Technics HiFi Verstärker Audio Anlage  SU V4A

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Autor
HiFi Verstärker Technics SU V4A

Problem gelöst    







BID = 368524

Dornspider

Gesprächig



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Geräteart : Verstärker
Hersteller : Technics
Gerätetyp : SU V4A
Messgeräte : Multimeter, Oszilloskop
______________________

Hallo!

Also ich hab den Beitrag erstmal aus meinen alten Beitrag im "Bauteileforum" kopiert.Deswegen bitte nicht wundern...

Also ich habe erstmal den "Hauptschaltplan" angehängt
Allerdings ist das eine modifizierte Version und somit sind manche Transistoren(SA1015 ist z.B. auf der Platine ein SC1885,usw) anders als auf meiner Platine daheim!
Es handelt sich aber trotzdem um das gleiche Gerät!

Soo
also...
Fehlersuche habe ich betrieben
Transistoren scheinen alle OK! Habe sie durchgemessen B ->C,B-> E kein Kurzschluss nichts..
Gemessen hab ich immer um die 0.6mV was ja dafür steht das die Transen i.O. sind.
Außer bei den SD83 habe ich 0,8mV gemessen.
Der ist allerdings für die positiven 16.1V zuständig und die liefert er noch Souverän!

Ich muss dazu sagen das ich den Technics über ebay als Bastlergerät gekauft habe.
Und nur angenommen habe das die beiden STK 8050 defekt sind!
Allerdings bekam ich einen Schock als ich das Gerät öffnete!
Es fehlten Transistoren und Widerstände!!
Gut hab ich halt ein bissl mehr zum Basteln hab ich mir gedacht!

Ich habe die Transistoren und Widerstände wieder ergänzt und die anderen Bauteile(Widerstände,Transistoren,Dioden) durchgemessen! Außer ein Widerstand der Hochohmig geworden ist und eine Diode direkt am STK die defekt war, war nichts.
Ich erwähne jetzt nicht das ich alle Elkos getauscht habe!
Weil die schon eher Hefeteig waren als Alles andere!

Ich habe so weit gemessen wie ich konnte.
Signal kam bis zu den SK109 und ging dann jeweils einmal mit einen starken Signal an die Transistoren(Q303/304) und einmal mit einen sehr schwachen Signal an Q305/306!
Danach konnte ich kein Signal mehr messen.
Aber ich dachte das das daran liegt das das Relais nicht geschaltet hat.
Also hab ich einen STK eingebaut....
und das hätte ich lieber lassen sollen!
Auf jedenfall funktionierte nichts....

Wollte dann noch mal gemessen und schon vor dem messen hat sich der Widerstand den ich vorher gewechselt hatte (R615)
wieder in Rauch aufgelöst und die Diode ist auch wieder kaputt gegangen!
Und nun kommt das wodrauf ich nicht geachtet habe!
Dieser Widerstand kommt ja direkt vom Ausgang des STKs und geht in die Basis des Transistors Q601.
Dieser Transistor wurde wohl schon mal gewechselt!
Und als Ersatztyp ein BF471 eingesetzt!
Nun weiß ich nicht, ob es daran gelegen hat, dass der STK wieder kaputt gegangen ist!
Habe den BF471 durchgemessen aber er scheint auch i.O. zu sein!

Original war ein 2SC1953 drin.Der auch noch im 2. Schaltkreis für den 2. STK eingelötet ist.
Im Schaltplan ist allerdings ein 2SC1980 eingezeichnet!

Jungs ich hab keine Ahnung mehr!
Ich weiß nicht, wo der Fehler liegt!
Am AN6552(eingebaut war ein AN6553) konnte ich nur die Spannungen von +- 16,1V messen!
Es kam kein Signal!
Hab jetzt nach den erneuten STK Defekt diesen auch gegen den AN6552 gewechselt!
Jegliche, relevante Widerstände gemessen. Alle i.O.
Und jetzt wollt ich wirklich ALLE Halbleiterbauteile wechseln!
Und ja... auf Verdacht.....

Weil ich hab sonst keinen Rat mehr!
Spannungen sind alle OK!

Vielleicht könnt ihr mir ja noch helfen!


Ich muss dazu sagen das ich selbst Verstärker gebaut habe(2x200W mit TIPs,TDA Verstärker und auch schon einen 5.1 Verstärker repariert habe) und auch so das nötige Grundwissen und "Messmittel"(Multimeter,Oszi)
habe...


