Wie schwierig ist es? Im Unterforum Microcontroller - Beschreibung: Hardware - Software - Ideen - Projekte
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BID = 377811
Mitruel Stammposter
Beiträge: 404 Wohnort: Memmingen
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Hallo
Ich bin ein Relativer elektronik neuling. Ätze zwar schon meine platinen selber, aber von der elektronik habe ich nicht viel plan. Ein bißchen schon.
Wie schwierig ist es, assembler zu lernen um einen LCD display zu programmieren, der zb. Die lautstärke in einem prozentualen Balken anzeigt und dann, wenn ich auf einen Taster drücke auf Höhen umspringt, einen anderen Widerstand´s ic anwählt und und ich die höhen regeln kann und es mir wieder in einenm prozentualen balken anzeigt...und noch einen Incrementengeber auswertet...
Denke mal, das ist nicht in ein paar tagen zu erlernen.
Ich habe mal den Quelltext von einer Uhr gesehen, da kann ich mir glaube ich ausmalen, wie meine Schaltung in so ner Assembler sprache aussehen wird.
Oder was sagt ihr dazu...
Mitruel |
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BID = 377908
pmtsensors Gelegenheitsposter
Beiträge: 56 Wohnort: Wiedergeltingen
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Hi,
ich bin seit über 30 Jahren in der Elektronik, vieles war schwer, manches war leicht. Muss sagen, µP-Technik war echt noch das einfachste:
Alles nur Logik, denken, kombinieren, ein bissel Mathe...
Wenn Du mit Digitaltechnik halbwegs vertraut bist, ist der Einstieg in µP nicht schwer. Musst Dich mit den Innereien eines µP vertraut machen, die Register verstehen lernen und den Befehlsvorrat durcharbeiten, dann wird vieles schon klar. Fang beim Programmieren mit einfachen Sachen an und schau Dir in einem Simulator die Ergebnisse an.
Übrigens: Fachenglisch ist ein absolutes Muss!!!
Ein recht guter Einstieg sind die PICs von Microchip:
- Vorteil: Minimaler Befehlsvorrat und übersichtliche Struktur
- Besorg Dir ein Fachbuch über die Grundlagen von µPs, wichtig dabei: Die Register müssen genauestens erklärt sein, die musst Du zu 100% verstehen
- Schau Dir die diversen µP Grundkurse an, sind zwar alle nichts besonders, aber für den Anfang tun sie es
- Lad Dir Datenblätter, zb 16F684 o.ä. runter, arbeite sie durch, lass am Anfang Timer, Ports, Schnittstellen usw beiseite, konzentrier Dich auf das Innenleben
- Lad Dir den Assembler mit Simulator runter, brauchst ca eine Woche um Dich da einzuarbeiten
- versuch ein paar einfache Programmchen zu schreiben, spiel sie am Simulator durch
- Besorg Dir den PICKit2, gibts zb bei Schuricht und ein paar µPs, zb 16F684, damit kannste die µPs programmieren
- Bau Versuchsschaltungen auf und setz Deinen programmierten µP rein
- Learning by doing, nur so gehts bei µPs
- nimm Dir nacheinander die Ports und den Rest vor
- Wenn Du soweit bist, kommt der Rest fast von alleine, und es gibt immer noch Foren wo Du mal nachfragen kannst
Gruß
pmtsensors |
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BID = 377910
Mitruel Stammposter
Beiträge: 404 Wohnort: Memmingen
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Hallo
Ich kenne mich fast null mit Digitaltechnik aus. Aber es ist ja alles erlernbar. Denke daß es nicht leicht wird.
Das ganze will ich eigentlich "nur" lernen, um Das hier einmal mit einem µC zu ersetzen.
Irgendwie will ich lieber Atmel´s programmieren. Klingt komisch, ist aber so
Anfangen würde ich gleich mit nem LCD. Kann ich an Dieses Board(ein bißchen runterscrollen) gleich einen LCD Mit 2x16 anschließen oder wie sieht das aus?
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BID = 377974
wulf Schreibmaschine
Beiträge: 2246 Wohnort: Bozen
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hallo,
also ich bin grad dabei ein lcd anzusteuern, und muss sagen, dass es zwar nicht sehr schwer ist, aber sehr aufwändig. ich würde eher mit etwas kleinerem beginnen.
ein vorschlag: ein digitales poti, das seriell mit daten gefüttert wird, und zwei tasten um die potistelleung zu zu ändern.
mfg wulf
_________________
Simon
IW3BWH
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BID = 377975
Mitruel Stammposter
Beiträge: 404 Wohnort: Memmingen
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HAllo
Denke, daß werde ich machen.
