Zitat : chip hat am  6 Feb 2007 12:20 geschrieben :

... Darf ich die Plombe selbst wieder anbringen ( Draht ist nicht gebrochen)

NATÜRLICH NICHT! Das könnte im ungünstigsten Fall als Urkundenfälschung ausgelegt werden.

Teile dem EVU den Plombenbruch schriftlich mit. Wenn es keinerlei Anzeichen gibt, dass du veruscht hast elektrische Energie zu entziehen sollte da nicht mehr passieren, als dass irgendwann mal jemand vorbei kommt und neu verplombt.

Wenn du die Eichplombe direkt am Zähler (also nicht nur eine Abdeckung) beschädigt hast wird man gegebenenfalls deinen Zähler austauschen müssen. Ich könnte mir vorstellen, dass die Kosten dafür zu deinen Lasten gehen.

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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Zitat : bastelheini hat am  6 Feb 2007 12:33 geschrieben :

wie? ist die plombe richtig ab (wie geht das ohne drahtbruch?) in dem falle würde ich dem energieversorger bescheidsagen...

Wir haben in unserem Keller auch eine Plombe, die man öffnen und wieder schließen kann, weil sie nicht fest genug verpresst wurde. Interessiert hier aber sowieso keinen Schwa** ... !
Außerdem ist am HAK seit 10 Jahren keine Plombe mehr.

MfG; Fenta

Wirklich interessant wird eine Plombe ja sowieso erst in einem Streitfall.

Wenn John Doe zum Beispiel von der ACME Elektroversurgungsgesellschalft beschuldigt wird, dass er Energie entzogen hat, ließe sich mit einer vollständig verplombten Anlage nachweisen, dass in diesem System keine Energie entzogen werden konnte. Fehlt die Plombe fällt dies schwer.



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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Ein Beweis ist auch das nicht. Spätestens bei einer Schätzung durch einen Gutachter lässt sich ja der ungefähre Energiebedarf rekonstruieren und wegen 10kW entzieht wohl niemand Energie...

MfG; Fenta

Außerdem ist am HAK seit 10 Jahren keine Plombe mehr.


ist ja nix besonders.... was sucht auch ein laie am hak ???? nix und ein elektriker sollte was wissen was er daran tut bzw. warum er daran geht.

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Zitat : Fentanyl hat am  6 Feb 2007 12:54 geschrieben :

... wegen 10kW entzieht wohl niemand Energie...

So ?
10kW sind im Jahr 87660 kWh. Die allermeisten hochgepriesenen und mit viel Steuergeld gefördeten Solaranlagen liefern sehr, sehr viel weniger.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

Ich meinte einmalig 10kW. Für deutlich mehr, muss man eine professionellere Verkabelung erstellen, und ich hab noch nicht von einem Fall gehört, in dem das gemacht wurde...

MfG; Fenta

Du reitest Dich tiefer hinein, Fenta, einmalig 10 kW, was ist das nun. Arbeit = Leistung x Zeit. Einmalig = Zeit gegen Null?! -> Arbeit = 0.

Da erwarten wir von Dir schon mehr Präzision

"und ich hab noch nicht von einem Fall gehört, in dem das gemacht wurde... "

Und woher beziehst Du die Informationen wie oder wo eine Illegale bzw. unbefugte Stromentnahme erfolgt ?

ein gekonnt installierter kurzschluss der messwandlerleitung ist doch viel effektiver und nahezu unsichtbar...



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phil

PS:

Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.

Bei unseren Messwandlerschränken sind die Sicherungen der Spannungspfade nicht verplombt sondern nur versperrt . Jeder der sich widerrechtlich einen Schlüssel aneignet könnte gratis Strom beziehen für seinen Gewerbebetrieb .

Auch eine gekonnt im Estrich versteckte Abzweigmuffe in der Leitung vom HAK zur HV eröffnet ungeahnte Möglichkeiten Das verlegen dieser im allgemeinen auf ganzer Strecke sichtbaren Verbindungsleitung im Estrich ist zumindest hier bei uns absolut unproblematisch, zumindest habe ich seitens der VNB-Monteure, die die HAK montieren bzw. die Zähler liefern, noch nichts gegenteiliges gehört. Und dass die ne Kontrolle machen, bevor der Estrich eingebracht wird, hat es hier auch noch nicht gegeben.

Es gab hier in der Gegend auch mal einen recht kuriosen Fall von Stromklau an einer Freileitung. Bei Baumpflegearbeiten war die im Weg, deshalb wurde der VNB gebeten, die Leitung freizuschalten. Nachdem man sie in den aktuellen Plänen nicht finden konnte, wurde ein wenig im Archiv gekramt und dabei festgestellt, dass die besagte Leitung offiziell gar nicht mehr existieren dürfte. Es hing auch nichts mehr dran - bis auf einen professionell ausgeführten Kabelabgang, über den illegal irgendwas versorgt wurde. Ist schon etwas länger her ( >10 Jahre), aber ich glaube, es war eine Gartenlaube oder so was in der Art.


Natürlich ist das hier lediglich ein kleiner Gedankenaustausch und die Nachahmung strengstens verboten



Gruß Tobi

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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"

@Wienstrom: Sichert ihr die Spannungspfade wirklich ab? Hier in DE ist das unzulässig. Wenn ich mich richtig erinnere (habe nicht so oft damit zu tun) dürfen die Wandler auch kurzzeitig gar nicht im Leerlauf betrieben werden, da sie sonst Schaden nehmen könnten. Von den Auswirkungen auf den Zähler mal ganz abgesehen


Gruß Tobi

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