_________________
MFG Robert





[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dornspider am 11 Sep 2006 17:13 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 368537

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gesperrt

 

  


Zitat :
auch so das nötige Grundwissen

Und dann wusstest du nicht, dass man Verstärker prinzipiell immer mit einer Strombegrenzung in der Versorgung startet? - Besonders nach Totalreparatur.
In die Versorgungsschienen der Endstufen kommt dazu je ein Widerstand von etwa 1 Ohm pro Volt Versorgungsspannung. So begrenzt Frau den Stromfluss im Fehlerfall auf satte 1A. Bei dem Strom raucht kein STK oder Endstufentransistor ab.


Zitat :
0.6mV was ja dafür steht das die Transen i.O. sind.
0.6mV bedeutet defekt. 0.6V dagegen wäre normal. Wie war das mit Grundwissen?

Und aus dem Bauch heraus - und bevor ich den Plan überhaupt ansehe - sage ich dir jetzt schon, dass der
BF471 zwar der Ersatz zum 2SC1953 iat, soweit so gut.
Und der 2SC1953 hat zwar ähnliche Daten wie der 2SC1980 - das Pinout ist aber verschieden. Prüfe das mal nach dem Schaltplan nach!
Der 2SC1980 hat ein TO92 Gehäuse mit Pinout BCE. Der BF471/2SC1953 ist auf die Beschriftung gesehen ECB.
Da musst du laut Originalschaltplan mal die Leiterbahnen verfolgen.

Da bleibt dir nur nach Schaltplan ALLES durchzusehen und im Zweifel auf die Originalbestückung zurück zu greifen,- und alles was da aufgelötet ist in Frage zu stellen.

Ich sehe mir das mal an, wenn du mal deine Messungen etwas kompakter zusammenfasst. Der Text ist mir etwas zu verwirrend und stellt für mich keine systematische Fehlersuche dar.

BASTLERGERÄT BEI EBAY HEISST SOVIEL WIE - JEMAND HAT ES VERMURKST UND OHNE DAS TEIL KOMPLETT ZU ZERLEGEN UND NEU AUFZUBAUEN BEKOMMT ES NIEMAND MEHR HIN.
Früher nannte man sowas Elektronikschrott und hat es weggeworfen.

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BID = 368551

Dornspider

Gesprächig



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Hi!

Sorry!

Ich kann dir genau sagen woher meine Schreibfehler und das ganze durcheinander kommt!

Und ich meine natürlich 0,6V
wollte eigentlich 6mV schreiben aber hab dann irgendwie alles zusammen getan!

Wie du/ich schon sagte/st "Grundwissen"
aber kein Fachwissen für solche Reparatur wie ein Gelehrter!
Mache das nur zum Hobby.
So eine Grundlegende Reparatur mache ich zum ersten Mal!

Aber Schluss mit den "Ausreden"!

Um es genauer zu beschreiben.

Also ich habe jeden Transistor ausgelötet und gemessen von Basis zu Collector und von Basis nach Emitter.
Es waren bei allem immer 0,6V zu messen.Kein Kurzschluss einfach nichts.
Sie waren und sind ok.Sogar als ich beim 2. mal den STK hochgejagt habe.

Dioden und Widerstände habe ich auch nachgemessen und gegebenenfalls ausgetauscht.
Was wäre jetzt noch für dich Wissenswert?

Das mit der Versorgungschiene wusste ich nicht.
Wie funktioniert das genau?Bzw. wo müssen die Widerstände zwischen?
Jeweils parallel zu den Sicherungen?Mit 50 Ohm (50V Versorungsspannung) Widerstand? Wieviel Watt müssen die Widerstände aushalten können?


Wenn du noch Fragen hast oder irgendwelche Daten brauchst...
Ich bin über jede Hilfe glücklich!


_________________
MFG Robert

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BID = 368569

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So und jetzt übelege mal, warum R615 abraucht, und was das für den STK8050 bedeutet.
STROMBEGRENZUNG sonst haut es den nächsten auch weg.



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BID = 368574

Dornspider

Gesprächig



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Hi!

Ja is ja klar das da extrem viel Strom geflossen sein muss sonst wäre er ja nicht abgeraucht!
Aber das kommt doch erst durch den Defekt des STKs zustande!
Sodass der voll durchschaltet und der Strom auf den R615 geht?
Oder nicht?
Und die Frage ist jetzt natürlich warum hat der STK wieder seinen Arsch zugekniffen?

