Serienschaltung über Putz

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Autor
Serienschaltung über Putz
Suche nach: serienschaltung (301)

    







BID = 176313

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
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Hallo Alle!

Nachdem ich mir alle Postings über Serienschaltung angeschaut habe, muss ich nun doch meine Fragen hier stellen:

Ich lebe in einem Altbau mit ganz wenig Möglichkeiten Licht an den richtigen Stellen zu bringen, also habe ich verschiede Leitungen und Schalter selbst über Putz gelegt um so "erleuchtet" zu werden.

Jetz komme ich aber nicht weiter:
Ich möchte, in einem Zimmer mit einer toten Leitung an der Tür (also auch keine Deckenbeleuchtung), aber mit einer Steckdose versehen ist, 2 Lampen an eine Wand anbringen die individuell schaltbar sind. Diese Lampen sollen zentral erst einmal von der Tür aus über einen Schalter zentral bedienbar sein.

In Schritten, angefangen bei der Steckdose:
einen Stecker der in die Steckdose führt
die (5Adrige?)Leitung von der steckdose an die Wand bis zum Überputzschalter (Serienschalter?)
Vom Schalter an die Wand. Irgendwann muss ich die Adern teilen, rechts und links.
Beide Leitungen wiederum mit kleiner Schlater versehen, wie für Nachtischlampen.
Die Lampen selbst sind normale 60 W Lampen.
Kann ich das so machen?????????????
Außerdem habe ich noch nicht ganz kapiert wie ich diesen Serienschalter bestücke.
HÜÜÜÜÜLFE!!!





BID = 176316

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
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UuuuuupS!

Das Bild noch einmal:



BID = 176318

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

LOL^^

diese überputschalter sind sicher "aufputzschalter". das sind schalter die nicht in der wand sind sondern in einem aufputzgehäuse auf der wand liegen.

du brauchst aufjedenfall platz zum verdrahten, da im aufputzgehäuse kein platz ist. wenn du magst, kannst du ja eine aufputz-klein-verteiler-dose setzen, auch "wiska-dose" genannt. sieht zwar urhässlich aus, aber die einzige lösung für eine verteilerdose aufputz, die mir einfällt^^

ich würde dann wie folgt gehen:

von der steckdose mit einer 3-adrigen leitung zur verteilerdose

-> von verteilerdose mit 5adrigr leitung zum serienschalter

-> phase an phasenkontakt anschliessen (farbe kann schwarz, braun oder grau sein) sowie 2 weitere adern (am besten die beiden übrigen farben) an lampenkontakt anschliessen

-> von jeder lampe eine 3adrige eitung bis zur verteilerdose legen

-> PE-Ader (grün-Gelb) alle zusammenklemmen

-> N-Adern (blau) alle zusammenklemmen

-> Jeweils eine Phase der Lampen an Ader anklemmen, die im Serienschalter am Lampenkontakt angeschlossen sind


ein serienschalter hat immer 3anschlüsse: 1Bockpol (die dauerphase, an der immer spannung anliegt) und 2 geschaltete Lampenkontakte. Die Phase von der Steckdose einfach an den Phasenkontakt des Serienschalters anschliessen und die Lampendrähte an die übrigen. Meistens ist der Phasenkontakt mit einem "P" ode eiem "L" gekennzeichnet und liegt gegenüber den anderen beiden Kotankten.

GANZ WICHTIG:

Unbedingt Sicherung rausnehmen, wenn du an die Steckdose die 3adrige NYM-Leitung anschliesst.




BID = 176322

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

Auch noch wichtig:

Wenn du in einem Altbau wohnst, kann es sein, dass die Anlage noch in TN-C ausgeführt ist. Dann gibt es prakitsch keinen N oder PE sondern nu einen PEN ode auch Nulleiter genannt. Sowas kann bei PEN-untebrechung und Köprperschluss in einem Schutzklasse 1-Gerät (die geräte mit metallgehäuse) zu Spannung an den Gehäusen führen. Wer das gehäuse dann berührt tut dies sicher kein zweites mal mehr

Aufjedenfall ist deine Anlage so ausgeführt wenn:

-an der Steckdose nur 2 Adern angeschlossen sind (N und PEN)

-zwischen dem PE-Kontakt und dem N-Kontakt eine Brücke geschlagen ist

-ein Elektriker das festgestellt hat

Wenn sowas fessteht, dann würde ich mich erstmal eiem Elektriker anvertrauen als da noch weiter selbst zu basteln.

EDIT: bei TN-C würde ich nur Lampen der Schutzklasse 2 anschliessen. Also Lampen die ein Gehäuse aus Kunststoff haben und keinen PE-Anschluss.

