UKW-Radiotechnik in der EU

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Autor
UKW-Radiotechnik in der EU
Suche nach: ukw (1439)

Problem gelöst    







BID = 365967

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
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Auch nach deisem Urlaub durfte ich mich mal wieder selbst von den deutlichen Klangdifferenzen der UKW-Sender verschiedener Länder Überzeugen.

Wir fuhrena uf den hin- und Rückweg (Urlaub war in Frankreich) durch die länder Deutschland, italien,schweiz,franzreich.

Am besten klingen die Italienischen: Klarer, Präsänter Klang, offenes, Knackiges und volles Klangbild.
Am zweitbesten de Franzosen. Nicht ganz so knackig, aber ebenfalls klar, Präsänt und offen

Bei den Schweizern fällts dann schon hörbar ab: Nicht so offen, bedeckterer, weniger vollund weniger präsänt

In deutschland klignts am schlechtesten.

Zwar gibt es zwischen verschiedenen Sendern unterschiede,dennoch sind die Tendenzen da.

In italien war der klanglich ebste sender "Radio international" (radio intl)

Nun würde mich mal intressieren, worin sich ind en verscheidenen Ländern Sendetechnik und Vorschriften utnerscheiden.

Gibts in den Ländern für Hub und oberste grenzfrequenz unetrschiedliche Vorgaben, oder ist das überall gleich?

Nutzen alleLänder die selben Optimods oder hat jedes Land spezielle Optimods?

Wird das Sendeequipmetn von Internatinalen oder Nationalen Firmen hergestellt?

Die Frage für mich ist, wo die Unterscheide Herkommen

Marcus

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BID = 365974

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

 

  

Es gibt zwar verschiedene Optimod Modelle, die sind aber nicht länderabhängig. Es kommen halt alle paar Jahre neue raus und es gibt Varianten für AM, FM und Fernseheinsatz. Es hat auch nicht jede Station einen Optimod im Einsatz, es gibt auch andere Klangprozessoren, auch wenn Optimod der bekannteste Typ ist. Theoretisch könnte man das ganze auch aus Einzelgeräten zusammenstellen.

Jede Station hat aber unterschiedliche Einstellungen, ein eigenes Klangdesign.

In Italien gibt es ein großes Durcheinander im UKW-Band. Geregelt ist das zwar da auch, aber das kümmert viele nicht. Jede Menge Privatsender die sich teilweise gegenseitig stören, zu hoher Hub, zu hohe Sendeleistungen. Dazu kommen noch unlizensierte Stationen. Mittlerweile ist das etwas besser geworden, als ich als Kind an der Adria Urlaub gemacht habe war das schlimmer. Ich kann mich z.B. noch gut daran erinnern das auf einem Sender mal 30 Minuten lang das knacken der Auslaufrille der letzten Platte lief Vermutlich ist der Moderator eingeschlafen Ein schneller Dreher über das UKW-Band klang wie hier abends auf der Mittelwelle. Sender an Sender. Damals war, soweit ich weiß, nichts geregelt, jeder durfte senden.

Der Hub ist im Ausland etwas höher als in Deutschland, daher klingen die Sender lauter und haben mehr Dynamik.
Die obere Grenzfrequenz ist 15kHz, mehr geht aus technischen Gründen nicht.

In Deutschland gehören die meisten Sendeanlagen T-Systems, von den ARD-Sendern mal abgesehen. Die meisten deutschen Sender dürften von Transradio (Telefunken) oder Rhode und Schwarz stammen, es sind aber auch andere Geräte im Einsatz.

Im Ausland sind die Stationen auch oft Senderbetreiber.
Die Sender kommen von unterschiedlichen Firmen, aus Kostengründen auch von preiswerteren Firmen. Hier mal eine Liste von Senderherstellern, die aber längst nicht vollständig ist.
http://www.transmitter.be/fm.html

Wichtiger als der Sender selbst ist aber das Soundprocessing und der Stereocoder. Der ist nicht unbedingt im Sender enthalten sondern ein weiteres Gerät, oft auch mit dem RDS Coder kombiniert.



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BID = 366138

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
Wohnort: beutelsbach
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Stimmt, das mit dem gegenseitigen Einstreuungen hatte ich auch gemerkt. Stellenweise hatte in den "Radio International" ein andrer Sender mit zu hohem Hub eingestreut.