Und wie wird diese Strombegrenzung genau aufgebaut?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dornspider am 11 Sep 2006 19:28 ]

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BID = 368665

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gesperrt


Zitat :
Das mit der Versorgungschiene wusste ich nicht.
Wie funktioniert das genau?Bzw. wo müssen die Widerstände zwischen?
Jeweils parallel zu den Sicherungen?Mit 50 Ohm (50V Versorungsspannung) Widerstand? Wieviel Watt müssen die Widerstände aushalten können?

Die Widerstände werden so eingeschliffen, dass sie den Strom für Vor- Treiber- und Endstufe begrenzen, ohne Hilfsspannungen zu beeinflussen. Wenn die GLEICHSpannungsversorgungen abgesichert sind, kann man die Widerstände anstelle der Sicherungen einsetzen. Aber in DIESEM Gerät sind die +/-48V NICHT Gleichspannungsseitig abgesichert. Abgesichert ist lediglich der Netzrtrafo PRIMÄRSEITIG mit 1.6A bei 220/240V bzw 3.15A für 110/120V (und da ist noch ein fetter Fehler im Plan).
Daher wirst du hier eine passende Trennstelle auf der Platine suchen und dort die Leiterbahn auftrennen müssen. Über die Trennstelle kommt dann der Widerstand.
Mit dem Schaltplan gesprochen wäre für IC301 die Trennstelle der Positiven Schiene rechts vom Knotenpunkt Pin1/R343/R335, die der negativen Schiene rechts vom Knotenpunkt Pin5/R345/R341
Außerdem weisst du sicher auch, dass zum Test keine Signalquelle und keine Lautsprecher angeschlossen sein sollten.
Wenn du auf Nummer sicher gehen willst, kannst du den Widerstand auch mit 2 Ohm/Volt berechnen, entsprechend 500mA.

Was den Wert des Widerstandes betrifft, im Zweifel immer den nächst höheren Normwert nehmen. 7W oder mehr sollten reichen. Im Falle eines GAU wird der Widerstand so oder so kochend heiss also auch gleich ein paar in Reserve haben.


Zitat :
Ja is ja klar das da extrem viel Strom geflossen sein muss sonst wäre er ja nicht abgeraucht!
Nein. Durch R615 ist kaum Strom geflossen. 250mA ungefähr. Aber es haben etwa 90V über ihm gelegen. Und es war das Produkt aus Strom und Spannung - langläufig Verlustleistung genannt - das einfach zu hoch war.
Zitat :
Aber das kommt doch erst durch den Defekt des STKs zustande!
Ja, durch den Defekt des STK ging auch der R615 defekt.
Zitat :
Sodass der voll durchschaltet und der Strom auf den R615 geht? Oder nicht?
Jein. Drucke dir den Stromlaufplan des STK8050 aus und zeichne die umgebenden Komponenten rein (Q,R und D reichen), dann siehst du es. R612 rauchte ab, nachdem der Emitterwiderstand zwischen Pins 2 und 3 des STK offen gegangen war - zu dem Zeitpunkt war der STK schon tot. Die Emitterwiderstände zwischen Pins 2+3 des STK und Pins 3+4 haben je so um 0.3Ohm bei 5W - da ist der hohe Strom geflossen, nicht durch den R615. Dann ist einer der Emitterwiderstände aufgegangen, und als ob man eine Hängebrücke kappt, läuft das eine Ende auf +Ub das andere auf -UB hoch.

Zitat :
Und die Frage ist jetzt natürlich warum hat der STK wieder seinen Arsch zugekniffen?

Ja, warum ist die Hängebrücke wohl durchgerissen? Weil die Endstufentransistoren im STK zu stark in ihre jeweiligen Richtungen gezogen haben. Der normale Ruhestrom oder BIAS mit denen gezogen wird, liegt etwa bei 25-100mA je nach Leistung, IC Schaltung etc.
Hier wird der Ruhestrom durch einen Fehler der externen Schaltung viel zu hoch gewesen sein. Um einen (angenommenen) 5W 0.3Ohm Emitterwiderstand ins Schwitzen zu bringen hätte es 4A gebraucht - zum Durchbrennen mehr.
Das ist das Vierfache von dem, was die vorgeschlagene Schutzschaltung erlaubt hätte. Darum ist sie auch so wichtig.