EDIT2: Du kannst NICHT an eine Leitung mit starren Adern einen Schukostecker anklemmen!!! Das dafst du nur mit flexibler Leitung, die dasrfst du abe wiederrum nicht fest verlegen. Darum musst du starre NYM-Leitung direkt an die Steckdose anschliessen. Jede Steckdose hat 3Klemmen (L,PE,N). In jede Klemme können 2 Adern geklemmt werden. Sollte deine Steckdose jedoch bereits mit 6Adern angeschlossen sein, dann musst du hinter der Steckdose Klemmen legen. Wieder einen grund die Sache von einem Elektriker anzuschliessen, weil das ganze bei geringem Platz in der Dose ne ganz schöne fummelei ist.



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Patrick7 am 19 Mär 2005 23:53 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Patrick7 am 19 Mär 2005 23:58 ]

BID = 176358

Deneriel

Schriftsteller



Beiträge: 981
Wohnort: Westmünsterland
ICQ Status  

@Patrick7: Wurde hier schon ein paar mal diskutiert. Sofern eine korrekte Zugentlastung erfolgt und ein Schutz gegen Abreißen gegeben ist spricht nichts gegen flexible Kabel in Festverlegung. (z.B. H05VV in Kabelkanal oder mit entsprechend kurz gesetzten Kabelschellen)
Aderendhülsen nicht vergessen.

@Classica: Vorsicht, Vorsicht und nochmals Vorsicht dabei. Wenn du erstmal an der Leitung zappelst isses zu spät dafür 8-/

BID = 176428

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
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Vielen Dank an euch

ich werde mich heranwagen und verspreche alle nötigen Vorsichtsmaßnahmen zu berücksichtigen. Wenn ich die Sicherung knallen lasse, bin ich eh erstmal bedient und werde wahrscheinlich einen Elektriker suchen der mir hilft.

Falls ich es dennoch schaffen sollte, werde ich es hier posten

BID = 176528

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
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Habe mir ein Model gebaut, doch es funktioniert nicht

Ein Stück Kabel, 3adrig, eine Seite mit Stecker versehen, andere Seite braun in Serienschalter, auf der Seite wo es eh nur eine Möglichkeit gibt. Blau und erde jede für sich an einer Lüsterklemme.

2 weitere Kabel, je eine Seite mit Plastikfassung und Birne versehen. Andere Seiten braun an meinem Serienschalter. links für links und rechts für rechts. die anderen Farben jeweils zusammengeführt an die passende Lüsterklemme.

Stecker in Steckdose... Schalter betätigen...
NICHTS!!!! Es gibt zwar keinen kurzschluss, aber meine Lampen leuchten nicht. Was habe ich falsch gemacht?

BID = 176732

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Du hast die Arbeit nicht jemandem überlassen, der sich damit auskennt!

Das ist ernst gemeint, denn:
Gar so einfach, wie es sich nach den Tipps der Kollegen hier anhören mag, ist eine derartige Installation keineswegs.

Und die Einspeisung über den Stecker ist (unabhängig von der Frage der verwendeten Leitungstype) schon deswegen unzulässig, weil Du dann nicht sicherstellen kannst, daß der (einpolige) Schalter stets im Außenleiter liegt...


Was an Deinem Versuchsaufbau falsch ist, kann man so leider nicht beurteilen. Nach Deiner Beschreibung sollte es eigentlich soweit richtig sein.

Ich vermute daher handwerkliche Ausführungsfehler. Z.B. sind die meisten Schalter von ihren Klemmen her gar nicht für den Anschluß feindrähtiger Leiter ("Litze") geeignet!
Welche Art von Leitung hast Du denn verwendet? Ggf. Aderendhülsen?


BID = 176856

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
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Nein Sam, es wäre zu einfach

Allerdings muss ich nun doch jemanden kommen lasse, da ich festgestellt habe, dass meine Stromquelle an der Tür tot ist (Phasenprüfer). Aber die vorgesehene Zuleitung mit den 2 Lampen werde ich anschließend selber machen. Wo ist den sonst der Spaß etwas selbst geschaffen zu haben? Meine Lampen bastel ich mir auch selbst und die Tageslichtröhre in der Küche funktioniert auch.

Hier ein Lampenbeispiel.



BID = 176866

gretel

Schreibmaschine



Beiträge: 1169
Wohnort: Deutschland

Das sieht mir aber doch "nur" nach Verkleidung einer vorhandenen Niedervolt-Halogen-Leuchte aus.


