerechnet werden!

Ja bei Hausanschlussleitungen vor dem HAK, aber nicht bei der Steigleitung zwischen HAK und HV

Shark1

ja Fenta-ich hatte mich grad eingeloggt und bin auch drüber gestolpert.
Könntest du uns diese These bitte mal erläutern? NH vs. Leistungsschalter ~ Licht dunkler

gruß Surf

...wenn sich die Plombe ohne Drahtbruch "gelöst" hat war sie nicht richtig angebracht worden

...der Plombendraht muss durch die zwei Löcher auf der einen Seite der Plombe gezogen werden und dann muss man den Plombendraht mit 2 bis 3 Schlägen verdrillen und die sogenannte Knotenkammer (das grosse Loch auf der anderen Seite der Plombe) darüber ziehen und dann pressen http://www.plomben.ch/bilder/bleiplombe.gif

...manche sind halt nicht fähig eine Plombe richtig anzubringen denen sollte man die Zange wegnehmen

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...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

Das ist doch einfach: Eine Sicherung hat in ihrem inneren nur einen im Vergleich zur Anschlussleitung hauchdünnen Faden, damit die Sicherung durchbrennt und nicht die Leitung. So wird die Sicherung Widerstandsmäßig zum Flaschenhals (Primus wird sich erinnern ).

@Primus: Bei unseren Plomben ist nichts verdrillt worden, die sind scheinbar alle falsch angebracht (einfach nur strack durchgezogen...

MfG, Fenta