VDE 0100 Teil 420

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Achtung immer VDE beachten !!


Autor
VDE 0100 Teil 420
Suche nach: vde (10429)

    







BID = 27775

pfohl@elektromeister.net

Gelegenheitsposter

Beiträge: 62
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Hallo Joe!

Du fandest Schade das keiner die VDE direkt zitiert hat, Seitenweise Cut´n Paste ist ja kein Problen, aber alles von Hand tippern da muss ich in meiner Freizeit nicht haben.

Zum fachlichen:


Zitat :

Joe:

Dann weiter zum Thema im TT-System ist ein FI zwingend nötig. Das findet sich in der VDE 0100 Teil 420 1997-01


Dann zitierst Du die VDE:


Zitat :


413.1.4.4 In TT-Systemen ist die Verwendung folgender Schutzeinrichtungen anerkannt:
- RCDs;
- Überstrom-Schutzeinrichtungen.
ANMERKUNG 1: Überstrom-Schutzeinrichtungen sind für den Schutz bei indirektem Berühren im
TT-System nur anwendbar, wenn der Wert von RA sehr klein ist.
**) siehe IEC 1008, IEC 1009 und IEC 947, Anhang B
RI50V £ ×"


Da widersprichst Du Dir, wie kommst Du darauf das ein FI im TT-Netz zwingend ist? Das die Abschaltbedingungen mit Ueberstromschutzorganen schwer zu erfuellen sind schrieb ich ja schon.

BID = 27831

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1747
Wohnort: Ba-Wü

 

  

Hallo Pfohl.....


du hast mein Post da etwas missverstanden, ich selbst behaupte nicht das ein Fi zwingend ist, ich meinte nur: "Hier die Antwort zum Thema FI zwang im TT-System"

Habe mich da etwas falsch ausgedrückt, ich selbst stimme dir ja zu das ein FI im TT-System nicht zwingend ist. Wenn auch (wie wir beide ja wissen) ein Personenschutz im mit "normalen ÜSO" kaum zu realisieren ist.

Ich hab mir ja auch in dem Post verkniffen irgendwelche Leute zu berichtigen. Das hätte die Diskussion nur noch mehr angeheizt.

Ich hoffe die Unklarheiten sind beseitigt.?!?!?

Achso mit einem Scanner und einer OCR kannst du dir viel Tipperei ersparen, hab ich fruher auch so gemacht.

mfg Joe

_________________
Das hier ist meine Meinung/Tipp um das Problem zu lösen, bezogen auf Normen in Deutschland, der Benutzer/Errichter ist für die Sicherheit verantwortlich. Es handelt sich nicht um eine Rechtsverbindliche Auskunft! Beachten Sie die DIN/VDE/TAB/UVV/AVBEltV!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: joe am  9 Aug 2003  1:20 ]

BID = 27942

pfohl@elektromeister.net

Gelegenheitsposter

Beiträge: 62
Wohnort: Essen(Ruhr)

Jetzt sind wir und einig was die VDE sagt, und das die bedingungen fuer TT ohne FI KAUM zu realisieren sind.

Jetzt stelle ich mir nur die Frage warum ist ein FI im TT keine Vorschrift?

FI sind ja nicht mehr teuer und in den letzten Jahren wurde immer mehr unter FI-Zwang gestetzt (was auch gut so ist).

Selbst wenn man im TT-Netz die Abschaltbedingungen erfuellt, und dann auch auf den FI verzichtet ist es moeglich das sich der Erdungswiderstand im laufe der Jahre derart stark erhoeht(z.B: durch absinken des Grundwasserspiegels), das trozt der groszuegigen Messreserve, die Abschaltbedingungen nicht mehr eingehalten werden.

Die Oesterreicher scheinen da schlauer zu sein wie Andrea gepostet hat, Andrea koenntest Du Dir vieleicht die muehe machen und da mal was genaueres zu schreiben?

BID = 27945

joe

Schreibmaschine



Beiträge: 1747
Wohnort: Ba-Wü

Hmm gute Frage, keine Ahnung warum da der Fi keine Vorschrift ist.

Aber die 0100 T 420 ist schon 6 Jahre alt, ich vermute mal da kommz bald ne neue, vielleicht wird es ja eine Änderung geben.

mfg Joe

_________________

BID = 28067

andrea

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Beiträge: 179
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Hallo

Klar kann ich machen, hoffe ich schaffe es heute noch.
l.G. Andrea

BID = 28086

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
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Hallo

Hab versucht, zu denn Anschlußbedingungen ausführliche Antworten zu erhalten. Leider bin ich zur Zeit auf Urlaub und komme nicht an die Unterlagen. Meine Mappe die ich mir vom EVU bestellt hab, ist auch noch nicht in meinen Händen. Sobald ich diese Mappe bekomme, (hoffe es dauert nicht ewig) kann ich hier ausführliche Antworten geben.
Zur Zeit kann ich nur schreiben was mir so hängen blieb:

In Österreich gilt nicht nur die EVU Vorschrift. Zusätzlich gilt alles was in TAEV festgelegt wurde. (Diese sind zur Zeit jedoch von Bundesland zu Bundesland verschieden)
Im TT-Netz in Österreich, (wird ja bis 2008 abgeschafft)ist der Fi als Fehlerschutz und Zusatzschutz vorgeschrieben. lt. TAEV = Technische Anschlußbedingungen für den Anschluß an öffentliche Versorgungsnetze mit Betriebsspannungen bis 1000V mit Erläuterung der einschlägigen Vorschriften)
Die Fehlerstrom Schutzeinrichung darf nicht gleichzeitig als Fehler und Zusatzschutz verwendet werden. Wenn in einer Anlage die Fehlerstrom Schutzschaltung als Fehlerschutz vorgeschrieben ist, muss für den Zusatzschutz ein eigener Fehlerstrom Schutzschalter in Reihe geschalten werden. Diese müssen selektiv sein.
In Österreich gilt seit 2002 Berührungsspannung 65V, vorher 50 V.
z.B. Nennstrom der Sicherung B 10A 5*I (Nenn) = 50A.
65/50 = 1,3 W
Bei höheren Nennströmen müsste der Erdwiderstand noch geringer sein. Daher hat man sich in Österreich dazu entschlossen die Schutzerdung aufzulassen.

Bei der Nullung, gilt: alles was unter 10mm² Cu verlegt wird, muss als getrennter N und Pe geführt werden.
Sobald PEN aufgetrennt wird, ist der FI als Zusatzschutz vorgeschrieben.

So viel zum ersten, sobald ich an die Untrlagen komme, kann ich nähere Antworten geben.
l.G. Andrea

BID = 29132

andrea

Gesprächig



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Hallo

Nun hab ich die nötigen Unterlagen bekommen und schon treten die ersten Fragen auf. Ich bin komplett überfordert, dachte ich bekomme da ein paar Blätter, nun sitze ich hier, mit einer Mappe A4 voll von Schutzmassnahmen
Ich wollte mal so ein paar Dinge von Österreich raussuchen, aber da fällt mir wieder diese Fehlerspannungsschutzschaltung zwischen den Händen:

Da steht: Die FU-Schutzschaltung ist für neue Anlagen nicht mehr anzuwenden. Auch die Herstellung von FU-Schaltern ist eingestellt worden.
Findet man in Altanlagen noch FU-Schalter, so sind diese durch FI- zu ersetzen. Diese Umstellung ist relativ einfach möglich; man montiert an Stelle des FU einen FI und verbindet die Enden der Hilfserdungsleitung mit der Schutzleitung.
Leider hab ich in meiner ganzen Aubildung von einem FU nichts gehört. Nur Joe hat mir mal erklärt das es so etwas auch gegeben hat. Leider fange ich mit dieser einfachen
Umstellung nichts an, weil ich nicht mal weiß, wie der FU angeschlossen war...oder sonst was darüber.
Man montiert anstelle von FU einen FI....das trau ich mir ja noch zu...aber den nächsten Satz, mit dem komm ich gar nicht weiter??? Was meinen die mit Hilfserdungsleitung??
Hat da wer eine kleine Zeichnung für mich und ein paar deutsche Wörter?
Wäre euch sehr dankbar!
Welche Themen wären interessant über die Schutzmassnahmen von Österreich? Außer ALLE

Liebe Grüße Andrea

BID = 29138

pfohl@elektromeister.net

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Wohnort: Essen(Ruhr)


Zitat :
andrea hat am 20 Aug 2003 17:45 geschrieben :


Da steht: Die FU-Schutzschaltung ist für neue Anlagen nicht mehr anzuwenden. Auch die Herstellung von FU-Schaltern ist eingestellt worden.
Findet man in Altanlagen noch FU-Schalter, so sind diese durch FI- zu ersetzen. Diese Umstellung ist relativ einfach möglich; man montiert an Stelle des FU einen FI und verbindet die Enden der Hilfserdungsleitung mit der Schutzleitung.



Ein FU-Schutzschalter wurde so ca. vor 40-50Jahren noch verwendet, z.B. in Waschkuechen.

Prinzip ist recht einfach, 3x L und N gehen reinund raus, der FU kann im Fehlerfall 4pol abschalten. Das Gehaeuse des Betriebsmittels wird an einer Klemme und ein seperater Erder (Erdspiess) wird an der anderen Klemme angeschlossen, zwischen den beiden Klemmen sitzt eine Spannungsabhaenige Spule die bei Fehlerspannung ausloest.

Problem, wenn die Spule durchgebrannt war, fehlte auch jede Erde an dem Betriebsmittel, die Spulen gingen wohl recht haufig kapput, sprich wenn der FU der ja eigentlich Schuetzen sollte def. war trat ein gefaehrlicherer Zusatand ein als ohne FU.


mfg
Marcus

BID = 29151

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
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Hallo Markus

Danke für die schnelle Erklärung. Hab es mir durchgelesen, muss aber erst genauer studieren.
l.G. Andrea

BID = 29158

pfohl@elektromeister.net

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Beiträge: 62
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Zitat :
andrea hat am 20 Aug 2003 20:10 geschrieben :

Hallo Markus

Danke für die schnelle Erklärung. Hab es mir durchgelesen, muss aber erst genauer studieren.
l.G. Andrea

Zu kompliziert erklaert?

Stell Dir vor ich trenne den Schutzleiter auf und messe so die spannung zwischen Gehaeuse und dem echten Schutzleiter.

mfg
Marcus

BID = 29425

andrea

Gesprächig



Beiträge: 179
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Hi Markus
Danke nochmal, nein zu kompliziert erklärt ist es nicht, ich war auf Kurzurlaub und hatte es nur mehr überflogen. Ich werde es im Laufe des Tages nochmal durchgehen, sollten offene Fragen bleiben, werde ich nochmal schreiben. Danke für deine Hilfe.
l.G. Andrea


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