So und wenn du jetzt die umgebenden Bauteile in das Schema des STK8050 reingezeichnet hast, siehst du, wer für den Bias zuständig ist.
Daher solltest du nochmals den Biassteller R337,R339, R375 und den Thermistor TH301 prüfen, ebenso wie die Dioden zwischen letztem (Power AMP) Driver und Bias Transistor. Wichtg auch, dass die R343 und R345 in Ordnung sind.

Wenn man wüsste, in wie weit der STK hinüber ist, könnte man soagr zunächst einmal mit dem defekten weiter arbeiten.
Hat es nur die Endstufen im STK erwischt, dann R615, Q601, D605 fehlen lassen, R345 R343 und die Dioden an pins 12 und 13 raus. Dann müsste sich die Stufe bis zum Temperature Compensation Transistor und dem ersten Treiberpaar links im Schaubild des STK (pins 12/13) betreiben lassen. Dann könnte man die Spannungen um Q313 und Q315 prüfen und sehen, ob die mit dem Plan übereinstimmen. Damit könnte man auch erstmal Fehler zwischen Q301 und Q315 bestimmen. - Auch was die Signalübertragung/Oszillogramme betrifft.

Zu hoffen, dass es nur den Emitterwiderstand zwischen Pins 2 und 3 erwischt hat, und man mit einem externen Ersatz für ihn weiter käme, wäre aber wohl zu optimistisch. Wahrscheinlich haben die Endstufentransistoren im STK einen CE Schluss bekommen, bevor der Emitterwiderstand offen gegangen ist.

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BID = 368803

Dornspider

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Also erstmal ein riesiges DANKE!

Das mit der Signalquelle und Lautsprechern wusste ich!

Alles andere werde ich heute Abend überprüfen!

Der STK ist allerdings nicht warm oder heiß geworden!
Was aber daran liegt das ja dann kurz vor dem messen der Widerstand hochgegangen ist und das Relais den Hahn zugedreht hat!
Wenn du mir sagst wie ich den STK überprüfen kann...
Vielleicht würde das dann nochmal gehen!Um nicht evtl. noch einen STK zu beschädigen.

Die Spannungen am STK selbst kann ich erst messen wenn das Relais angezogen ist.
Sonst sind da Werte von -51V messbar. an den einzelnen Pins.

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BID = 368842

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Zitat :
das Relais den Hahn zugedreht hat!

Äh? Welches Relais? RLY1? Das ist das einzige, das ich finde und das hat gar nichts zugedreht. Das hat die Lautsprecher abgeschaltet, aber nicht die Spannung vom STK weggenommen. Der hat munter weiter gebraten - oder hatte es vielmehr zu dem Zeitpunkt schon hinter sich.

Zitat :
Die Spannungen am STK selbst kann ich erst messen wenn das Relais angezogen ist. Sonst sind da Werte von -51V messbar. an den einzelnen Pins.

Wie gesagt, welches Relais meinst du?
Ich sehe da nur RLY1 das Lautsprecherrelais, und das hat nichts mit den Spannungen am STK oder dessen Verhalten zu tun. Die +/-48V und +/-16V werden nicht vom RLY1 geschaltet. Darum muss auch wenn der STK platt ist, zumindest an seinem Pin 1 de +48V Versorgung zu messen sein - egal ob mit oder ohne Relais. Ebenso müssen auch die anderen Spannungen -48V und +/-16V da und zu messen sein - egal was RLY1 macht.
Dass die Spannungen an den anderen Pins des defekten STK daneben sind, liegt dann MÖGLICHERWEISE am defekten STK.- Was dann zu prüfen ist.

Hast du denn bei dem intakten Kanal das gleiche Verhalten? Auch keine vernünftigen Werte am STK vor anziehen des Relais?
Wie gesagt ich sehe nur RLY1, und das schalet nur die Lautsprecher. Die Endstufe schützt es nicht.- Jedenfalls laut dem Plan hier nicht. Da bleiben alle Spannungen weiterhin angelegt.


Zitat :
Wenn du mir sagst wie ich den STK überprüfen kann...
Vielleicht würde das dann nochmal gehen!Um nicht evtl. noch einen STK zu beschädigen.
Bau erstmal die Strombegrenzung ein, bevor noch mehr Hops geht. Dann kannst du den defekten STK nämlich in der Schaltung testen, indem du D305 und D303 rausnimmst. Damit trennst du die Vorstufe von der Endstufe. Danach sollten die Spannungen an Pins 12 13 14 15 16 stimmen. Und die Spannungen an 1 und 5 sowieso.

