Meine "Vorstellung" (kann grundfalsch sein)

Garantie muss ja der Hersteller geben, nicht der Händler, oder?
Kann also sein, dass du im Falle eines Defekts direkt an diesen gehen musst und dass Umtausch wie bei MM einfach nicht ist.

Wo ich mir rel sicher bin ist, dass das "Fernabsatzgesetz"(2 Wochen Umtauschrecht etc.) in der Form nicht gilt.
Gibts bestimmt auch online zum Einsehen.


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@bastelheini:

Von Kaufmann zu Kaufmann ist es reine Verhandlungssache, bzw. steht das in den jeweiligen AGB´s
Vom Kaufmann zum Endverbraucher wirken IMMER die Konsumentenschutzrechte.

Allerdings bin ich mir nicht sicher, wenn ein Großhändler an einem Endverbraucher verkauft ob diese Rechte wirksam sind. Der Konsument gibt sich ja als "Zwischenhändler" indem der die Bedingungen akzeptiert, zu erkennen.

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hi und wie machen es dann die richtigen zwischenhändler im garantiefall??? schicken die es direkt an den händler? das kostet die ja auch was....und wenn sie zb im wareneingangfeststellen das ein artikel vom großhändler kaputt ist? die wolln das ja dann bestimmt och net bezahlen oder?

Wenn ich als Geschäftsmann bei einem Großhändler etwas kaufe, und das Teil ist defekt, dann kommt es darauf an, welche Modalitäten für diesen Fall aus den allgemeinen Geschäftsbedingungen greifen.

Da gibt es keine Pauschalaussage.
Es steht beiden Parteien frei Garantien, Gewährleistungen, Umtauschrechte etc. selbst und einvernehmlich zu regeln bzw. auszuschliessen.

Wenn mein Händler z.B. eine Gewährleistung ausschliesst, dann habe ich nunmal Pech gehabt - so einfach ist das.
Man könnte das als "unternehmerisches Risiko" betiteln. Ich habe Vorteile (Staffelpreise, Umsatzprämien, Incentives etc.), wenn ich bei meinen Lieferanten kaufe, dafür kann ich u.U. auch Nachteile (z.B. kein Umtausch bei Defekt) haben.
Da der Otto Normalverbraucher aber nicht in der Lage ist, das alles zu überschauen, kauft er bei mir und ich bin gezwungen, dann die entstehenden Kosten im Falle eines Defekts zu übernehmen.

Als privater "Einmalbesteller" bekommst Du bei den meisten Vertrieben sowieso derart miserable Konditionen, dass der Kauf beim Fachhändler durchaus pereiswerter sein kann...
Großhändler und Dirketbelieferer haben auch für Privatleute z.T recht unerreichbare Mindestbestellwerte (10.000€ z.B), so dünnt sich die Käufergruppe automatisch auf Wiederverkäufer aus...

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Zitat : tsaphiel hat am 21 Sep 2006 13:05 geschrieben :

Meine "Vorstellung" (kann grundfalsch sein) Garantie muss ja der Hersteller geben, nicht der Händler, oder? ...

Ist auch falsch.
Eine Garantie muß überhaupt niemand geben, egal ob es sich um ein B2B oder B2C Geschäft handelt. Eine etwaige Garantiezusage ist eine freiwillige Leistung.

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Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

echt?
Sony kann also beispielsweise Fernseher verkaufen die gar nicht funktionieren und danach sagen: "Seid ihr alle blöd die zu kaufen"?


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Was du meinst, Tsaphiel,

ist die "Gewährleistung".
"Garantie" ist ein freiwilliges
Herstellerversprechen, oder
eins des Händlers.

MfG
der Gilb

hi und wenn es mal zu eine händler im nachhinein nachfragt ob ich gewerbetreibender bin un es sich herrausstellt das ich als privatkunde gekauft habe, kann er mir da was von gesetzes wegen? oder kann ich dann sagen sie hättens mir ja gar nicht verkaufen müssen/dürfen....
und wenn ich sagen würde ich hab den gekauften artikel verkauft ohne gewerbetreibender zusein.......bin ich dann ein schwarzmarkt betreiber(oder wie man das nennen will???)

mfg bastelheini


edit: wie siehts dann mit der gewährleistung aus? falls was kaputt ist...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastelheini am 21 Sep 2006 16:26 ]

Zitat :

und wenn es mal zu eine händler im nachhinein nachfragt ob ich gewerbetreibender bin un es sich herrausstellt das ich als privatkunde gekauft habe, kann er mir da was von gesetzes wegen?

Nein, meines Wissen nicht. Wie oben erwähnt.
Du wirst aber ziemlich sicher gesperrt.

Zitat :

und wenn ich sagen würde ich hab den gekauften artikel verkauft ohne gewerbetreibender zusein.......bin ich dann ein schwarzmarkt betreiber(oder wie man das nennen will???)

zumindest in Österreich darf man das, wenn die Steuerliche Freibetragsgrenze nicht überschritten wird. Dies allerdings nur wenn es kein "gebundenes" Gewerbe ist und für den Kunden Gefahren darstellen können.
Du darfst auch "mit einfachen Handgriffen" Reparaturen vornehmen. z.B eine Grafikkarte tauschen.
Ohne den entsprechenden Nachweis (z.B. Meisterbefähigung) darfst Du aber NICHT ein Netzteil reparieren.
Einfache Handgriffe sind diese, wo kein besonderes Werkzeug verwendet wird.

Gelangst Du über die Freibetragsgrenze wirst Du Einkommenssteuerpflichtig.

