- Effektgerät Verzerrer f. Gitarre

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Autor
Effektgerät - Verzerrer f. Gitarre

    







BID = 18159

Digger

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Beiträge: 23
 

  


Hallo!

Zuerst ein paar Infos zum Hintergrund: An ein kleines 9V Gerät (Gitarreneffekt) habe ich versehentlich ein falschherum gepoltes Netzteil angeschlossen. Nach einigem Brummen und Kreischen muss es davon dann den Geist aufgegeben haben. Mir wurde daraufhin gesagt, dass wahrscheinlich ein Spannungsregler abgeraucht wäre. Da auf der Platine jedoch 7 Stück von den Dingern sitzen würde ich gerne wissen, wie man diese Spannungsregler mit Hilfe eines Multimeters auf Funktionstüchtigkeit prüfen kann, da ich ein ziemlicher Laie auf dem Gebiet bin.

Vielleicht hat auch jemand speziell mit so einem Fall Erfahrung und weiß, was noch kaputtgegangen sein könnte.



Nur Thema korrigiert.
mfg
perl


[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 10 Mai 2003 17:43 ]

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BID = 18162

perl

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Zitat :

... Da auf der Platine jedoch 7 Stück von den Dingern sitzen ...


7 Stück ist ziemlich unwahrscheinlich. Poste mal ein Bild von der Platine.


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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 18164

Digger

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Beiträge: 23



Ich vermute einfach mal dass die schwarzen Dreibeinigen Aufbauten Spannungsregler sind. Die könnte ich aber auch mit Transistoren verwechselt haben.

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BID = 18165

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja, das sind Transistoren.
Es ist üblich Transitoren mit Q1, Q2, etc. zu bezeichnen, Spannungsregler heißen eher IC.. wie der längliche Klotz in der Mitte (das ist aber kein Spannungsregler sondern ein anderes IC)

Schreib mal was auf dem länglichen IC drauf steht, und poste auch ein Bild vom der Rückseite der Platine, wo ma erkennt wie die Leitebahnen in der Umgebung der Buchse laufen.

Hast Du ein Meßgerät / Lötkolben ?

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BID = 18166

Digger

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Beiträge: 23



Der große längliche trägt folgende Bezeichnung:
BA728N
907 H10

Ein anderes IC hab ich auf der Platine nicht mehr gefunden.
Messgerät und Lötkolben sind vorhanden.


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BID = 18167

perl

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Beiträge: 11110,1
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Schönes Foto. Ich werd das mal studieren.
Dauert ein Weilchen...


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BID = 18173

Digger

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Beiträge: 23

Falls es hilft, ich hab im Internet einen Schaltplan von dem Gerät gefunden:

http://guitarrage.virtualave.net/ef.....1.gif

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BID = 18174

perl

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Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Falschpolung ist ein zuverlässiges Mittel um Halbleiter zu zerstören.
Da diese Platine offenbar keinen Verpolungsschutz hat, dürfte es in Deinem Fall den BA728 erwischt haben.
Der BA728 ist nix edles, Du mußt nur einen Verkäufer finden.

Außerdem ist sichtlich der Elko C23 im Eimer und muß auf jeden Fall ersetzt werden.

Es können auch noch ein paar andere Elkos beschädigt sein, da die ebenso keine Falschpolung mögen.

Bei den Transistoren hoffe ich, daß die es überlebt haben, da deren Arbeitswiderstände oft das Ärgste verhindern.
Die Transistoren kannst das evtl. mit dem Ohmmeter selbst prüfen, in dem Du den Widerstand zwischen Emitter und Kollektor mißt. Bei Werten von 10 Ohm oder weniger ist er wahrscheinlich hin.

Da die Defekte ziemlich über die Platine verstreut sein können, würd ich Dir empfehlen das Ding mal einem sachkundigen Menschen in die Hand zu geben. Der könnte bei der Gelegenheit auch eine Diode als Verpolungsschutz in die Leitung zum Schalter bauen, damit soetwas nicht wieder vorkommt.





Als Hilfestellung für den Fachmann hab ich mal das Datenblatt des ICs beigefügt, er wird sich drüber freuen.



