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Autor
Labornetzteil
Suche nach: labornetzteil (917)

    







BID = 372029

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland
 

  


Moin Moin,

@ONRA
das Problem dürfte sich doch beseitigen lassen, indem ich einfach V- der Opvs hinter den Shunt hänge. Oder?

Wo wir gerade bei der Stromregelung sind.. kann mir das jemand genauer erklären? Mein Problem ist immer noch die Beschaltung von OPV 2. Wo ist die Rückkopplung? Was tut die Spannungsregelung wenn der Ausgang von OP2 gegen 0 geht? Dann müsste der Transistor doch sperren und der Strom durch R11 und damit durch R8 gleich Null sein.

@LTOF
Was würdest du empfehlen? Die MOSFETS zu selektieren oder Symmetriewiderstände verwenden?

Wie genau gleich sollte denn Vgs(th) sein? Und wie groß würdest du gegebenenfalls die Widerstände wählen?

Gruß und Danke
Stephan

BID = 372051

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

 

  

Hallo,
was siehst du für ein Problem?
Im einstelligen und unteren zweistelligen mA-Bereich ist die Einstellung der Strombegrenzung unpräzise. Das ist alles, also kein Grund zur Panik.
Die OPV werden mit maximaler Verstärkung als Vergleicher betrieben, die Gegenkopplung wird durch die Regelschleife realisiert. Der Stromregel-OPV stellt die Basisspannung des MJE340 zur Verfügung, der dann quasi in Basischaltung durch den Spannungsregler angesteuert wird. Bei Einsetzen der Stromregelung wird diese Basispannung verringert, der Spannungsregler hat nicht mehr den vollen Aussteuerbereich zur Verfügung. Der Strom durch T2 und R8 sinkt, die Spannung stellt sich auf den Wert ein, bei dem der Strom konstant bleibt.
Ach ja, verändere kein funktionierendes System ohne zwingende Notwendigkeit .

@Ltof
Ein wenig Ironie war da schon mit bei. Die Transistoren sind reichlich überdimensioniert. Wenn 5 Stück davon innerhalb des Toleranzbandes liegen, sollte das bei normaler Belastung schon reichen. Wenn man sich die FET nicht einzeln (womöglich noch von verschiedenen Herstellern ) zusammenkauft, sondern 10 aus einer Stange einem Los nimmt, halte ich das für ohne weiteres machbar.

O.

BID = 372203

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland

Hi...

danke für die Erklärung. Habe jetzt soweit alles verstanden denke ich. Werde mich dann mal an den Bau wagen.

Symmetrierwiderstände lasse ich weg und hoffe das nichts abraucht. Falls doch muss ich halt nochmal ein paar Euro investieren und die Mosfets selektieren. Außerdem bau ich noch zwei Schutzdioden mit ein. Eine antiparallel zum Ausgang und eine über den ganzen Regelkreis, um die Mosfets und den Rest vor Spannung zu schützen, die eventuell von einem Akku oder sonst was zurückgespiesen wird (also genau wie in dem Schaltplan aus meinem ersten Posting). Ist dagegen was einzuwenden?

Zwei Fragen hätte ich noch: Das Netzteil ist für meinen Trafo etwas groß. Konket: Ich will nur 40V bei 3 Ampere. Die Limitierung auf 40Volt sollte kein Problem sein, da ich einfach die Werte von R12 und R13 verändern kann. Zur Änderung der Strombegrenzung könnte ich doch einfach den Shunt größer wählen oder P1 einen Vorwiderstand verpassen, sodass bereits bei ca 3 Ampere der Eingang des OPvs negativ wird.


Gruß und Danke
Stephan

BID = 372232

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Hallo,
entweder den Shunt größer oder den Spannungsteiler R4 - R5 anpassen. 1k5 für R5 könnte schon fast hinkommen.
Die Spannung am Shunt und an R5 muss gleich groß sein, damit die Stromregelung aktiv wird.
O.

BID = 374218

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland

Hi,

bin gerade dabei das Ding aufzubauen. Ich frage mich ob ich die FETs der Einfachheit halber uninsoliert auf den Kühlkörper montieren kann?

Die Drain Anschlüsse werden sowieso verbunden und sonstige Bauteile werden nicht gekühlt. Zudem sind die dann am Kühlkörper anliegenden 50V ja gegen Masse (und nicht gegen Erde). Sollte also kein Problem sein, oder ?

Gruß

BID = 374234

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

hallo,
für die Wärmebilanz ist es zwar besser, allerdings sollte der Kühlkörper dann isoliert sein. Das vermeidet versehentliches Kurzschliessen auch mit anderen Geräten, die Masse und PE zwingend intern verbunden haben (z.B. Oszilloskope).
Wenn Du das machst, sollte es auch dokumentiert sein.
Onra

BID = 377894

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland

Hi,

bin mit meinem Projekt nun deutlich weiter. Habe das ganze aufgebaut und es läuft (soweit ich das bis jetzt beurteilen kann) nach einigen Startschwierigkeiten nun auch ordentlich. Allerdings bereitet mir die Frequenzkompensation noch einige Probleme.

