3 x 36 Watt LSR an 4 x 36 Watt EVG ? Wenn ja, wie ?

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Autor
3 x 36 Watt LSR an 4 x 36 Watt EVG ? Wenn ja, wie ?
Suche nach: evg (1049)

    







BID = 347246

tekman

Stammposter



Beiträge: 412
 

  



@primus:

Laß Dich nicht provozieren, heute ist Trollwetter.

BID = 347254

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  




Das sind Dinge, die hohe Gefahren für Personen und Sachen bergen (vom Brand bis zum Stromtod).
Damit macht man keine Erfahrungen!!!

Ein Fachmann ist dabei auch nicht vorrangig durch Erfahrungen gekennzeichnet, sondern durch eine fachliche Ausbildung, die vor allem auch die Ausbildung eines Gefahrenbewußtseins umfaßt (da der Mensch keine Sinne zur Erfassung der Elektrizität hat), sowie die Methodik eines sicheren Umgangs damit.


Also: Finger weg von Dingen, von denen du nichts verstehst und die töten können!!!
Und Netzspannung ist so ein Ding...


Zur Sache:
Am üblichen Niederspannung-Stromversorgungsnetz sind alle Verbraucher parallelgeschaltet! An welcher Stelle das passiert, ist insoweit egal.
Und die Zündspannung wird ja nicht aus dem Netz geholt (sie kann - je nach Länge der Lampe - bei weit über 1000V liegen!!!), sondern im jeweiligen Vorschaltgerät erzeugt.


Frage:
An welche Art von Fassungen hast Du gedacht?
Warum verwendest Du keine fertigen Leuchten?

Flackerfreien Start kann man z.B. auch mit einer Kombination aus KVG/VVG und elektronischen Startern erzielen! Ist preiswert und problemlos (Achtung: dabei KEINE Serienkondensatoren - Duo-Schaltung - verbauen!).

BID = 347350

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Göttingen


Hallo,

auch mit Erfahrung, Interesse und Neugier kann man doch schon ordentlich was ausrichten, auch wenn man nach wie vor ein Amateur bleibt, wobei wenige auch Fachleuten noch etwas vormachen könnten.

Meine bisherigen Erfahrungen beschränken sich leider auf die Reparatur und Wartung meine Fahrzeuge, Haushaltsgeräte ( Herd & Co ), sowie Hochspannungstechnik wie Fernseher etc, nur leider habe ich um das Thema Leuchtstofflampen bisher einen Bogen gemacht ( Meiner Meinung: allgemein häßliches Licht ).

Nur darf doch von einem Laien die Frage bei Unsicherheit erlaubt sein, ob ( gerade wenn man damit noch keine Erfahrungen hatte ) jemand anderes darin Gefahren oder Verbesserungen sieht, bzw. in meinem Fall, das ich zwar 3 mögliche Schaltvarianten im Kopf hätte, um die 3x36 an die 4x36 anzuschließen, nur 3 sind eben, für meinen Geschmack, 2 zuviel :).

Zum Thema:
Ich habe 3 x 36 Watt T8 Schwarzlichtröhren und dazu passende "Halterungen" ( aus dem Baumarkt inkl, T8-LSL ) inklusive Starter. An die Lüsterklemme ( die in der Halterung verbaut ist, mit angeschlossenen Kabeln zu den Endpunkten, mit A bezeichnet ) wollte anfangs ich ein dreipoliges Kabel anschließen, mit Stecker und dann durch Bherausführen oder ein Seitenloch schaffen,
und alle 3 dann an eine Verteilersteckdose ( da ich alle 3 gleichzeitig an und abstellen möchte bzw. auch eine Funksteckdose oder Zeitschaltuhr dazwischen klemmen möchte ).

Bisher hatte ich schlechte Erfahrungen gesammelt mit mehreren "zündenden" Medien an einer Steckdose und einer längeren Strecke ( für den Wintergarten habe ich eine neue Steckdose einbauen müssen, da zwei Metalldampflampen an einer Steckdose regelmäßig die Sicherung rausschlug, auch mit speziellen Verteilerdosen oder variablen Zündzeitpunkten ), daher war ich meiner "Verteiler"-Idee abgeneigt und dem EVG ( Rat ) zugetan.

Ich weiß nicht wie weit ich deine Frage mit den Fassungen beantwortet habe oder auch gar nicht.

Bei den Vorschaltgeräten benötige ich leider auch noch Aufklärung ( KVG?,VVG? ), da das einzige mit dem ich mich bisher beschäftigt habe, unsere Trafos ( wegen Problemen, siehe oben ) waren.






BID = 347353

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474


...sind das auf den Bildern jetzt deine ...äähh...Halterung

...wenn ja, dann rate mal was das für ein "Ding" ist was da ausser der Lüsterklemme und dem Loch noch drin ist

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 347361

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Göttingen


Wie gesagt, bin da unbeleckt, auch wenn`s komisch ist.

Aus deiner Art der Formulierung entnehme ich, daß das von mir als "Zünder"/Trafo interpretierte Teil einem Vorschaltgerät entspricht?

Wenn ja, wie schließe ich das korrekt an, ohne Zündprobleme oder zu große Hitzeentwicklung durch Leitungswärme zu bekommen? Funktionieren "handelsübliche" isolierte, dreiadrige Kabel einwandfrei? Lieg ich mit meiner anfänglichen "Stecker"-Idee nun nah dran oder weit weg?

