Leuchtstoffröhre Funktionsweiße Hochspannung

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Leuchtstoffröhre Funktionsweiße Hochspannung
Suche nach: leuchtstoffröhre (333) hochspannung (2842)

    







BID = 174752

EloHannes

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Hallo,

habe letztens aus einem Scanner ein Inverterboard ausgebaut. Dort sind 2 Transistoren ne Spule und 2 Cs und noch ein Trafo drauf. Angesteuert wird mit Gleichspannung raus kommen ca. 2kV Wechselspannung.
Ist es Möglich sich mit einem hochohmigen Spannungsteiler einen "Hochspannungs-Tastkopf selbst zubauen?
dachte da an einen 9 MOhm und einen 1 MOhm Widerstand? 200V AC verträgt ja schließlich fast jedes Messgerät...


Ein Kollege hat letztens erzählt das bei einer Leuchtstoffröhre ein Kondensator drinsitzt (ca.2,2-4,7µF) der die kapazitive Blindleistung ausgleicht. Wenn man den rausmacht "bescheißt" mehr so gesehen das E-Werk...und aus einem Sinus wird etwas Sinus ähnliches..???? Stimmt das so. Außerdem kann es sein wenn in einer Werkshalle einige Röhren hängen das der Gesamtstrom überschritten wird (Sicherung fliegt) obwohl die einzelnen Röhren gar nicht so viel ziehen.


Wie funktioniert eigentlich eine Leuchtstoffröhre.. Hab grad mal die Halterung meiner Schwarzlichtlampe auseinandergeschraubt. An der Anschlussklemme ist ein 22nF Kondensator vom L1 auf N mit in die Lüsternklemme eingeschraubt der L1 geht weiter auf ein Trafo ähnliches Gebilde auf dem "Ballast for tubular and compact fluorescent lamps" drauf steht. Dort kommt auf der anderen Seite ein Kabel raus das als einer Anschluss für die Röhre dient. Der N-Leiter wird auf den Anschluss auf der einen Seite geführt. Anschüss 3 und 4 (1xmal Rechte Seite einmal linke) der Röhre sind mit dem Starter überbrückt.

Wie funktioniert das ganze? Der Starter macht die Hochspannung. machte er diese dauerhaft oder nur zum Starten?
Für was ist das Trafo ähnliche Gebilde?

Fragen über Fragen

Wär nett wenn mir jemand helfen würde.
Gibts dazu eine gute Internetseite?

Gruß

Hannes

BID = 174755

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern

 

  

das mit dem Kondensator für die blindleistung ist Quatsch, so einer ist in Leuchtstofflampen drin die an der Decke hängen, aber nicht im Scanner.

der Inverter läuft ja mit Gleichspannung, eine Phasenverschiebung, die der Kondensator ausgleicht, kann es also garnicht geben.

Du vermischst Begriffe, eine Leuchtröhre funktioniert mit dauerhafter Hochspannung und hat unbeheizte Elektroden (scanner).
eine Leuchtstofflampe hat 2 beheizte Wendelelektroden.
Allgemein haben die Leuchtstofflampen nicht viel mit deiner Kaltkathoden-Leuchtröhre gemein.

Der 22n Kondensator in deiner Lampe dient nur der Entstörung. der Ballast (englisches Wort für die Leuchtstofflampen-Drossel) ist eine Spule und dient gleichzeitig als Strombegrenzung für die Lampe, und als Zündspannungserzeugung. bei Abschalten einer Induktivität entsteht eine hohe Spannung. Diese braucht die Lampe nur zum Durchzünden, danach reicht weit weniger (Brennspannung).

Der Starter beinhaltet 2 Bimetallkontakte in einem Glaskolben und meist noch einen Entstörkondensator.

beim Einschalten sind die Starterkontakte offen, es fliesst ein geringer Strom durch Ioniserung des Gases, der die Bimetallkontakte erwärmt. berühren sie sich, schliessen sie einen Stromkreis L-Drossel-Heizwendel1-Starter-Heizwendel2-N. die Heizwendeln werden aufgewärmt, um den Übergang vom Strom ins Gas und die Ionisierung zu vereinfachen.

Während die Kontakte im Starter geschlossen sind, kühlen sie wieder ab, öffnen den "Heizkreis", durch das Abschalten der Drossel entsteht eine hohe Induktionsspannung die die Röhre durchzündet. nach erfolgter Zündung arbeitet die Drossel als Vorwiderstand und begrenzt den Röhrenstrom / die Brennspannung.


das mit dem tastkopf aus inverter bauen hab ich trotzdem nicht kapiert.


Internetseite - Google oder wikipedia...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 16 Mär 2005 15:20 ]

BID = 174758

EloHannes

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Beiträge: 40

Naja war vielleicht etwas zu arg durcheinnander:-)

Danke für deine schnelle Antwort

Das mit dem Tastkopf war eine allgemeine Frage..
Ist es möglich mittels 2 hochohmigen Widerständen Teiler 9:1 die Spannung am Ausgang des Inverters zu messen?

BID = 174762

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern

theoretisch ja, wenn die Widerstände denn ausreichend spannungsfest sind. würde die Inverterspannung aber höher als 2kV ansetzen, je dünner das rohr, desto mehr Spannung nötig. Inverter nicht im Leerlauf betreiben, nur mit angeschlossener Röhre messen. und aufpassen, tut weh und stinkt nach verbrannter haut

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 16 Mär 2005 15:31 ]

BID = 174763

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Mit Widerständen aus der Bastelkiste nicht. Die meisten sind für 200V spezifiziert. Da bauchst Du einen hochspannungsfesten Widerstand.

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 174778

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Davon abgesehen wird es nicht funktionieren, höchstens für DC.
Jeder Oszi Tastkopf mit Teiler hat einen Drehkondensator zur Frequenzkompensation eingebaut.

Da der Inverter mit rund 50kHz arbeitet, wird das Messergebnis weit vom echten Wert entfernt sein.
Dazu kommt noch, dass viele Messgeräte nur 50Hz genau messen, und über 10kHz nicht mir viel durchlassen.

Weiterhin stören die 50kHz und die hohe Spannung eventuell das Messgerät. Die billigen Messgerät die es ab und zu für 5€ und weniger gibt, zeigen dann nur noch Müll an.

BID = 174789

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

In Sachen Blindleistungskompensation:

Ja, Leuchtstofflampen mit konventionellen (induktiven) Vorschaltgeräten müssen bei größerer Leistung kompensiert werden (entweder mittels Parallel- oder Serienkompensation), damit der Blindstrom nicht zu groß wird.
Aber man sollte die Dinger trotzdem unbedingt drin lassen, denn man "bescheißt" nicht das EVU, sondern mehr sich selbst!
Denn dieses muß zwar die Blindleistung (und auch etwas mehr Wirkleistung) aufbringen, aber es steigt auch die Verlustleistung in der Zuleitung, aber diese wird korrekt von Deinem Zähler gemessen und muß somit von Dir bezahlt werden...

Wenn Dich sowas näher interessiert, dann such doch mal nach komplexer Wechselstromrechnung. Interessante Beiträge dazu asollte man auch hier im Forum finden können.

BID = 174803

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern


Zitat :
Benedikt hat am 16 Mär 2005 15:54 geschrieben :

Davon abgesehen wird es nicht funktionieren, höchstens für DC.


hab das standardmessgerät überlesen, dachte was von oszi gelesen zu haben...


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