Alles andere kommt dann später. Erstmal von vorn nach hinten die Schaltung aufrollen.

Und als Tip nochmals: Immer das Innenschaltbild vom STK ansehen. Die Transistoren misst du dann auf die gleiche Weise durch wie die auf der Platine, nur dass du hier nicht an alle Pins heran kommst und noch Bauteile daran kleben.- Da musst du halt mit leben und improvisieren.
Aber ob es die Power AMP Stufe duchgeschlagen hat, merkst du z.B. beim Messen der CE Strecke über 1-2 bzw 4-5. Hier muss in beiden Richtungen offen sein. Die Synchronous Bias Transistoren sind mit allen drei Anschlüssen herausgeführt 3-6-7 bzw 3-8-9. Die Driver für den Power AMP sind an der BC Strecke direkt zu messen 5-10 bzw 1-11. Ansonsten bilden sie eine Darlingtonschaltung mit dem zugehörigen Power AMP.
Hier könnte dann - wie in allen Zweifelsfällen - eine kleine Batterie, ein Lämpchen und ein regelbarer Basisvorwiderstand helfen - einfache Grundschaltung zum Test eines Transistors aufbauen und entsprechend an die Pins hängen.


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BID = 368901

Dornspider

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Hi!

Werde ich auch überprüfen!
Und nun zu den Spannungen:

Also ich habe ja den Technics zum Anfang, als ich die Fehlteile wieder eingebaut hatte, ohne STK durchgemessen!
Natürlich waren an 1 und 5 die jeweilige Spannung(+-51V) anliegend!
Allerdings war auch an den anderen Pins z.B. Eingang Pin 14/16 51V zu messen!
Und ERST als ich dann den STK eingebaut hatte und messen wollte und das RLY1 geschaltet war kam ich nur zur ersten Messung von Pin 16 und da lagen dann so wie es sein soll 2V an!
Als dann der STK die Hufe hoch gemacht hat und das Relais nicht mehr geschaltet hat waren wieder wie zum Anfang -51V am Eingang!

Und ja ich meine das RLY1.

Ich habe keinen einzigen intakten Kanal mehr!
Sind beide hinüber.
Bzw. so gekauft....

Hast du zufällig ICQ oder ähnliches??


_________________
MFG Robert

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BID = 368979

Fallen Angel

gesperrt


Zitat :
Ich habe keinen einzigen intakten Kanal mehr!
Sind beide hinüber.
Na toll. Also keine Möglichkeit für Vergleichsmessungen. Die beiden STK kosten mehr als ein neuer Verstärker oder ein funktionierender vom Flohmarkt. Ich sags ja; früher wäre sowas auf dem Müll gelandet, oder man konnte es am Sperrmülltag am Straßenrand auflesen.- Heute lässt man sich solchen Müll sogar noch bezahlen.

Zitat :
ohne STK durchgemessen! Natürlich waren an 1 und 5 die jeweilige Spannung(+-51V) anliegend!
Natürlich ist gar nichts bei einem Gerät, dass halb zerlegt verhökert wurde. Außerdem schriebst du WÖRTLICH "sonst sind da Werte von -51V messbar. an den einzelnen Pins."
Wie bitte ist diese Aussage anders zu verstehen, als dass an allen Pins -51V zu messen sind?

So und jetzt miss als erstes und vordringlich bitte den Widerstand zwischen den Pins 2-3 bzw 3-4 der defekten STK.
Wenn möglich auch bei einem intakten STK zum Vergleich.

Dann die ersten Treibertransistoren an Pins (1-16-13) bzw (5-12-14) so messen, als wenn sie einzelne Transistoren auf der Platine wären. Also BE BC Diode in Vorwärts und Sperrichtung und die CE Strecke in beiden Sperrichtungen.
Die Messungen wenn möglich auch mit einem intakten STK vergleichen.

Ich befürchte den STK hat es so gehauen, dass er auch zum Vortest nicht mehr taugt, und wir um einen Test mit einem intakten STK nicht herum kommen.

Aber dazu dann, wenn du gemessen hast, und wir an den Werten sehen, dass der defekte STK so weit hoch gegangen ist, dass auch die Eingangs/Vorstufe betroffen ist.


