Außerdem frage ich mich, wieso heutzutage noch jemand mit so einem Mistzeug wie Glaswolle dämmt. Steinwolle ist ja schon übel genug, aber das geht noch so einigermaßen. Aber Glaswolle ist ja nunmal echt die Pest - ich würde mich weigern, sowas zu verarbeiten.

MfG, Fenta

Ich bin zurzeit nicht zuhause und kann es nicht überprüfen, erst wieder in zwei Wochen. Von daher ...

Wie genau der Name des Dämmmaterials heißt weiß ich auch nicht. Das Haus ist 15 Jahre alt, hat die erste Decke und jedenfalls ist es so ein gelbes Material. Ich dachte es heißt so.


Mr_Smith

Zitat : Fentanyl hat am  1 Feb 2007 13:43 geschrieben :

Aber Glaswolle ist ja nunmal echt die Pest

Die neuere ist gar nicht mehr so schlimm. Ok, nicht das reine Vergnügen, aber sie lässt sich inzwischen ganz gut handhaben. Die alte, die ich bei mir rausgeworfen habe, die war echt übel...

Gruss
un23

Also ich habe im vergangenen Jahr mein komplettes Dach mit moderner "Glaswolle" gedämmt (etwa 400m²) und kann Fentas Aversion gegen diesen Baustoff nicht wirklich nachvollziehen...

Und nun: Bitte back 2 Topic!

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Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

ja-aber PSA ist schon von Nöten-selbst moderne Dämmstoffe haben diesen Nachteil noch

Was ich sagen wollte: Ich verstehe nicht, warum Leute noch Glaswolle statt Steinwolle verwenden, wenn der Preis ein Argument ist. Steinwolle ist auch relativ billig, hat eine höhere Schmelztemperatur und ist nicht ganz so ekelig zu verarbeiten.

MfG; Fenta

@ sam2:
Was bitte sind AWG-Hormone ?

AWG - Alles wird gut

Das ist das Zeuch, welches bei privaten Bauherren sehr beliebt ist. Insbesondere beim Einsatz von BT, GU und GÜ gerne genommen...

Ich empfehle stattdessen eine unabhängige EIGENE Bazuüberwachung!

alles klar !

Hm - sorry Fenta, aber kein Verständnis für Deine Argumente.
Die "moderne" Glaswolle steht imho der "modernen" Steinwolle in nichts nach. Denn Steinwolle, die vor 1996 eingebracht wurde gilt generell als krebsverdächtig !!
Da sag ich nur - na und?
Eine Dämmung ist idR nur gefählich, wenn sie eingebracht wird, da sie anschliessend idR luftdicht zum Innenraum sein sollte... und da schliesse ich mich der notwendigen PSA an.
Schaumglas gibt es schon ewig, will aber keiner bezahlen, Polyurethan, Polysterol, Schafwolle, Zellulose, Holzfaserdämmplatte etc etc. jeder Dämmstoff hat halt seine Vor- und Nachteile.
Der Schmelzpunkt ist imho ebenfalls kein Argument, denn wenn Deine Decke, Wand - whatever - >500 Grad erreicht, war es das leider meist auch für den Rest Deines Hauses - oder benutzt Du auch halogenfreie NYM Leitung...falls es mal brennt???
Es gibt viele Decken, im öffentlichen Bereich, die mit Glaswolle gedämmt sind - und das ist auch völlig OK.
Solange es hat ein Polysterol ist, welches Dir brennend auf den Balg tropft...
In der Glaswolle sind es übrigens nur die Zuschlagstoffe oder weiteren Bestandteile die die Brandfestigkeit herabsetzen - und nicht die "Glaswolle" an sich.

Wenn ich ein Haus bauen würde, gäbe es auch einen "unabhängigen" der täglich alles überwacht.. Dummerweise will das keiner mehr aus meinem Freundeskreis machen - Denen ist die Verantwortung dann doch zu groß.. *G*

@Mr_Smith: Ich würde an Deiner Stelle wirklich noch einmal schauen, ob es nicht ÜBERALL an der Decke eine solche Folie gibt! - Wenn nicht, reiss so schnell wie möglich den Kram von der Decke und bringe diese Folie ein. Bitte kein Silikon o.ä. zum verkleben nehmen, sondern ein geeignetes Dichtmittel.

Quellen:
DIN EN 13162:2001-10
Wärmedämmstoffe für Gebäude - Werkmäßig hergestellte Produkte aus Mineralwolle (MW) - Spezifikation; Deutsche Fassung EN 13162:2001

DIN 18 165 Teil 1 (Juli 1991)
Faserdämmstoffe für das Bauwesen; Dämmstoffe für die Wärmedämmung

DIN 18 165 Teil 2 (März 1987)
Faserdämmstoffe für das Bauwesen; Dämmstoffe für die Trittschalldämmung

ÖNORM EN 13162
Wärmedämmstoffe fuer Gebäude - Werkmässig hergestellte Produkte aus Mineralwolle - Spezifikation

DIN 4102
Brandverhalten von Baustoffen und Bauteilen

@ henniee (und natürlich auch andere !)


Du hast ja ziemlich viele Vorschriften genannt.

-> Kennst du zufällig auch eine, in der geregelt ist wie tief/breit Mauerschlitze sein dürfen, die man nachträglich für Kabel und Leerrohre macht. Im Bezug auf verschiedene Mauermaterialien und Herstellungsart (Handarbeit - maschinell) ?
Und wo kann ich diese ggf. online finden ?


MfG
Mr_Smith

Das schweift wohl zu sehr aus.
Beschreibe bitte stattdessen Deine konkrete Bausituation, dann kann man überlegen, was dort wie machbar ist.

Und frei verfügbar gibt es solche Quellen leider sowieso nicht! Da haben die Normenverlage schon ihre Hand drauf.
Obwohl es erste Urteile gibt, daß zumindest Normen, die bauaufsichtlich eingeführt sind, kostelos zur Verfügung stehen müßten...

Ich dachte es gibt vielleicht einen Link.
Also: Wie tief/breit darf ein Mauerschlitz in ca. 17,5cm breites Mauerwerk aus Hohlblöcken sein ? ("grobes graues Material)