THX
MItruel
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BID = 378143
pmtsensors Gelegenheitsposter
Beiträge: 56 Wohnort: Wiedergeltingen
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Hi,
jeder hat so seinen Lieblingsprozessor, den er nach vielen vergeblichen Programmierversuchen am liebsten auf den Mond schiesst...
Wichtig ist meines Erachtens nur, dass ein Simulator verfügbar ist, mit dem man Befehl für Befehl die Register kontrollieren kann.
Und Digitaltechnik ist echt easy, logische Verknüpfungen und ein bissel Nachdenken.
Das Board das Du ansprichst hab ich leider nicht entdecken können...
Gruß
pmtsensors
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BID = 378188
stepp64 Gesprächig
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Beiträge: 162
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Hallo
da muss ich pmtsensors zustimmen. Die einen mögen die Atmels lieber die anderen die PICs und wieder andere versuchen sich an exotischen µC.
Ich persönlich habe mit den PICs angefangen. Irgendwie fand ich die "Bibel" für die PICs (www.sprut.de) so genial geschrieben, dass man die Dinger im wesentlichen schon durch das Lesen der Seiten sehr gut verstanden hat. Die Grafiken bei sprut sind verständlicher wie in der Originaldoku. Und es wird auf viele Anfängerfehler (Fallen) eingegangen. Leider find ich die Seiten für die AVRs nicht ganz so verständlich. Desshalb wohl meine Entscheidung zu den PICs.
Bei sprut findest du auch Anschlußpläne und Assemblerroutinen für LCDs, Taster oder Drehimpulsschalter. Die Schaltungen und Routinen für ein Standard-LCD haben bei mir auf Anhieb funktioniert. Natürlich solltest du alles genau lesen und verstanden haben. Sonst wird das nix. Vorteilhaft für den Anfänger ist auch, das es bei den 14-Bit-PICs nur 35 Befehle gibt. Die sind schnell erlernt. Nachteilig ist halt, dass man dadurch viele Abfragen etwas umständlich programmieren muß. Auch die ganze Bankumschalterei ist für den Anfang sehr unpraktisch.
Ich persönlich komme mit den 14-Bit-Pics (12Fxxx und 16Fxxx) inzwischen recht gut zurecht. Auch das Entwicklungstool (MPLAB) ist meiner Meinung nach recht gut. Es simmuliert recht zuverlässig den µC.
Ach ja: Mit englisch hab ich es nicht so. Durch spruts Seiten habe ich aber auch so alles verstanden. Den Rest kann man sich dann in den Originaldokus raussuchen oder gezielte Fragen im Forum stellen.
Und falls dir die 14bitigen PICs zu langsam, zu umständlich oder nicht flexibel genug sein sollten: Es gibt ja noch die 16-bitigen PICs (18Fxxx). Die haben dann an die 80 Befehle, keine Bankumschaltung mehr, sind schneller, mehrere Interuptebenen, einen größeren Stack, mehr Speicher, mehr Timer, halt alles was die AVRs auch haben. Entscheiden musst du halt selbst. Fang einfang an, mit kleinen Projekten (ein paar LEDs) und steigere dich so langsam. Das wird dann schon. Und für den Anfang reicht es, wenn du ganz ohne Hardware nur erst mal mit dem Entwicklunstool spielst. Dort kann man genau sehen was der µC machen müsste und es kostet keine Geld. Wenn du dann sicher bist, dass dein Programm funktioniert, kannst du dir ja einen Brenner basteln (Brenner5 ca. 10,-€) und schauen, ob dein Programm auch in echt funktioniert.
Gruß Sven
[ Diese Nachricht wurde geändert von: stepp64 am 16 Okt 2006 13:37 ]
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BID = 378237
Mitruel Stammposter
Beiträge: 404 Wohnort: Memmingen
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Hello Again
Also. Habe gerade meine Überweisung für mein AVR Buch von Roland Walter und die Platine getätigt. Werde in Bascom anfangen, weil auch das buch darauf abziehlt. Ich hoffe nur, ich habe keinen Fehler gemacht.....
Naja, wird sich dann schon rausstellen.
Grüße
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BID = 378296
PhyMaLehrer Schriftsteller
Beiträge: 911 Wohnort: Leipzig
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Ich glaube, das hast du richtig gemacht!
Um es gleich zu sagen: Ich habe große Hochachtung vor Assembler-Programmierern (habe vor Zeiten selbst ein bißchen in die PC-Assembler-Programmierung hineingerochen) und weiß auch um den Nutzen von Assembler bei zeitkritischen Abläufen und um die "überflüssigen Befehle" bei der Compilierung eines in einer Hochsprache geschriebenen Programms. Schließlich wurden diese Hochsprachen doch aber geschaffen, um sich das Leben zu erleichtern und man kommt schon sehr weit damit!
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