Erklärung von Abkürzungen

BID = 368986

Dornspider

Gesprächig



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Guten Abend!

Bin heute leider nicht mehr zu gekommen noch irgendwas am Technics zu machen!
Hab mich eben nochmal hingesetzt und habe mir das Schaltblatt vom STK ausgedruckt und bin nachgegangen...
Morgen werde ich dann den STK durchmessen!
Mal sehen was sich daraus ergibt.

Ich habe das mit der Strombegrenzung jetzt verstanden!
Allerdings weiß ich nicht welchen Knotenpunkt du meinst?
Hab mal ein Foto angehängt!

Ich habe ja jetzt 3 defekte STKs!
2 die drin waren und einer den ich kaputt gemacht habe.
Und dann hab ich noch einen der original verpackt ist.
Der dient dann als Vergleich.


Zitat :
--------------------------------------------------------------------------------

ohne STK durchgemessen! Natürlich waren an 1 und 5 die jeweilige Spannung(+-51V) anliegend!

Natürlich ist gar nichts bei einem Gerät, dass halb zerlegt verhökert wurde. Außerdem schriebst du WÖRTLICH "sonst sind da Werte von -51V messbar. an den einzelnen Pins."
Wie bitte ist diese Aussage anders zu verstehen, als dass an allen Pins -51V zu messen sind?



Sorry!

War ein Missverständnis.
An Pin 1 und 5 liegt die korrekte Spannung an.

Wenn das Relais nicht geschaltet ist, liegen an den anderen(übrigen) Pins meist hohe Spannungen (+-51V,variiert) an.
Als das Relais allerdings geschaltet hat war halt auch die Betriebsspannung korrekt und man konnte die ,im Schaltplan angegeben Spannungen(Spannung,die besagten 2V)messen.
Zu mehr kam es ja nicht...

Aber wie gesagt der STK hat sich nichtmal erhitzt.
Blieb komplett Kühl!


Ich werde mich morgen hinsetzen und die besagten Bauteile ALLE durchmessen
und dir dann bescheid sagen.
Sonst kommen wir hier nämlich kein Stück weiter!
Jetzt liegt es erstmal an mir.

BIG THX!




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Dornspider am 12 Sep 2006 23:24 ]

Erklärung von Abkürzungen

BID = 369130

Fallen Angel

gesperrt

Zu dem Bild:
Die Widerstände schützen so wie du sie eingezeichnet hast nur die diskrete Schaltung auf der Platine (und das übernehmen schon R335 und R341), nicht die STK Hybridendstufe, da diese ja über PIN 1/5 des STK versorgt wird, und dort außerdem noch eine Hilfsspannung über R343/R345 abgegriffen wird. Diese Abgriffe liegt aber im Strompfad (der ja vom rechts liegenden Netzteil kommt) VOR deinem Schutzwiderstand.- Also wird der STK dir einen husten und trotzdem möglicheweise hoch gehen. Soweit klar?
Daher die Widerstände dorthin wo im Bild eingezeichnet. Der Widerstand im negativen Zweig dann entsprechend.
Die 100Ohm (=0.5A) zum Anfang sind gut dimensioniert. Halte aber bitte noch einen zweiten Satz Widerstände bereit, damit wir zur Not durch Parallelschalten die Strombegrenzung etwas erhöhen können (100//100 = 50 Ohm = 1A)


Die Messungen dann bitte an allen DREI Defekten STK. Den intakten bitte erstmal nur zum Messen ausserhalb der Schaltung heranziehen.
Vielleicht findet sich ein STK, der noch halbwegs okay ist.



Erklärung von Abkürzungen

BID = 369149

Dornspider

Gesprächig



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Hi!

So hab die Ergebnisse erstmal von den 4 STKs.

Erstmal die 3 Defekten:

Der der beim letzen Versuch hochgegangen ist:

Pin 1/2 ; 3/4 : Beide Offen
Pin 3/6/7:Nur von B zu C offen
Pin 3/8/9:Nur von B zu C offen
Pin 1/11: 0,058V messbar
Pin 5/10: 0,613V messbar


Die beiden STK die schon drin waren als ich ihn bekommen habe:

Pin 1/2 ; 3/4 : Beide Offen
Pin 3/6/7:Nur von B zu C 0,042 V messbar
Pin 3/8/9:Nur von B zu C 0,001V messbar
Pin 1/11: 0,002V messbar
Pin 5/10: Kein Durchgang