Lieber dumm gefragt als nachher doppelt bezahlt

BID = 347367

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Ich glaub, das weiß er schon, daß in den Leuchten (es sind komplette Leuchten, Fassungen sind lediglich die Teile an den Enden, welche die Leuchtsofflampe festhalten und kontaktieren) bereits VG drin sind...
Da vom Baumarkt, wohl KVG (konventionelle Vorschaltgeräte). Daneben gibt es noch die - ähnlichen - verlustarmen solchen (VVG); das ist eine ne sparsamere, hochwertige Variante. Generell anders arbeiten die EVG (da muß z.B. der Starter weg und seine Fassung ggf. überbrückt werden).


Deine "Erfahrungen" in allen Ehren, aber da läßt sich nix auf diesen Fall übertragen. Wiewohl man vermuten kann, daß Du bei der Sache mit den widerspenstigen Metalldampflampen so essentielle Dinge wie den Zusammenhang von Leitunglänge, -Querschnitt und Netzinnenwiderstand außer Acht gelassen hast. Dies kann übrigens - neben mäßiger Funktion - auch zu großen Gefahren führen!!!
Jene Steckdose sollte dringend vom Fachmann nachgemessen werden (auch im Hinblick auf die Einhaltung der Abschaltbedingungen)!!!


Deine ursprüngliche Planung für die 3 LSL ist prinzipiell in Ordnung. Allerdings müssen die Leuchten noch mit Störschutzkondensatoren ausgerüstet werden und eine von den dreien sollte man (sofern keine elektronischen Starter verwendet werden) auf kapazitiven Betrieb umbauen. Ansonsten evtl. ne Parallelkompensation ins Auge fassen.

Achtung:
Für die bewegliche Leitung muß eine wirksame Zugentlastung und eine schützende Einführungstülle verwendet werden! Einfach mal so durch Loch oder Wandung is nich...
Aderendhülsen nicht vergessen.

BID = 347370

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7474



Zitat : Midgaardslang hat am  5 Jul 2006 17:32 geschrieben :

Aus deiner Art der Formulierung entnehme ich, daß das von mir als "Zünder"/Trafo interpretierte Teil einem Vorschaltgerät entspricht?



...die Wertung bitte 10109101010

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 347379

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Göttingen


Aha, somit wäre meine zweite Frage diesbezüglich gleich, ausgeräumt, warum denn manche VG schon für 5 € zu haben sind und andere nicht unter 60€ ( für die gleiche Lampe ).

Keine Angst, der Einbau der Steckdose ist jahrelang her, habe dies unter Anleitung eines anwesenden Elektrikers durchgeführt, der am Ende auch nichts zu meckern hatte ( außer das ich min. 8mal solang wie ein Gelernter brauchte ). Es handelt sich dabei auch um eine neugezogene Leitung, also keine Abzweigung von der anderen Steckdose weg, wär auch wenig von Erfolg gekrönt gewesen, da vorher ein Betrieb beider Trafos wie erwähnt unter keinen Bedingungen möglich war.

Loch wird natürlich gebohrt & entgratet, sowie die entstandenen Kanten mit Gummis bedeckt, Werkkonstruktion ist weniger mein Manko, nur mangelndes Wissen.
Die Leitung wird an der Wand fixiert.

Wie baue ich die Störschutzkondensatoren ein?

Lüsterklemme -> Störschutzkondensator -> Kabel -> Verteiler?

Wie baue ich auf kapazitiven Betrieb um? Und welche Vorteile hat es bzw. warum wäre ein kapazitiver Betrieb oder eine Paralellkompensation besser?

BID = 347385

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
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Und noch ein Nachsatz

Warum genau ist ein Störschutzkondensator erforderlich, und was genau bewirkt er?

BID = 347488

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)


Funktionieren würden die Leuchten auch ohne das alles.
Aber ohne die Entstörung sendet das Teil eben zu hohe HF-Störungen aus. Der kleine Kondensator schließt diese kurz. Und ohne Kompensation zieht es unzulässig viel Blindstrom aus dem Netz. Der große Kondensator liefert diesen vor Ort.
Vorteil der Serienkompensation gegenüber parallel: Keine Beeinflussung der Tonfrequenz-Rundsendungen, Verminderung des Flimmerns und Vermeidung des Stroboskopeffekts. Außerdem weniger kritisch im Hinblick auf Berührungsspannung an den Steckerstiften.

BID = 347499

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Göttingen


Danke für die Aufklärung.

Wie schalte ich den Störschutzkondensator korrekt?

Welches Zubehör würde ich für deinen zweiten Vorschlag benötigen bzw. welche Umbauten müßte ich vornehmen?

Müßte ich nur die LSL miteinander verbinden und die Kondensatoren dazwischen/davor schalten ( Serie->Reihenschaltung?), oder ganz anders

BID = 347565

tekman

Stammposter



Beiträge: 412


@midgaards.:

sam schrieb:
[/quote]
Allerdings müssen die Leuchten noch mit Störschutzkondensatoren ausgerüstet werden und ...
[quote]

Hint:
Der Störschutzkondensator ist doch bereits drin verbaut!!

Das ist "das kleine graue Teil, 2 Drahtanschlüße, direkt an der Anschlußklemme (3polig)" auf den von Dir hochgeladenen Bildern gut sichtbar. Oberhalb des roten Buchstabens "A".

Und genau da sollte der Kondensator auch bleiben, also verändern mußt Du an der Stelle nix.


hth,
Andreas

BID = 347583

Midgaardslang

Gerade angekommen


Beiträge: 14
Wohnort: Göttingen


Und wieder muß ich für die Information danken, ich hätte mir den Kondensator größer vorgestellt ( ein paar Farad ), und im Leben nicht alleine erkannt.



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