Altbausarnierung eines Vereinsheimes Im Unterforum Elektroinstallation - Beschreibung: Alles über Installation
Achtung immer VDE beachten !!
Autor |
Altbausarnierung eines Vereinsheimes |
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BID = 179862
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Was noch zu erwähnen wäre ist die fehlende Notbeleuchtung,die eigentlich für so einen verwinkelten Bau vorgeschrieben ist.
Ansonsten kann ich Primus nur zustimmen-nix mehrere Stromkreise in einer Verteilerdose-höchst gefährlich und absolut nicht zugelassen.
Der "Bauleiter" schimpft sich nicht zufällig Architekt?
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BID = 179868
Adera Gelegenheitsposter
Beiträge: 53
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Das hinzubekommen wird gar nicht so einfach. Im Schaltschrank siehts aus wie von der Maschine gebogen, leider wirds langsam voll und da noch FIs "reinzuquetschen" wird ne Menge Arbeit.
aber vielleicht hilfts
Notbeleuchtung ist in Planung, allerdings von einer anderen Person. Diese läuft dann allerdings über Akku, deshalb auch "Not"beleuchtung
"Bauleiter" ist lediglich ein Hobbyhandwerker und mit großer Klappe
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 28 Mär 2005 22:17 ] |
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BID = 179873
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Überleg gerade ob da nicht was mit Ex-Schutz drinne is.
Viellleicht hat Sam da eine Antwort zur Hand,da ich gerade keine Vorschriftensammlung hier vor Ort zur Hand habe.
Womit hast du die Zeichnung erstellt-sieht ganz ok aus.
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BID = 179875
Adera Gelegenheitsposter
Beiträge: 53
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Was meinst du mit Ex-Schutz?
Die Zeichnung ist mit SPlan 4.0 erstellt, so einfach wie paint, nix besonderes. Habe auch alle Stromlaufpläne damit erstellt, nur leider hilft der jetzt auch nix
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BID = 179883
Surfer Inventar
Beiträge: 3094
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Mit Ex meinte ich Ausführung der Leuchten und Schalteinheiten etc. Habe da noch irgendwas im Hinterkopf mit Pulverdampf Ablagerungen und Zündfähigkeit der selbigen.
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BID = 179904
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Zitat :
| Sie verbrät bereits bei nur 35A mehr als 0,8%-Punkte des zulässigen Spannungsfalls... |
Endlich mal wieder einer, der Prozentpunkte kennt und richtig anwendet
Zitat :
| Was die Häufung angeht, so ist ME in diesem Fall die Überlegung von didy sinnvoll. |
Das heißt, hierbei keine Bedenken einzuwenden? Schön
Hab mir das schon letzten Herbst überlegt, als ich in einer Wohnung ca. 3m alle Leitungen zur Verteilung in einem Kanal hatte, Zählervorsicherung aber nur 3x25A. Hätt ich die Vorsicherung nicht beachtet, hätte wohl 1,5 mit 10A und 2,5 mit 16A nicht mehr ganz hingehaut.
In Wohnungen hat man ja öfter mehr "Abgangsleistung" als Vorsicherung.
Mit der Vorsicherung hab ich mir auch überlegt, wäre wohl besser so zu lassen. Wenn Küche schlecht zugänglich, ist es besser wenn bei Überlast dort keine Sicherung fliegt, das dürfte bei 35A-50A wohl gegeben sein.
Bei Lichtflackern und sehr langem Netzausläufer sollte man aber wirklich mal die Impedanz messen. Die dürfte schon am UV-Eingang ganz nett sein.
Zu dem Thema Verteilerdosen - mehrere Stromkreise in einer Dose verklemmen nicht erlaubt, klar. Spricht was dagegen, ggf. mehrere Leitungen unterschiedlicher Stromkreise durch eine Dose ungeschnitten zu führen? Also z.B. aufteilen von einem UP-FX-Schlauch von der UV in mehrere kleine?
Oder durch eine Dose, in der Stromkreis A geklemmt ist, eine ungeschnittene NYM mit Stromkreis B zu führen?
@Adera _ OffTopic: Wäre vielleicht zu empfehlen, das JPG ein wenig zu resizen und nicht in voller Farbzahl (für so paar Linien in 3 Farben) zu speichern. Hab mich schon gewundert wieso der 166er vorhin garnix angezeigt hat, und selbst mein 2,5GHz/0,5GBRAM hier ein wenig strauchelt - als ich das dann in der Bildbearbeitung geöffnet hab, wars mir klar - unkomprimiert 100MB. Farbzahl auf 256 verringert und auf 50% resized (anders eh zu groß am Bildschirm) dann sinds nur noch 8MB unkomprimiert...
