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BID = 401916
thom-thom Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 00
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@ der Sascha
Die Sache hat nichts mit dem zu tun, was ich in meinen anderen Postings (da ging's um meine Mietwohnung) berichtet habe. Ist eine total andere Baustelle.
Da es vielleicht überlesen wurde: Es geht um einen Zähler in der Einliegerwohnung des EinfamHaus meiner Bekannten. Der Zähler dient nur der Ermittlung des Energieverbrauchs des Nutzers dieser Wohnung. Der offizielle Zähler des EVU ist davon nicht betroffen.
Daher meine Frage: Gibt es eine einfache Überprüfung (ausser Verbraucher einzuschalten -> Zähler zählt dann ja nicht) des Zählers, um den Fehler einzukreisen? Was passiert, wenn man die Anschlüsse in der falschen Reihenfolge ans Klemmbrett anschliesst (sowas sollte aber eigentlich einem E-Installateur nicht passieren, oder?)?
Ich frage, weil ich die in vielen Bereichen gerne benutzte Methode "Teile tauschen, bis der Fehler weg ist (der Kunde zahlt ja)" nicht sehr befriedigend finde. Gerade bei Strom habe ich ja die Möglichkeit durch Messtechnik sehr viel zu ermitteln (im Gegensatz z.B. zur Mechanik). Ausserdem schadet es ja nichts, wenn man ERST denkt und dann handelt, oder? |
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BID = 401965
Volker S. Gesprächig
Beiträge: 171
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Moin thom-thom,
die sicherste Methode für dein Problem:
lass den Fachmann ran, der kann dir nach einer kurzen Überprüfung sagen, ob die drei Eingangsphasen und der Neutrallleiter an den richtigen Klemmen angeschlossen sind.
High_speed hatte mal ein Foto gewünscht. Das würde schon mal ein wenig helfen. Falschanschluss habe ich auch schon erlebt, da marschiert der Zähler (je nach Anschluss) andersherum.
Gruß Volker |
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BID = 401969
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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Moderne Zähler haben eine Rücklaufsperre.
Ob der Zähler funktioniert kann mittels eines Zähleranlaufprüfers wie z.B. http://www.tietzsch.de/messen6.html
oder im GMC ProFItest integriert
getestet werden.
Aber mal im Ernst: Auf die Idee einen Verbraucher direkt hinter dem Zähler anzuschließen und zu schaun, ob der Zähler läuft bist du noch nicht von selbst gekommen?
_________________
phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 401995
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat :
thom-thom hat am 25 Jan 2007 14:46 geschrieben :
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Vielleicht habe ich mich ungeschickt ausgedrückt. Ich hoffe, jetzt ist's klarer.
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Nein! Gar nichts ist da klar.
Entweder sind die Spannungsspulen richtig angeschlossen. Dann liegen an Ihnen auch die Strangspannungen an.
Wo (und wie/womit) also hast Du diese ominösen 120V gemessen???
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 402001
Der Sascha Stammposter
Beiträge: 464
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Zitat :
| Wo (und wie/womit) also hast Du diese ominösen 120V gemessen???
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Verdammt! Diesen Beitrag habe ich garnicht gelesen.
Also Thom-Thom bei dir wird es von Beitrag zu Beitrag immer Mysteriöser
Nicht das du bald sch**** baust und wir bald nix mehr von dir lesen können!
Meinst du nicht er wird langsam wirklich Zeit für nen Elektriker??
Sag ma so nebenbei, welche Elektrotechnischen Kenntnisse hast du eigentlich?
_________________
gruß Sascha
1. Freischalten
2. Gegen Wiedereinschalten sichern
3. Spannungsfreiheit allpolig feststellen
4. Erden und kurzschließen
5. Benachbarte, unter Spannung stehende Teile abdecken oder abschranken
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Der Sascha am 26 Jan 2007 10:00 ]
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BID = 402013
thom-thom Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 00
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@ psiefke
Zitat :
| Aber mal im Ernst: Auf die Idee einen Verbraucher direkt hinter dem Zähler anzuschließen und zu schaun, ob der Zähler läuft bist du noch nicht von selbst gekommen?
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Wo hast du das denn her? Bin ich lebensmüde? Du kommst auf Ideen, und das als Moderator!
Um es nochmals zu sagen: bisher wurde mit den Augen geguckt (Sichtkontrolle) und ein analoger Duspol von Benning benutzt. Sonst nichts.
Der Tip mit der Rücklaufsperre ist gut, würde erklären, warum das Ding nicht zählt (war bisher davon ausgegangen, wie Volker S., dass die Zähler rückwärts laufen).
-Edit von sam2: Zitat lesbarer gemacht
Bitte die dafür vorgesehene Funktion "quote" benutzen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am 26 Jan 2007 21:49 ]
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BID = 402064
psiefke Schreibmaschine
Beiträge: 2636
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Siehst du, das unterscheidet die Elektrofachkraft vom Laien. Die Fachkraft weiss, wie er es macht ohne sich einer Gefahr auszusetzen - der Laie nicht.
