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Platine - Lötprobleme ??? Suche nach: platine (26674) |
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BID = 371562
MinDvision Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: Graz
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Hallo Ihr
Ich bin ein newbie in sachen Mikroelektronik
und hab ein LEICHTES gröberes Problem mit einer Platine.
Und zwar da steckt ein Schalter drauf mit 6 Füsse.
diese 6 Füsse solln auf die Platine gelötet werden
Ich hab jetz das Problem (der stecker WAR bereits verlötet) hab ihn ausgebaut will ihn jetzt wieder drauflöten.
Ich erhitze mitdem Kolben die 2 lötstellen. Will Zinn draufmachen- Merke aber das das Lötzinn nicht "beisst" .. Also es fliesst ÜBERALL hin AUSSER auf den kontakt- Also die platine da ist eine EIGENARTIGE BRAUNE durchsichtige flüssigkeit drauf...
Ich würde auf die Idee kommen- den kontakt abzuschleifen(ganz leicht) um wieder an das schöne saubere loch zu kommen wo einer der haxn des schalters durchgesteckt werden- damit ich sie wieder problemlos verlöten kann.
weiss einer WAS DIESE BRAUNE durchsichtige flüssigkeit IST ????? und wie ich die wieder wegbekomm, sodas ich SAUBER verlöten kann- und keine kalten Lötstellen hab ?
Ich hab euch a kleines Bild angehängt- die Roten kreise zeigen die hinterseite dieses 6 pin schalters..
Ich krieg da mit der Platine einfach keinen schönen kontakt mehr.
PS das Foto zeigt- den zustand VOR DEM RAUSLÖTEN.Jetzt wenn ich verzinnen will fliesst das zinn von den Füsschen WEG auf die platine- auf den füsschen und teilweise auf platine haftet es nichtmehr.
Liebe Grüße
Joachim
[ Diese Nachricht wurde geändert von: MinDvision am 22 Sep 2006 0:26 ]
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BID = 371563
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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Zitat :
| Ich erhitze mitdem Kolben die 2 lötstellen. Will Zinn draufmachen- Merke aber das das Lötzinn nicht "beisst" .. |
Du machst es falsch.
Zuerst mußt Du die Löcher freibekommen, also mit einer Pumpe, Lötsauglitze, Entlötkolben, etc.
Dann steckst Du den Schalter in die Platine. Du erhitzt Platine, Schalterkontakte mit der Lötspitze und führst frisches Zinn dazu. Wenn genug Zinn drauf ist, stoppst Du die Zinnzufuhr und heizt mit dem Kolben die Lötstelle noch kurz auf bis alles flüssig ist. Danach entfernst Du den Kolben und wartest bis das Zinn erstarrt. Fertig.
Zitat :
| EIGENARTIGE BRAUNE durchsichtige flüssigkeit drauf... |
Das ist das Flußmittel. Du kannst es so lassen wie es ist oder mit einem Leiterplattenreiniger, z.B. Electrolube "FLU" für Blei-Zinn bzw. "FFLR" für bleifreies Zinn oder Kontakt LR (Kontakt Chemie) oder Acteon entfernen.
Offensichtlich ist die Löttemp. zu gering, das Zinn fließt nicht richtig.
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0815 - Mit der Lizenz zum Löten! |
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BID = 371564
MinDvision Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: Graz
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Nanan die löcher sind schon offen- Ich mach es schon so wie du beschrieben hast (hab ne tolle saugpumpe )
Löttemperatur zu gering :)))) Das wirds sein
Ich hab eine Digitale Lötstation da wo ich die temperatur stufenlos einstellen kann-
Was wäre denn die optimale Löttemperatur.
Ich fahr da mit 200 Grad ?!?!?!
Ich hab aber gelesen das es mit 400 Grad (ca 3-4 sekunden lötzeit) am optimalsten ist...
Das mit dem flussmittel hab ich gelesen das es kriechströme usw verursacht und unbedingt WEGMUSS (da ja sonst das zinn auch nichtmehr darauf haftet) Oder haftet es wenn ich die löttemperatur erhöhe ? (Ich darf diesen schaltkreis NICHT zerstören ...)
Liebe Grüße
[ Diese Nachricht wurde geändert von: MinDvision am 22 Sep 2006 0:50 ]
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BID = 371567
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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200°C ist zu gering!
optimal ist ca. 350°C. Ich löte prinzipiell "heiß" mit 450°C allerdings wird dadurch die Standzeit der Spitzen drastisch gesenkt. (Beim Heißluftlöten arbeite ich mit 550°C)
Achtung: Die Temp. sind nicht ohne, Du kannst Dich ordentlich verbrennen, besonders mit einer kurzen Hose wenn flüssiges Zinn auf die Beine spritzt. (Im Sommer und Garten...)
Vorteil: Du kannst sehr schnell arbeiten.
Nachteil: Du kannst einiges "verbruzzeln".
Also beginne mit ca. 280-350°C (je nach Zinn)
Wichtig ist das das Zinn gut verläuft und der Kolben nicht zu früh entfernt wird. Bei verbleiten Zinn muß die gesamte Lötstelle im heißen Zustand schön silbrig glänzen.