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BID = 179912
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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So hab mir gerade den Plan nochmal durchgesehen, v.A. die rot markierten Leitungen.
Bei den reinen Lampenleitungen in 3x1,5 (sind ja mehrere rot) hätt ich mal keine Bedenken - denke mal nicht, daß du an der Kettenschaltung von 3 Lampen je 500W ranhängst?
Wenn es ein eigener Stromkreis ist, könnte man ja gut und gerne einen B6 spendieren. Wenn nein, ist die Sache mit dem Spannungsfall auch durch festen Anschluß definierter Last wohl eingehalten.
Meiner Meinung nach zumindest kannst du da für den Spannungsfall mit Nennstrom der Lampe rechnen. Nur die UV-Zuleitung muß natürlich mit vollem Strom berücksichtig werden, und wenn mit Steckdosen auf dem Kreis sind auch die Zuleitung bis zu der Abzweigdose, wo die reine Leuchtenleitung davon abzweigt auch mit dem LS-Nennstrom.
Hauptsache, die Abschaltbedingung ist eingehalten!! Sollte man auch bei FI-Verwendung wegen Kurzschlußschutz prüfen!
Was mir nicht klar ist, was hat es mit Steckdose 4.1 mit 5x2,5 auf sich? Ist das auch eine CEE, und wo liegen die Bedenken?
Gruß
Didi
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BID = 180047
Adera Gelegenheitsposter
Beiträge: 53
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Bei der Steckdose 4.1 mit 5x2,5 hab ich insofern bedenken:
Am Anfang haben noch die "Gibser", "Maler", "Schreiner" und "Maurer" die Elektroinstallation gemacht, so nach dem Motto: mmmh, hier brauchen wir eine Lampe und eine Steckdose, die Leitung sieht noch gut aus, die lassen wir drin. Jetzt sind halt noch teilweise alte Leitungen drin (sind wirklich nicht so schlecht, sind wohl irgendwann schon mal getauscht worden). Nur dummerweise zu kurz und mussten unprofessionell verlängert werden, dies geschah dann mit 5x1,5mm². Aber das ist im Plan nicht ersichtlich
Also ich fasse nun zusammen:
1) CEE16 Leitung ersetzen in 5x2,5mm²
2) Verteilerdose Werkstatt entfernen (kann die Steckdosen/Schalter auch direkt anfahren, war nur gedacht um noch zusätzliche im hinteren Bereich der Werkstatt anzuklemmen, was sich aber sowieso erledigt hat, da die Dose proppevoll ist)
3) zu kurze Leitungen (2 Stück) aus Pistolenbahn mit 2,5mm² verlängern anstatt mit 1,5mm² (später die Leitungen komplett ersetzen, da evtl. noch die Wand, in der die Leitungen laufen versetzt wird)
4) Außenleuchte mit 3x2,5mm² im Fall, dass diese über 20m lang wird
5) Scheinwerfer auf 50m mit 3x2,5mm² oder besser 5x4mm² anfahrenn (Last max. 2000W, Absicherung 16A) ??????
6) Schutzmaßnahmenmessgerät besorgen und Schleifenimpedanz, Netzinnenwiderstand messen u.a. am längsten Zweig bzw. auch mal am HV
6.1) ggf. Maßnahmen treffen (Querschnitte vergrößern, Längen kürzen, FI einbauen)
6.2) wenn das Messgerät sagt, dass alles ok ist, müsste ich rein theoretisch nichts mehr verändern, oder?
7) wenn ich das jetzt richtig verstanden habe, schau ich wieviele Leitungen mit entsprechend stromführenden Leitern in den jeweils krit. Kanalabschnitten liegen und berechne einen "Durchschnittswert" der Absicherung.
z.B. Deckenleuchtenzuleitungen von denen ich weiß, dass max. 500W dran hängen, z.B mit 4A absichern, während ich dafür im Gegenzug eine Steckdosenleitung auf 16A lassen darf (dass sich also alles auf einem Mittelwert, wie oben errechnet, einpendelt)
9) Falls irgendwelche leitenden Teile, wie Heizungsrohre etc. eingebaut werden, für Potentialausgleich sorgen!!!
10) schauen, dass für eine Notbeleuchtung gesorgt wird
11) abchecken, ob in bestimmten Räumen Explosionsgeschützte Leuchten montiert werden müssen
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BID = 180060
didy Schreibmaschine
Beiträge: 1775
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Zitat :
| 4) Außenleuchte mit 3x2,5mm² im Fall, dass diese über 20m lang wird |
Wieso denn?