Uploaded file: Rohm_BA728.PDF


P.S:
Hab den Schaltplan zu spät gesehen. Werd ihn mir auch noch mal anschauen, da kann man wahrscheinlich erkennen, was noch kaputtgegangen sein kann.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2003 17:55 ]

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BID = 18180

perl

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Beiträge: 11110,1
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Der Schaltplan hat nicht viel mit Deiner Platine zu tun. Es steckt ein völlig anderes IC drin.
Außerdem ist es möglich, aber nicht sicher ersichtlich, daß auf dieser Platine 3 Buchsen sind.
---> Zu verschieden um nützlich zu sein.


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BID = 18213

Digger

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Beiträge: 23

Also Danke erstmal für die Mühe!

Ich hab leider keine Möglichkeit einen Fachmann zu kontaktieren, daher muss ich die Teile wohl selbst austauschen. Ein Versuch ist's wert, die kosten ja nicht die Welt.

Ich hab jetzt mal bei verschiedenen Shops nach dem BA728 gesucht, bin jedoch nicht fündig geworden. Unter welcher Kategorie würde der laufen? Spannungsregler oder einfach ICs?

Der Schaltplan ist vielleicht unverständlich, da von der Platine noch Kabel zu Potis und Batterieversorgung gehen sowie 2 Buchsen angeschlossen sind, für das Klinkenkabel.

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BID = 18216

perl

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Hast Du mal bei Reichelt und Simon bzw. Kessler in Kerpen geschaut, die haben meist etliche Japaner in den Listen.
Notfalls müssen wir nach nem Ersatztyp suchen.
Der BA... ist ein doppelter Operationsverstärker. Und in dem Schaltplan ist wirklich etwas ganz anderes drin.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2003 22:17 ]

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BID = 18217

BlackAdder

gesperrt

@Perl


Zitat :
Da diese Platine offenbar keinen Verpolungsschutz hat


D1 liegt parallel zu C23, allerdings mit genau entgegengesetzer Polarität. Da wir wohl davon ausgehen können, dass C23 der Siebelko der Versorgungsspannung ist, wäre D1 die Verpolungsschutzdiode. Allerdings würde ich bei dieser Schaltungsvariante davor noch eine Sicherung oder einen Sicherungswiderstand erwarten.

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BID = 18218

perl

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So genau hab ich mir das mit der Diode nicht angesehen, nur daß die V- und V+ Anschlüsse des Opamp ohne weitere Verzierungen direkt bzw über den Schalter zur Buchse gehen.

Wenn der C23 durch eine antiparalle Diode geschützt wär, hätte er ja nicht hoch gehen können. Schau Dir mal das Bild an.


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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2003 22:25 ]

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BID = 18223

Digger

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Beiträge: 23

Es sieht sehr düster aus. Bei Reichelt, Kessler und Conrad habe ich keinen Ba728N gefunden, nur einen BA728, jedoch in einer anderen Bauform. Der im Schaltplan verwendete TA7136AP (und der Schaltplan ist für Leute gedacht die dieses Gerät nachbauen wollen) ist bei Kessler jedoch erhältlich. Ist er vergleichbar oder würde er es auch tun?

Der C23 hat oben eine winzige verfärbte Stelle, die aussieht als würde er rosten. Könnte aber auch ausgetretene Flüssigkeit sein. Ist der C23 unweigerlich kaputt? Mignon Akkus funktioniern auch normalerweise noch, wenn Flüssigkeit zum Teil ausgelaufen ist.

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BID = 18225

perl

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Wenn da nur einer mitm Filzstift draufgemalt hat, ist das ok. Mir sah es aus, als hätte er oben eine Beule nach außen.


Geeignete Opamps gibts wie Sand am Meer, aber praktisch nur die Japaner verwenden diese Gehäuse.
Werd mal nach nem Ersatz Ausschau halten, aber nicht mehr heut.
Übrigens: Wenn BlackAdder recht hat, kann es sein, daß nix weiter passiert ist, als das diese Diode hin ist.
Löte sei mal an einem Bein aus und miß ihren Widerstand.
Und dann auch den Widerstand über C23.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 23 Apr 2003 23:37 ]

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