Probleme gibt es nur wenn Du gewerblich einen Schwarzmarkt betreibst. Also, Geräte reparierst, die Steuer nicht abführst und keinen Befähigungsnachweis hast.
Das ist auch gut so, da dieser Personenkreis Arbeitsplätze und ganze Gewerbe ruiniert!

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Wenn es den Lieferanten bei der Bestellung nicht interessiert, ob Du ein Gewerbetreibender bist, dann interessiert es den Lieferanten in 99,9% der Fälle auch später nicht.
D.h. wenn er Dich beleifert, dann hast Du auch normalerweise im Nachhinein nichts zu befürchten, ausser vielleicht, dass Du Deine Kundennummer verlierst. Falls sich herausstellt, dass Du z.B. als Minderjähriger Ware bestellt hast, die Du nicht besitzen darfst, oder aber Deine Rechnungen nicht bezahlst, dann werden Deine Erziehungsberechtigen halt den Ärger abbgekommen.

Gerade beim Inkaso sind die Großhändler meist weniger geduldig, als die Endverkäufer, was aber auch wiederum mit den AGB zusammenhängt. Wenn Du Dein Zahlungsziel nicht einhälst, hast Du unter "Vollkaufleuten" grundsätzlich schneller Ärger, als als Privatmann.

Aber nu interessiert mich dann doch mal, was Du denn bestellen willst, was es anderswo nicht oder nicht preiswerter gibt, als im B2B-Markt.

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also ursprünglich hat mich ja ein kumpel gefragt aber da ich nun festgestellt habe das es keine so gravierenden auswirkungen geben dürfte könnte ich mir vorstellen auch mal "einzukaufen"
zb wurde mir in einem anderen threat geantwortet das es ein messgerät bei ett für nur halb soviel gibt wie bei pollin....und pollin is schon billig(man spart wo man ka....vor allem als schüler...)
auch würde mich ein labornetzteil reizen...... aber das was mir gefällt kostet zb bei elv 100 T€URO

das ist eindeutig zu viel.....

mfg bastelheini

edit: was ein labornetzteil in einem großhandel kostet weiß ich nicht....mein kumpel hat den katalog glaub ich bestellt....muss ich ma warten bis er da is und er ihn sich durchgelesen hat

[ Diese Nachricht wurde geändert von: bastelheini am 21 Sep 2006 18:11 ]

Zitat :

was ein labornetzteil in einem großhandel kostet weiß ich nicht....

Mache Dir nicht allzugroße Hoffnungen! Der Markt bei Billiggeräten ist im Eimer. Handelsspannen von 3% gängig.
Es ist ein weitverbreiteter IRRTUM, daß Händler beim Verkauf von Artikel sich dumm und dämlich verdienen.

Wir reparieren für einen großen Lebensmittelkonzern deren Geräte. Die Kalkulation bei diesen Betrieben beläuft sich auf wenige Euro-Cent pro Artikel. Die Masse macht das Geschäft.
Die Werbung, Artikel die wg. der Haltbarkeit entsorgt werden müssen, Betiebskosten, Personal, Schwund und Ladendiebstahl wiederum den Preis etwas höher. Nichts ist dem Zufall überlassen.

WIRKLICH sparen kannst Du allerdings bei hochwertigen Netzteilen, allerdings reden wir da nicht mehr von schlappen, billigen € 100,--


Die einzige Möglichkeit wirtschaftlich auf längere Zeit zu überleben besteht darin Dienstleistung zu verkaufen.
Allerdings werden Neugeräte derartig billig nachgeworfen, daß dies zufolge hat, das das Reparatursegment über kurz oder lang auch wegbricht.
Ergebnis: Ein Meer an arbeitslosen Menschen. Kein Geld um vernünftiges zu Kaufen. Keine hochwertigen Geräte mehr. Nur noch Ramsch aus Fernost. Gut das Billigkäufer die Arbeitsplätze in China sichern!
NOCH sind ja alle SOOO glücklich, doch das wird sich in den nächsten Jahrzehnten drastisch ändern.

Ach, was solls, ich rede immer nur gegen eine Wand....
(Mir ist völlig klar, daß Schüler ein sehr begrenztes Budget haben, schließlich war ich auch in dieser Lage.
Ich habe mein gesamtes Taschengeld in Elektronik investiert.
Von Anfang an, habe ich aber hochwertig gekauft. Werkzeuge usw. sind aber immer noch im Einsatz. Es hat sich zurückblickend gesehen sehr gelohnt.)



[ Diese Nachricht wurde geändert von: nabruxas am 21 Sep 2006 18:33 ]

Jajaja, sowas habe ich mir schon gedacht.

Vergiss es, bei derartigen Bestellmengen rentiert sich der Einkauf im Großhandel definitiv nicht. Und schon gar nicht, bei derart billigen Geräten...

Wenn Du 1000 Stück abnimmst, dann springt vielleicht das eine oder andere Prozent heraus, aber nicht bei einem Stück für 100€.

Dann wäre es noch sinnvoller, wenn Du mal einen privaten Kontakt zu Mitarbeitern im Großhandel aufbaust, da lässt sich dann vielleicht mal was machen, aber auch dann nur auf inofizieller Ebene.

Ansosnten kann ich mich nur Nabruxas anschschliessen:
Wer billig kauft, kauft mindestens zwei mal, soll heissen, dass Du das billige Gerät irgendwann wegen Nichtfunktion vor lauter Wut in die Tonne trittst und dann ein Qualitätsgerät kaufst. Du wirfst praktisch das Geld, was Du für den Schrott bezahlt hast in den Müll.
Bei Bedarf kann ich Dir gerne meine Kontonummer schicken, damit Du das Geld nicht so aufwändig entsorgen musst...

scnr

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