_________________
phil
PS:
Ein Millimeter ist so klein, daß tausend übereinandergestapelt nur einen Meter hoch wären.
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BID = 402249
thom-thom Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 00
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Danke für das Kompliment. Dann bin ich nach deiner Definition eine Elektrofachkraft.
Obwohl.....
Wenn ich an den Elektriker denke, der in meiner alten Wohnung meinen Zähler (und die der Nachbarn) unter Spannung wechselte, scheint die Definition Lücken zu haben. Aber Zeit ist ja Geld. Und passiert ist auch nichts.
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BID = 402296
ego Inventar
Beiträge: 3093 Wohnort: Köln
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Mit der richtigen ausrüstung ist dies auch kein Problem und gängige Praxis! Und absolut sicher dazu! Stell dir vor dabei würde im ganzen Haus für Stunden der Strom abgestellt!
Die Statistik zeigt das mehr Unfälle an vermeidlich freigeschalteten Anlagen geschehen alls beim bewußten Arbeiten unter Spannung, selbstverständlich mit der Entsprechenden Schutzausrüstung!
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BID = 402325
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Zitat :
| Wenn ich an den Elektriker denke, der in meiner alten Wohnung meinen Zähler (und die der Nachbarn) unter Spannung wechselte, scheint die Definition Lücken zu haben. Aber Zeit ist ja Geld. Und passiert ist auch nichts. |
Also bei uns hat der konzessionierte Komiker alle 5 Minuten einen Schlag kassiert beim Versuch die alte Zählerzuleitung ab- und die neue anzuklemmen...
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"Und dann kommen's zu ana Tür da steht oben "Eintritt verboten!" und da miaßn's eine!"
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BID = 402380
thom-thom Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 00
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Zitat :
ego hat am 27 Jan 2007 12:02 geschrieben :
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.... selbstverständlich mit der Entsprechenden Schutzausrüstung!
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Was ist für dich eine "entsprechende" Schutzausrüstung?
Schraubendreher mit isoliertem Schaft und Arbeitsschuhe?
Zitat :
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Die Statistik zeigt das mehr Unfälle an vermeidlich freigeschalteten Anlagen geschehen alls beim bewußten Arbeiten unter Spannung...
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Und warum passieren daran Unfälle? Wurden Sicherheitsvorschriften missachtet? Wurde auch die ganze Anlage stromlos gemacht?
Fragen über Fragen!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: thom-thom am 27 Jan 2007 18:23 ]
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BID = 402397
sam2 Urgestein
Beiträge: 35330 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Zitat :
ego hat am 27 Jan 2007 12:02 geschrieben :
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...
Die Statistik zeigt das mehr Unfälle an vermeidlich freigeschalteten Anlagen geschehen alls beim bewußten Arbeiten unter Spannung...
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Absolut oder relativ?
Ich denke, absolut, aber nicht relativ.
Dann hätte diese Angabe keinerlei Aussagekraft!
Schließlich wird nur ein sehr geringer Anteil der Arbeiten bewußt unter Spannung ausgeführt (ist ja auch im Prinzip untersagt, von den bekannten Ausnahmen mal abgesehen).
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BID = 402407
Tobi P. Schreibmaschine
Beiträge: 2168 Wohnort: 41464 Neuss
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Zitat :
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Was ist für dich eine "entsprechende" Schutzausrüstung?
Schraubendreher mit isoliertem Schaft und Arbeitsschuhe?
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Isoliertes Werkzeug, Sicherheitshandschuhe, isolierende Gummimatte, Helm mit Schutzvisier, evt. Ganzkörperkondom (isolierender Schutzanzug), Kunststoffleitern z.b.
Ich arbeite ziemlich regelmässig unter Spannung, da sich das bei unserem Beschäftigungsfeld (Wartungen) nur sehr selten vermeiden lässt. Schliesslich kann ich nicht eine ganze Anlage freischalten, nur um die Schrauben im Verteiler auf festen Sitz zu prüfen.
Gruß Tobi
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"Auch wenn einige Unwissende etwas anderes behaupten, bin ich doch der Meinung, dass man nie genug Werkzeug haben kann"
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BID = 402416
thom-thom Neu hier
Beiträge: 40 Wohnort: 00
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... dann hatte der Elektriker wohl ein paar Kleinigkeiten vergessen...
Aber, is' ja nix passiert!!
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BID = 402652
selfman Schreibmaschine
Beiträge: 1681 Wohnort: Seekirchen a. W.
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Warum sagst Du uns nich endlich einmal wo Du die 120V gemessen hast. Im geöffneten Zähler (wirklich innen drinn) oder am offenen Anschlußklemmbrett. Im zweiteren Fall wäre darin schon ein Fehler erkennbar (z.B. eine kaputte Spannungsspule).
Und einen Verbraucher hinter dem Zähler einzuschalten dürfte doch auch kein Problem sein, oder?
Schöne Grüße Selfman
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Traue keinem Ding, das du nicht selber vermurkst hast.
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