Moin.

Es bleiben noch eine Reihe Fragen offen, aber über einen Grundansatz kann man schon reden.

Neben den schon existierenden Signalen O und G wird ein weiteres logisches Signal H ("halb offen") gewonnen. H=1, wenn weder O=1 noch G=1. Das ist eine NOR-Verknüpfung. Es kann nur eines dieser Signale O, H u. G zur Zeit logisch 1 werden.

- Wenn O=1, bekommt der Transistor über D1 und R2 Basisstrom und leitet. Die Lampe leuchtet.
- Wenn H=1, wird der Blinkoszillator N3/N4 gestartet und gibt periodisch über D2 und R3 Basisspannung auf T1. Die Lampe blinkt.
- Signal G wird nicht weiter ausgewertet.

So wie die Schaltung jetzt ist, lässt sie sich einem CMOS 4-fach NOR-Gatter 4001 realisieren. Aber das kann sich leicht noch ändern, wenn weitere Fragen geklärt sind:
Was für eine Anzeigelampe ist es? Spannung, Leistung? Stehen beide Anschlussklemmen zur Verfügung?
Was für ein Signal liefern die "Drucksensoren"? (Nockenschalter?) Pegel, Quellwiderstand? Oder sind beide Klemmen frei? Welche Kabellänge kommt zusammen?

D.

Hallo!

Vorschlag zur Statusanzeige:
Zweifarbige LED, Ausführung mit 3 Anschlüssen = gemeinsame Kathode.
Ergibt je nach Ansteuerung der 2 LEDs Rot, Grün oder Gelb

mfg lötfix

_________________
Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung. Rechtsansprüche dürfen daraus nicht abgeleitet werden. Sicherheitsvorschriften beachten!

Danke zusammen!

@Lötfix:
Ja, ist ein Vorschlag, aber ich möchte eigentlich mit dem (einen, einfarbigen) Standard-Lämpchen in einem Busch-Jäger Unterputz-Kontrollschalter arbeiten... wenn das klappt. So hätte ich einen einheitlichen B+J Hersteller-"Look" zu den benachbarten Kontrollschaltern für Keller-Licht und Gäste-WC-Licht.

@Dombrowski:
Wow! Das klingt ja schon mal klasse und sieht professionell aus.

Zu deinen Fragen:
1. Das Lämpchen: Tja. Es sind diese kleinen, roten Glimmlämpchen in B+J Unterputz-Schaltern, die das bisschen Spannung/Leistung über den geschalteten Leiter und den Schutzleiter (PE) beziehen - oder aber sie funktionieren wie diese Lämpchen in Schnulli-Phasenprüfern/Lügenstiften. Diese Glimm-Lämpchen von B+J sind auswechselbar. Habe es im Web hier gefunden:
http://www.elektroversand-schmidt.d.....d=518
Demnach arbeitet das Glimmlämpchen jedenfalls mit 230 V/0,4 A. Die beiden Anschlusskontakte an der Lämpchen-Fassung dürften so wie ich das sehe (wenn auch etwas fummelig), zugänglich sein.

2. Drucksensoren: Die Bezeichnung "Drucksensor" ist glaube ich wirklich doof von mir gewesen. Es sind tatsächlich beides identische, auf einer Platine des Antriebes aufgelötete Mikroschalter: Das Tor wird über eine Kette auf- bzw. zugezogen, die durch den E-Antrieb läuft. Nun setzt man an den richtigen Stellen auf der Kette eben kleine Plastikschiffchen drauf - eines für die Tor-Endstellung GESCHLOSSEN, eines für die Tor-Endstellung OFFEN. Erreicht das jeweilige Schiffchen bei laufender Kette seinen eigenen Mikroschalter und löst ihn aus, stoppt der Motor und damit die Kette und das Schiffchen. Der entsprechende Mikroschalter bleibt somit durch das stehen gebliebene Schiffchen dauerhaft gedrückt.
Laienhaft dachte ich, wenn man die zwei Kontakte je Mikroschalter an der Platine abgreift, kann man ja "sehen", ob geschlossen (Kurzschluss) oder nicht. An den Mikroschalter-Kontakten der Antriebs-Platine könnte ich jedenfalls was dranlöten. Welche Spannung da am M-Schalter anliegt, weiß ich noch nicht - soll ich mal mit Voltmeter messen?

Leitungslängen sind jedenfalls recht kurz, d.h. max 8m.

Helfen die Angaben?

Gruß, Tungsram

Da ich schon mehrere Busch-Jaeger-Schalter "modifiziert" habe: Nimm ein kleines stück epoxy-Experimentierplatine, schneide es genau auf die viereckige "kuhle" auf der Rückseite des schalters zu. Dann ermittle die Länge der Led-Beinchen, löte diese auf der Platine fest und klebe die platine mit etwas Heißkleber hinten im Schalter fest. Hört sich frickelig an, ist aber eigentlich ganz einfach und sehr zuverlässig, mehrere dieser aufgemotzten Schalter tun nun schon seit Jahren so ihren dienst!

Und ICs braucht man bei so ner einfachen Schaltung nicht verwenden, ich würde da nur mit Relais arbeiten, das ist unempfindlicher gegen äußere einflüsse und funktioniert genauso gut!

Alternativ könntest du einen der Sensoren dazu verwenden, ein Relais zu schalten, welches den Taster bei geschlossenem tor deaktiviert. Somit wird ausgeschlossen, dass das tor unbeabsichtigt geöffnet wird!

MfG; Fenta

Moin.

Lämpchen:
Okay, also Schalten über VDE-gemässes Relais.

Mikroschalter:
Klingt im Moment noch unsicher. Es ist wirklich entscheidend zu wissen, ob die Schaltkontakte bereits von der vorhandenen Steuerung benutzt werden; wenn ja, welche Spannungen dort anliegen, usw. Am besten über die Original-Schaltpläne ermitteln. Dran-Herummessen kann ggf. auch gefährlich werden, solange man nichts Näheres weiß.
Wenn die Kontake wirklich frei verfügbar sind, also keine Verbindung zur bestehenden Steuerung haben, könnten die Signale etwa auf diese Weise erzeugt werden. Ra liefert HIGH-Pegel bei offenem Kontakt. Ca schließt Störsignale kurz. Rb ist Vorwiderstand für die Eingangssschutzdioden in N1. N1 und N2 formen ein brauchbares CMOS-Schaltsignal.

D.