Dann gehen wir mal davon aus, daß es sich wider Erwarten doch nicht um einen Aprilscherz handelt.
Trotzdem frag ich mich, warum der Zuleitungsquerschnitt anfangs so falsch angegeben wurde.
Zur generellen Situation:
Ich hatte das schon so verstanden, daß es sich um eine ältere Zuleitung handelt und nur der Rest neu gemacht wurde. Sind denn auch die Leitungen ab der UV alle neu? Und die Steckdosen etc.? Oder wurde dort (zumindest teilweise) Altes weiterbenutzt?
Wie dem auch sei:
Es war unzulässig und ist gefährlich, die neu erstellte oder komplett überarbeitete UV wieder in TN-C an die vorhandene Zuleitung anzuschließen! Klassische Nullung bleibt verboten, egal ob nun mit 4mm² oder mit 2,5mm²...
Überflüssig war dies außerdem, da ja dank der vorhandenen Adern ein Umklemmen auf TN-S ohne weiteres möglich ist!!!
Dies muß also umgehend geändert werden. Oder eben (wie schon erwähnt) stattdessen ein lokales TT errichten. Könnte nötig sein, wenn die Anlage des Nachbars weiterhin auf einen PEN angewiesen ist.
Zur FI-Problematik:
Klingt mir ganz nach einem N-PE-Schluß.
Da hilft nur messen, messen und nochmals messen. Mit einem geeigneten Gerät hat man das bei so einer überschaubaren Anlage bestimmt schnell gefunden.
Sowas passiert halt, wenn man nahezu sämtliche sicherheitsrelevanten Bestimmungen ignoriert. Z.B. die komplette Isolationsmessung vor Inbetriebnahme!
Ach ja: Wie kann das Radio VOR dem FI angeschlossen sein und gleichzeitig DRAUSSEN stehen? Wurde da irgendwo die FI-Pflicht für Außensteckdosen (und diesen gleichzusetzende) mißachtet???
ME ist es in einer Gartenlaube noch wichtiger als sonst schon,
sämtliche Stronkreise über FI mit max. 30mA zu führen.
Warum wurde das nicht gemacht?