Also beruht der gute Klang dort hauptsächlich da drin, daß die Stationen dank des hohen hubs und vermutlich sehr laschem limiting einfach "mehr" rüberbringen? Wohingegen die Deutschen brav unter den grenzen bleiben und da drum doch klanglich sehr stark eingeschränkt sind? Wie siehts dann in frankreich aus? Dort klingt es auch noch deutlich besser als in Deutschland, während der Unterschbied Deutschland-Schweiz eher klein ist (aber immer nochd eutlich zu hören)

Gut okey, auch in frankreich gibts schlecht klingende sender z.b. "Frankce Bleu". Der klingt schon sehr lasch

Marcus

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BID = 366878

laser-tv

Stammposter



Beiträge: 225
Wohnort: gehrden
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Hi,
ich glaube nicht, daß es ausschließlich am Hub liegt. Sicherlich ist ein FM-Signal mit größerem Hub lauter und ggf.dynamischer. Ich sehe das Problem aber eher in der Tatsache, daß die Signalverarbeitung digitalisiert ist. Und zwar digitalisiert in einer Weise, um Bandbreite einzusparen und nicht um Übertragungsverluste zu minimieren und ganz bestimmt nicht um die Qualität zu verbessern.
Warum komme ich darauf?
Nun, wenn man sich mal eine durchschnittliche Radiostation anhört fällt einem auf, daß in Musikstücken mit großen Signalanteilen im Mitten-und Höhenbereich der Klang sehr "verwässert" klingt. Auch bei Sprache (Nachrichten) sind die Zischlaute nicht brillant und klar, sondern klingen oftmals leicht gurgelnd und zischelnd.
Das sind ganz klare Hinweise darauf, daß entweder mit zu geringer Frequenz abgetastet oder zu stark komprimiert wurde. Oftmals geht bei hohen Anteilen hoher und mittlerer Frequenzen in Musikstücken die Stereo-Basisbreite derart zurück, daß man manchmal fast auf Mono umschalten kann, ohne einen großartigen Unterschied festzustellen.
Ähnliche Effekte beobachtet man bei Internetradios mit niedriger Bandbreite. Besonders fällt es dort auf, wenn man mehrere Bandbreiten auswählen kann und dadurch den direkten Vergleich hat.
So richtig aufgefallen ist mir die drastische Verschlechterung eigentlich erst durch die Wiederinbetriebnahme eines alten UKW-Radiokopfhörers aus den 80er Jahren, mit welchem ich früher oft und gern in der Sonne liegend Radio gehört habe. Das Signal war trotz (analoger) Dynamikkompression seinerzeit absolut brillant, gar nicht zu vergleichen mit der heutigen Qualität. Heute kann ich den gurgelnden "Sound" direkt auf den Ohren keine zwei Minuten ertragen, da höre ich beinahe lieber die holländischen Sender auf Mittelwelle (da fallen die Quantisierungsfehler nicht so auf). Durch die Dynamikkompression wurde früher zwar der Hub innerhalb der zugelassenen Parameter gehalten, aber es entstanden keine weiteren Verfälschungen des Quellsignales wie heute.
Nun könnte man meinen, das läge an meinen mittlerweile 20 Jahre älteren Haarzellen im Innenohr, eine alte Schallplatte oder auch eine gute CD klingen allerdings nach wie vor so, daß man Spaß am Zuhören hat, was man bei den Rundfunkanstalten in DL leider nicht mehr sagen kann.
Abgesehen von der sogenannten "Hot Rotation" ist die dramatische Verschlechterung der Klangqualität der Hauptgrund, warum ich für meinen Teil so gut wie kein Radio mehr höre (wobei das den Verantwortlichen vermutlich egal ist,weil man als 42-jähriger eh nicht mehr zur Zielgruppe gehört).

Gruß
Wilfried

BID = 366911

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Die Zuführung vom Studio zu den Sendern ist bei vielen Programmen mittlerweile digitalisiert worden.
Das fällt mir bei unserem Lokalsender sehr übel auf,man hört die üblichen Kompressionsartefakte.
Zum Sendestart vor einigen Jahren war der Klang deutlich besser, die Senderzuführung erolgte da über analoge Leitungen.
Dazu kommt, wie bei allen NRW-Lokalradios, eine sehr enge Rotation die sich , meinem Empfinden nach, auch noch täglich wiederholt.
Daher dient der Lokaldudler eigentlich nur noch als Signalquelle für den Radiowecker. Weltnachrichten kurz nach dem Wecken, Lokalnachrichten zum Frühstück und aus mit dem Gedudel. Ich bin also wohl auch nicht deren Zielgruppe, das Gedudel geht mir einfach nur auf den Keks.

Die ARD-Programme sind klanglich deutlich besser, die Zuführung für die Hauptsender erfolgt per Richtfunk oder Leitung mit ADR, DVB als Rückfallebene. Kleinere Sender werden oft per Ballempfang versorgt.
Inhaltlich sind die allerdings auch nicht viel besser.

Die niederländischen Sender sind klanglich deutlich besser, definitiv lauter, mehr Dynamik, vom Klang her, auch wenn ich den Begriff nicht mag, einfach "Fett".

Im Auto läuft daher, sofern der Empfang möglich ist, 3FM, zuhause Platte, CD, Radio Caroline oder BBC2.

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BID = 367097

djtechno

Inventar



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Wie hoch ist eigentlich die Bitrate, die die nutzen.