Der STK wo Widerstände und Transistoren fehlten!
Pin 1/2 ; 3/4 : 1/2:0,890V ; 3/4: Kein Durchgang
Pin 3/6/7: 3 nach 6 0,58V; 3 nach 7 0,576V; 6 nach 7:0,525V
Pin 3/8/9: 3 nach 8 0,58V; 3 nach 9 0,58V; 8 nach 9:Kein Durchgang.
Pin 1/11:Kein Durchgang
Pin 5/10: 0,6V messbar

Und der Brandneue STK als Vergleich:
Pin 1/2 ; 3/4 : 1/2: 0,977V (???) 3/4: 0V
Pin 3/6/7:Von 3 nach 6 und 7 jeweils 0,6V
Pin 3/8/9:Von 3 nach 8 und 9 jeweils 0,6V
Pin 1/11: 0,6V
Pin 5/10: 0,6V


So das wären erstmal die ersten Messungen!

Vielleicht kannst du damit schon was anfangen.

Schon mal vielen Dank!


Erklärung von Abkürzungen

BID = 369181

Fallen Angel

gesperrt

Ähm nicht 1-2 sondern 2-3 messen.

Also nochmal im Klartext:
Mit dem Multimeter im Modus Diodenprüfung (also zur Messung der Transistoren) hätte ich gern
1-2 in beiden Richtungen - muss offen sein
4-5 in beiden Richtungen - muss offen sein
1-13 in beiden Richtungen - muss (annähernd) offen sein
5-12 in beiden Richtungen - muss (annähernd) offen sein
1-16 in beiden Richtungen - testet wie Diode mit A an 16
13-16 in beiden Richtungen - testet wie Diode mit A an 16
5-14 in beiden Richtungen - testet wie Diode mit K an 14
12-14 in beiden Richtungen - testet wie Diode mit K an 14
Im Modus Widerstandsmessung
2-3 - muss etwa 0.2-0.5Ohm haben
3-4 - muss etwa 0.2-0.5Ohm haben

Die Werte die du bisher gemessen hast sehe ich mir aber trotzdem an - da lässt sich bestimmt schon etwas herauslesen, das dann durch die Neuen Werte hoffentlich untermauert wird.

Erklärung von Abkürzungen

BID = 369203

Fallen Angel

gesperrt


Zitat :
Der der beim letzen Versuch hochgegangen ist:

Endstufe tot, Bias-Transistoren tot.
Temperature Compensation und erste Treiber möglicherweise noch okay. (darum auch die weiteren Tests an Pins 1/13/16 bzw 5/14/12)

Zitat :
Die beiden STK die schon drin waren als ich ihn bekommen habe:
Pin 1/2 ; 3/4 : Beide Offen
...

Endstufe tot, Bias-Transitoren tot.
Temperature Compensation und erste Treiber möglicherweise noch okay. (darum auch die weiteren Tests an Pins 1/13/16 bzw 5/14/12)

Zitat :
Der STK wo Widerstände und Transistoren fehlten!

Endstufe tot, einer der Bias-Transitoren möglicherweise beschädigt.
Temperature Compensation und erste Treiber möglicherweise noch okay. (darum auch die weiteren Tests an Pins 1/13/16 bzw 5/14/12)

Zitat :
Und der Brandneue STK als Vergleich:
Pin 1/2 ; 3/4 : 1/2: 0,977V (???) 3/4: 0V

Tja die drei Fragezeichen....
Kann sein, dass dort die anderen Bauteile reinspielen und ein Pfad existiert, den ich nicht sehe, und der bei den anderen weggebrannt ist.- Immerhin sind ja keine Werte der Widerstände angegeben.- Da der STK +/-Ub symmetrisch ist, wenn du zwischen 1 und 2 einen nicht erklärbaren Messwert hast, müsstet du zwischen 4-5 einen ähnlichen unerklärbaren Messwert haben.- Allerdings bei umgekehrter Polung der Strippen.
Außerdem hast du nicht angegeben bei welcher Polung der Messstrippen der Wert auftritt.- An welchem Pin lag die rote und wo die schwarze Strippe. - Das ist nämlich nicht unwichtig.
Denn immer daran denken; im Diodentest nicht nur auf die 0.6V Flussspannung testen, sondern auch mit verpolten Messtrippen die Sperrwirkung der Diodenstrecken testen.

Erklärung von Abkürzungen


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