Tip:
Übe zuerst an unkritischen PCB. Wenn Du Dir da etwas ruinierst ist´s "wurscht".
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Sep 2006 0:53 ]
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BID = 371788
MinDvision Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: Graz
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Heya :)))
Danke dir vielmals
Die löttepmeratur wars- Das Flussmittel bekam ich mit diesem spray KONTAKT LR problemlos weg (Platine glänzt wie neu=
!!
Liebe Grüße
Joachim
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BID = 371799
nabruxas Monitorspezialist
Beiträge: 9269 Wohnort: Alpenrepublik
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Und wenn Du es GANZ prima machen willst, dann nimmst Du ein Ultraschallbad mit "Safewash".
Abspülen mit deionisierten Wasser nicht vergessen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 22 Sep 2006 20:05 ]
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BID = 372270
MinDvision Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: Graz
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Hallo Leute :))
Hab noch ein kleines attentat auf euch.. ich hab viel recherchiert über LEDs.
auf diese Platine (foto oben) wird nun eine LED (blau) verbaut (es handelt sich hier bei dieser platine um den lenksäulenschalters meines autos)
Und zwar (Ich kann KEINE schaltpläne zeichnen- aber ich glaub das hier ist verständlich)
WIE GENAU IST ES RICHTIG ???
"_" markiert eine "leiterbahn".
+12V_____WIDERSTAND___LED+_LED-____Masse
ODER
+12V____LED+_LED-___WIEDERSTAND__Masse
Es geht hier ersichtlich um daws positionieren des Wiederstandes.
Ist es wirklich "egal" wo dieser Hinmuss (hauptsache im schaltkreis ist er, odeR? ??)
Nun Folgendes Beispiel wäre FALSCH oder ?
(wir schalten nun 2 LEDs rein)
+12V___LED+_LED-___WIEDERSTAND__LED+_LED-__Masse
(hierbei würde EINEN Led abbrennen)
wäre es SO richtig ???
+12V_WIEDERSTAND__LED+_LED-___LED+_led-___Masse
(wenn ich auf deutsch mehrere LEDs schalten will MUSS der wiederstand DIREKT NACH +12V oder direkt hinter der Masse hängen)
Um es zu verdeutlichen es soll SOOO aussehen
es gehn CA (Batterieabhängig) 12Volt rein
Also
12V+__WIEDERSTAND__LED1__LED2__LED3__MASSE
Preisfrage: DARF ICH DAS ?????? (es hat den anschein wenn ich die platine SO bau (wie letzteres beispiel oben) das mir hier IRGENDWIE Leds abbrennen- oder langsam schnell kaputtgehen .. (sie leuchten WANN sie wollen...)
Ich hab 12V - Masse und 3 LEDS..
WO soll ich am besten den wiederstand setzen, ich hab hier einen Vorwiederstand "für 12 Volt für LEDS)
Ringmarkierungen:BLAU/ROT/BRAUN/GOLD (weiss nichtz wieviel ohm)
Wäre dankbar wenn mir wer sagen könnte was ich FALSCH mach (wieso die LEDS IRGENDWIE und IRGENDWANN Leuchten (jetzt leuchten sie garnichtmehr +lach+)...
Und wie es richtig gemacht gehört- und WIESO....
Liebe Grüße
Joachim
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BID = 372332
MinDvision Neu hier
Beiträge: 25 Wohnort: Graz
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Sola - Ich hatte nicht bemerkt- grad beim heimfahren .. (da es dunkel ist und mann die leds besser sieht)
Sie leuchten entwedert GARNICHt- oder schwach (als obs zuwenig saft kriegen würden) oder sie gehn wie sie sollen :)...
Irgendwas spinnt da... ich weiss nicht was.
Ich tipp da auf einen zu starken wiederstand...
aber die 12 Volt gehn da sicher rauf (derselbe strom wie bei der instrumententafel- die haben dieselben leds und dieselben wiederstände und gehen einwandfrei ...)
Merkwürdig...
Liebe Grüße
Joachim
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BID = 372390
PhyMaLehrer Schriftsteller
Beiträge: 911 Wohnort: Leipzig
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Prinzipiell ist es egal, wo der Widerstand in der Reihenschaltung mit den Leuchtdioden steckt. In einer Reihenschaltung ist die Stromstärke an jedem Punkt gleich! Es ist also nicht so, daß vor dem Widerstand der Strom etwa größer wäre als nach dem Widerstand!
Falls dein Widerstand (blau/rot/braun = 620 Ohm, gold = 5 % Toleranz) "im Set" mit einer Leuchtdiode verkauft wurde, kann es gut sein, daß er für drei in Reihe geschaltete LEDs zu groß ist, um genügend Strom für ausreichende Helligkeit fließen zu lassen. Um Genaueres sagen zu können, müßte man aber mehr über die LEDs wissen.
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BID = 372396
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36188 Wohnort: Recklinghausen
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Zitat :
| auf diese Platine (foto oben) wird nun eine LED (blau) verbaut (es handelt sich hier bei dieser platine um den lenksäulenschalters meines autos) |
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-=MR.ED=-
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