Ich höre ja öfters den webradiosender http://www.radio-silvermoon.net, der arbeitet mit 48 kbit/sec AAC+ und iegt klanglich erstaunlicherweise auf einer Ebene mit heutigem deutschen UKW-Radio

Sehr stark komprimiert erscheint mir auch radio sunshine live. hat auch viele kompressionsartefakte .(
Vor 6 Jahren war der sound da noch verdammt gut

Ich schätze es mal auf mp3-joint-stereo-80 kbit/sec abr

Stimmt, die Klangqualität der BBC sender finde ichauch hervorragend, etwa subjektiv auf dem Italienischen Niveau

Na,ja, die Briten machens richtig, die Bauen einmal was richtig und gescheit auf, und betreibens dann bis in die ewigkeit
49 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am  6 Sep 2006 16:52 ]

BID = 367104

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
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Das ist unterschiedlich. Teilweise dürfte das MP3 mit 128k sein, also 2 ISDN Kanäle. Nach oben hin keine Begrenzung.

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BID = 367143

Mr.Ed

Moderator



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Zitat :

Stimmt, die Klangqualität der BBC sender finde ichauch hervorragend, etwa subjektiv auf dem Italienischen Niveau


Kannst du denn die BBC UKW-Sender in BW noch empfangen? Das klappt hier in NRW nur bei starken Tropo-Überreichweiten.

Ich empfange die über Sat, 28,2° Ost.

Den Stream über das Internet kannst du nicht mit dem UKW-Empfang vergleichen. Für das Internet wird längst ein anderes Soundprocessing verwendet, zumal die BBC den Stream als vollwertigen Verbreitungsweg ansieht. Die britischen UKW-Sender klingen ähnlich brav wie die deutschen. Die halten sich auch an die Vorschriften.

Die BBC Radios waren inhaltlich auch längst nicht immer so gut wie heute. Aus diesem Grund wurde GB ja jahrelang auch von der Nordsee aus mit Popmusik versorgt.
BBC Radio One wurde 1967 gestartet, als direkte Konkurenz zu den Piraten, und ist erst seit 1988 per UKW zu empfangen.



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BID = 367159

djtechno

Inventar



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Nee, bbc kann ich hier net empfangen. Habe irgendwo aber einen Mitschnitt als 320 kbit/sec mp3 rumfliegen ...


edit: ähm, ach,so, ich weiß jetzt nicht, ob es ein ukw-Mitschnitt, oder einer des Internet-Streams ist

Ich hatte UKW angenommen, da ich nicht wußte, das die auch einen Netz-Stream haben

Na,ja, dann ziehe ich meine Aussage wieder zurück


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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

Marcus

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am  6 Sep 2006 20:15 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am  6 Sep 2006 20:17 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: djtechno am  6 Sep 2006 20:18 ]

BID = 367179

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
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Habe nun den Stream von bbc.com drin als realaudio.
Was mir gtu gefällt, ist,daß die langsam udn deutlich da sprechen, so, daß man auch als nicht-engländer sehr gut folgen kann.

Was mir weniger gefällt, ist, daß die bandbreite nur 16,7kbit/sec ist:( Kann man da auch höhere raten wählen? Also grad ür die Klangbeurteilung. Na,ja,für die Sprachberichte reicht die bitrate aber freilich aus.

Marcus

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)

EDIT: Eigenfullquote gelöscht.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Mr.Ed am  6 Sep 2006 21:45 ]

BID = 367239

Mr.Ed

Moderator



Beiträge: 36188
Wohnort: Recklinghausen

Ich habe mal jeweils 30 Sekunden von Sunshine Live (D) und Radio538 (NL) digital mitgeschnitten (Audiostream mit der D-Box abgegriffen) und in ein MP3 gepackt. Ist zwar nicht von UKW abgegriffen, zeigt aber deutlich die Tendenz.




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BID = 368125

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Was die deutschen ÖRE Anstalten angeht:
Ein Bekannter ist Tontechniker bei einer recht großen solchen. Ich hab mir dieser Tage mal schildern lassen, wie oft und womit ein Signal dort bearbeitet wird, bis es von der Ursprungsaufnahme zum Sender geht. Da ist erstaunlich, daß dabei überhaupt noch was halbwegs Verständliches rüberkommt...

Ich kann nur sagen - grauenvoll.

Und auch die Programmzuführung zu vielen der UKW-Grundnetzsender ist inzwischen digitalisiert.

Dafür steht im Senderaum inzwischen jede Menge semiprofessionelles Equipment oder gar gleich Heimgeräte (schließlich muß man sparen, die Digitalisierung ist ja teuer).

Also hör ich eben weiter meine Archivbestände aus besseren Zeiten oder gleich ein paar Schellacks. Da weiß man wenigstens, daß die Dynamik sich in Grenzen hält.

BID = 368401

djtechno

Inventar



Beiträge: 4955
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Was mir auch auffällt: Im saarland SR1 bis SR3 haben eine bessere tonqualität als in badem württemberg swr1 bis swr4.
die sr1 bis sr3 erreichen so subjektiv das schweizer niveau

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Ehemaliger forennutzer (ausgetreten)


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