BID = 176873

didy

Schreibmaschine

Beiträge: 1775

Hi,

wenn du eh einen Elektriker kommen lassen mußt, wäre aber IMHO folgendes Vorgehen sinnvoll:

-Lampenschaltung aufbauen, so wie das deiner Meinung nach im fertigen Zustand aussehen müsste.
-Vom Elektriker, der die Steckdose repariert, abnehmen lassen, und ggf. Mängel beseitigen (lassen).

Gruß
Didi

BID = 176887

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

@ gretel

Was heißt da "nur"?
Nach dem Foto zu beurteilen würde ich sagen, daß außerdem noch eine hervorragende Brandursache geschaffen wurde...


@ Classica

Es bist wohl eher Du, welche es sich zu einfach macht:

Was Du da so fröhlich vor Dich hin murkst,
ist ja wohl grober Leichtsinn!

Mit einem einfachen "Anklemmen, so daß es geht", ist es bei Weitem nicht getan! Daß ein angeschlossenes Betriebsmittel funktioniert, ist fast nebensächlich. Entscheidend ist, daß es auch dann noch sicher ist, falls an dem Teil mal ein Fehler auftritt. Dies muß man sicherstellen und nachweisen!
Dazu bedarf es nicht nur profunder Fachkenntnisse (die Du eindeutig nicht hast), sondern auch spezieller Meß- und Prüfgeräte (mit denen Du vermutlich nicht umgehen köbnntest, selbst wenn Du sie hättest...).

Offenkundig unterschätzt Du die Gefahren solcher Installationsarbeiten gewaltig. Derartige Arbeiten sind alles andere als trivial und können erhebliche Gefahren nicht nur für den Ausführenden, sondern für alle anderen Personen (Stromschlag), welche die Anlage benutzen, bergen, sowie auch für nicht unerhebliche Sachwerte (Brand).

Der Ausführende ist für alle Folgen zivil- und auch strafrechtlich haftbar!!!
Zum Strafrahmen für fahrlässige Brandstiftung, fahrlässige Körperverletzung und fahrlässige Tötung siehe StGB...


Unabhängig davon machst Du es einem sehr schwer, Dir zu helfen:
Einerseits willst Du wissen, wo der Fehler liegt, daß Dein Versuchsaufbau nicht funktioniert.
Andererseits läßt Du die zugehörigen konkreten Rückfragen schlicht unbeantwortet...


Bevor es in diesem Stile wenig erfolgversprechend weiterginge, wäre es vielleicht besser, Deine technischen Anfragen hier nicht mehr in der Sache zu beantworten und ggf. den Thread ganz zu schließen!


Letzter Vesuch:
Welche Art von Leitungen hast Du für den Versuchsaufbau verwendet?
Welche Meßmittel stehen Dir zur Verfügung?

BID = 176957

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

ich hab hier mal den aufbau einer seirenschaltng:

Bild eingefügt


Alle schwarzen Punkte stellen Klemmverbindungen dar. De Einspeisng ist oben links, diese Leitung ist die, die du in deine Steckdose stekst.

Ich nehm stark an, dass du einen Anschlussfehler gemacht hast. Du hast nur drei Anschlüsse an einem Serienschalter:

1 Anschluss für den Bockpol (die Ader, die direkt von der Steckdose kommt und IMMER Strom führt.

2 Anschlüsse, die über die beiden Wippen gesteuert werden, dort kommen die Adern (Phasen) von den Lampen dran.

Hier ein Bild:

Nackt - Bild eingefügt

und mit Rahmen und Wippe - Bild eingefügt

da du einen Aufputzschalter benutzt, sollte deiner sich geringfügig optisch unterscheiden.

Hast du einen Testboy, mit dem du Durchgang prüfen kannst?






[ Diese Nachricht wurde geändert von: Patrick7 am 21 Mär 2005 16:20 ]

BID = 177050

Classica

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Zur Homepage von Classica

Vielen Dank Euch allen für die Hilfeversuche.

Sam, danke für deine Führsorge. Ich bin manchmal schon leichtsinnig, doch du hast mir schon Angst gemacht.

Wie die Bezeichnung des Kabels ist ,weiß ich nicht, aber es ist ein flexibles, 3adriges 0,75er. Zum verbinden an dem Schalter habe ich Hülsen benutzt. Außer einem Phasenprüfer habe ich nichts an Messgeräten. Mit diesem habe ich festgestellt, dass meine auserwählte Leitung eh tot ist. Also werde ich doch den Fachmann holen.

Mein Model funktioniert jetzt, allerdings werde ich nichts weiteres unternehmen ohne mir Rat bei einem Elektriker zu suchen. Mal sehen was er zu meinen Experimenten sagt oder

Vielen dank nochmal an Alle

BID = 177181

Patrick7

Gesprächig



Beiträge: 131

gute idee

0,75mm² ist übrigens auch nur halb so groß wie erlaubt^^


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