Ich habe als Last probeweise mal den Axiallüfter des Kühlkörper ans Netzteil angeschlossen (Stromverbrauch laut Typenschild 0,42 Ampere). Wenn ich mir dann die Ausgangsspannung des Netzteils auf dem Scope angucke, sehe ich, dass sie von einer kleinen Wechselspannung von etwa 27kHz überlagert ist. Wie kompensiere ich das jetzt am Besten? Durch Verändern (Vergrößern, oder?)von C3 bzw C6 oder von C4?

Gruß
Stephan

BID = 377926

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Ich würde als Transistoren nicht den 2N3055, sondern den 2N3771 bevorzugen, weil der höhere Leistung verkraftet.
Gruß
Peter

BID = 377982

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Hallo,
eine Glühlampe als gleichbleibende Last ist zum Testen besser geeignet als ein Motor. Du kannst ja 12V - Leuchtmittel benutzen und auch mehrere in Reihe schalten, um die Verlustleistung bei 12V/50W Scheinwerfern in Grenzen zu halten.
Eine "kleine Wechselspannung von ca. 27kHz" ist Nachmittagstalk bei Hausfrauensendern. Wie groß ist die Spannung, ist sie sinusförmig oder nicht, vielleicht ein Schirmbildfoto; das hilft weiter.

@Otiffany: falscher Thread oder schlimmes Wochenende?

O.

BID = 377994

Otiffany

Urgestein



Beiträge: 13749
Wohnort: 37081 Göttingen

Kein falscher Thread, auch kein schlimmes Wochenende.
Siehe 1. Thread von hans.wurst vom 2. Sept.
punkt 2.)
Gruß
Peter

BID = 377999

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Hallo Peter,
seit dem 21.September ist aber
http://www.trifolium.de/netzteil/kap3_2_7.html
aktuell. Deswegen meine Frage.
Gruß, Onra

BID = 378059

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland

Hi,

habe das Ganze mit den Halogen Birnen noch getestet. Mit den Lampen als Last funktioniert es in der Tat. Ich kann nicht mal eine Brummspannung messen.

Nun zum Motor. Ich habe den Versuch wiederholt und diesmal das Schirmbild fotographiert (AC Kopplung um den Gleichspannungsanteil abzutrennen). Die Ausgangsspannung war auf 12Volt eingestellt. Die Brummspannung hat eine Frequenz von 27kHz und beträgt ca 2Volt.

Eine Erklärung für mich wäre gewesen, dass die Schwingungen vom Ein- und Ausschalten des Spulenstroms im Motor kommen. Aber dafür ist 27kHz irgendwie zu viel. Außerdem ändert sich die Frequenz der Brummspannung nicht, wenn ich die Drehzahl des Lüfters ändere.

Gruß
Stephan



BID = 378093

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Hallo,
du kannst mit R14/C4 experimentieren, aber wenn der 100µF am Ausgang vorhanden und i.O. ist, müsste er das eigentlich ausreichend dämpfen. Schwingungen in der Ansteuerung der FET wären auch noch möglich. Dazu solltest du die Werte von R17-R26 einheitlich um max 25% variieren. R8 und R10 haben imho wenig Einfluss.
Wie lang ist die Leitung zum Ventilator?
Hat der Ventilator ein Enstörglied? Wenn nicht, eine LC oder RC-Tiefpasskombination direkt am Ventilatormotor einbauen.
O.

BID = 378693

hans.wurst

Gesprächig



Beiträge: 140
Wohnort: Saarland

Hi,


Zitat :
...aber wenn der 100µF am Ausgang vorhanden und i.O. ist, müsste er das eigentlich ausreichend dämpfen.

ÄÄäääääh ... ... tut mir leid, das hatte ich vergessen zu erwähnen. Im Eifer des Gefechts habe ich den weggelassen, um eine effektivere Strombegrenzung zu realisieren. Ich wollte vermeiden, dass mir der Entladestromstoß des Kondensators (bei einem Kurzschluss) etwas kaputt macht. Das muss ich wohl zugunsten der Stabilität in Kauf nehmen, oder gibt es noch eine andere Lösung?

Mit angeschlossenem Kondensator sieht die Kurve deutlich anders aus. Etwa wie Bild 2.3 (http://www.elektronik-kompendium.de.....2.gif) nur leider mit etwa 200mV Über- / Unterspannung. Wie kann ich diesen Wert noch verbessern? Mit einem größeren Kondensator wird der Entladestromstoß ja noch größer.

Experimente mit C4 haben bis jetzt noch nicht wirklich zum Erfolg geführt.

Schöner Gruß
Stephan

BID = 378708

Onra

Schreibmaschine



Beiträge: 2473

Hallo,
durch den Betrieb der FET in Sourceschaltung ist diese Schaltung ähnlich der Topologie der LDO-Regler auf einen Ausgangskondensator in dieser Größenordnung angewiesen um die Schwingneigung zu unterdrücken.
Die Spannungseinbrüche/Überschwinger muss man auch immer im Zusammenhang mit Strom und Spannung interpretieren. In der Beschreibung ist ja der träge Einsatz der Stromregelung angedeutet, die relativ langsamen 358er tun ein übriges.
Wobei jetzt ein Ersatz durch extrem schnelle Operationsverstärker auch starke Schwingungen der Regelung an sich hervorrufen kann und alles nur verschlimmbessert.
O.


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