Rechne erstmal den Spannungsfall bis zu deiner Verteilung (zuleitung) und schau dann, wieviel noch haben darfst.
Da deine Außenleuchte sicher keine 3,68kW haben wird, nehme ich mal an, daß hier 1,5mm² gut reichen.
Auch bei den anderen Lampen würde ich die einzelnen Teilstrecken immer nur mit der Nennlast berechnen, die dranhängt. Wenn noch nicht bekannt, würd ich mal 200-300W max annehmen. Also die Leitung zur letzten Lampe nur mit 1A, die zur vorletzten mit 2A (da ja 2 Lampen dranhängen) usw.
Nur natürlich extra rechnen, ob die Kurzschlußströme für den LS eingehalten werden. Denke aber, das sollte bei den Längen noch im Rahmen sein.
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BID = 180586
Adera Gelegenheitsposter
Beiträge: 53
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Moin Leute,
ich war heute Morgen bei unserem Elektriker und hab mir ein Schutzmaßnahmenmessgerät ausgeliehen. Dabei hab ich ihn gleich gefragt:
1) Wie CEE16 mit C16 verdrahten, Antwort: 5x1,5mm²
(im Tabellenbuch steht für 3 stromführende Adern bei 1,5mm² ist die Absicherung 16A????????)
2)Häufung von Kabeln im Kanal, Antwort: muss man sich erst Sorgen machen, wenn die Leitungen über eine Länge von ca. 20m parallel laufen.
Bitte Meinungen zu diesem Elektriker, hat er Recht/Ahnung?
Gerade eben hab ich am kritischen Punkt (hinterste Flursteckdosen) Schleifenwiderstände gemessen. Nach neuen Schätzungen ist die Leitung 3x1,5mm² ca. 35m lang, in jetzigem Zustand, da sie noch nicht angeschlossen ist 10m länger. Beim Test hab ich sie mit einem Schukostecker in eine Dose nahe dem Schaltschrank gesteckt (Hatte keinen Schlüssel zum Schrank dabei )
Messwerte:
hinterste Dose:
Netzimpedanz: 2.63 Ohm, 87.4A
Schleifenimpedanz: 2.65 Ohm, 86.7A
Schleifenwiderstand: 3.23, 71.2A
vorletzte Dose:
Netzimpedanz: 2.28 Ohm, 100.8A
Schleifenimpedanz: 2.32 Ohm, 99.1A
Schleifenwiderstand: 2.93, 78.24
Steckdose in der ich die Flurleitung eingesteckt habe:
Netzimpedanz: 0.97 Ohm
Schleifenimpedanz: 0.98 Ohm, 234A
Schleifenwiderstand: 1.56, 147.4A
Was haltet ihr von den Werten?. Würde es im Rahmen liegen, die hinterste Dose wegzulassen, da die Leitung sowieso noch 10m kürzer nach dem Anklemmen wird und dann die schlechte Steckverbindung am Schukostecker fehlt bzw. nochmals 5m Leitung bis zum Schaltschrank???
Der Schleifenwiderstand ist ausschlaggebend für die Abschaltbedingung, oder?
Vielleicht nur mit B12 absichern, außer nem Staubsauger wird da sowieso nicht viel eingesteckt...
Adera
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 30 Mär 2005 18:22 ]
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Adera am 30 Mär 2005 18:26 ]
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BID = 180596
gretel Schreibmaschine
Beiträge: 1169 Wohnort: Deutschland
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Zum Absichern :
Abschaltbedingung Zs <= Uo / Ia
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Ia = Abschaltstrom aus LS-Schalterkennlinie , nach Tab. in Tabellenformelbuch : Ia = 5 * In = 80A bei Typ B.
(Abschaltzeit nach DIN VDE 0100 bei Steckdosenstromkreisen 0,2s bis zu 35A Nennstrom und ortveränderliche Betriebsmittel mit Schutzklasse I ; 5s bei alle anderen Stromkreisen z.B. E-Herd etc..)
also ->
- Maximalwerte :
230V/80A (B16A)= 2,88 Ohm.
230V/65A (B13A) = 3,53 Ohm
230/50A (B10A) = 4,6 Ohm
Also wie richtig erkannt -> geringer Absichern.
Wobei noch Spannungsfallrechnung mit exakter Absicherung und Leitungslänge sowie Verlegungsart nötig ist !
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BID = 180602
Adera Gelegenheitsposter
Beiträge: 53
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Achso, also Schleifenimpedanz ist ausschlaggebend. Für was messe ich dann den Schleifenwiderstand?
Kann ich noch Verfälschungen drinnen haben, wenn irgendwelche Verbraucher angeschaltet waren?
und nen B12 müsst ich mir wohl selbst basteln
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