Welcher Dimmer für elektr. Trafos?

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Autor
Welcher Dimmer für elektr. Trafos?
Suche nach: dimmer (2666)

    







BID = 13109

go-klein

Gerade angekommen
Beiträge: 1
 

  


Hallo,

ich habe einen elktronischen Trafo und möchte diesen über einen Dimmer steuerern.
Frage: in der Beschreibung des Trafos steht, dass dazu ein Dimmer mit Phasenabschnittsteuerung für induktive Lasten benötigt wird. Das verstehe ich nicht ganz. Ich dachte immer bei induktiver Lasten wird eine Phasenanschnitt- und bei kapazitiven Lasten eine Pahasenabschnittsteuerung benötigt. Gibt es denn auch induktive elektronische Trafos.
Sollte es sich bei meinem um einen induktiven handeln, dann konnte ich doch auch einen Phasenanschnittdimmer benutzen oder? Der cos phi vom Trafo ist ubrigens 0,98, das ist ja schon fast ein ohmsche Last.

Oliver

BID = 13188

Gast

Nichtregistrierter Benutzer

 

  

Im Normalfall arbeiten die elektronischen Trafo´s nach dem Prinzip Gleichrichter->Wechselrichter . Im Eingangskreis ist zwar eine Widerstands - Induktivitäten - Kombination , die Induktivität dient aber mehr dazu , die störenden Einflüsse auf´s Netz auszubügeln . Dahinter geht es aber auf einen Gleichrichter , der eine kapazitive Last darstellt .
Der Dimmer müßte je die letzteren 90° der Sinuswelle anschneiden , da der Strom des Kondensators ja voreilt !

Da habe ich aber gleich noch eine Frage an die Kollegen hier im Forum :
Wenn ein elektronisches Trafo - in der Regel - aus einem Gleichrichter und einem geregeltem Wechselrichter (oder Zerhacker) besteht , dann wird doch die Regelung - im Falle des Dimmens - die Schaltfrequenz anheben , um den Sollwert der Ausgangsspannung wieder zu erreichen - richtig ?
Wie ist dann überhaupt ein Dimmen möglich ?

BID = 13199

dos6510

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Hi,


Zitat :

Dahinter geht es aber auf einen Gleichrichter , der eine kapazitive Last darstellt .


Ich möchte jetzt nicht behaupten beim Thema "Schaltnetzteile" (und um soetwas handelt es sich hier wohl) sattelfest zu sein, aber obiges würde ich mal als zumindest "sehr gewagt" bezeichnen!


Zitat :

Der Dimmer müßte je die letzteren 90° der Sinuswelle anschneiden , da der Strom des Kondensators ja voreilt !


Das stimmt zwar im allgemeinen, bei Schaltnetzteilen ist das aber alles etwas komplizierter, da sie dem Netz den Strom nicht sinusförmig entnehmen


Zitat :

Da habe ich aber gleich noch eine Frage an die Kollegen hier im Forum :
Wenn ein elektronisches Trafo - in der Regel - aus einem Gleichrichter und einem geregeltem Wechselrichter (oder Zerhacker) besteht , dann wird doch die Regelung - im Falle des Dimmens - die Schaltfrequenz anheben , um den Sollwert der Ausgangsspannung wieder zu erreichen - richtig ?
Wie ist dann überhaupt ein Dimmen möglich ?


Gute Frage: Es gibt ja auch dimmbare und nicht dimmbare elektr. "Trafos".
Das Problem ist, daß dem Gleichrichterteil am Eingang die abgeschnittene Phase egal ist - der Kondensator wird halt in kürzerer Zeit geladen => höherer Strom => mglw. Abrauchen einer Sicherung.
Du hast richtig bemerkt, dass das Netzteil nachregeln will. Dies kann man durch Konstanthalten der Pulsweite und Frequenz des Wandlers verhindern.
Wenn man verhindert, dass der Eingangselko durch die Dimmeransteuerung voll geladen wird, kann man auch dessen Spannung zur Steuerung der PWM des Zerhackers verwenden...

mfg

DoS

BID = 13208

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :

Da habe ich aber gleich noch eine Frage an die Kollegen hier im Forum :
Wenn ein elektronisches Trafo - in der Regel - aus einem Gleichrichter und einem geregeltem Wechselrichter (oder Zerhacker) besteht , dann wird doch die Regelung - im Falle des Dimmens - die Schaltfrequenz anheben , um den Sollwert der Ausgangsspannung wieder zu erreichen - richtig ?
Wie ist dann überhaupt ein Dimmen möglich ?


Warum sollte denn der Wechselrichter geregelt sein ?
Der konventionelle Trafo ist ja auch nicht geregelt, sondern die Ausgangsspannung ist ein direktes Abbild der Eingangsspannung.

_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 13294

Gast

Nichtregistrierter Benutzer


Zitat :
perl hat am  5 Feb 2003 18:06 geschrieben :



Warum sollte denn der Wechselrichter geregelt sein ?
Der konventionelle Trafo ist ja auch nicht geregelt, sondern die Ausgangsspannung ist ein direktes Abbild der Eingangsspannung.

[/quote]
Sicherlich mag es verschiedene el.Trafo´s geben , ich hatte bisher meist welche , die eine Rückführung über Optokoppler hatten - der dann doch mit dem Tastverhältnis erkennt , ob
der Ausgang dem Eingang folgt (habe nicht SN-Teile gelernt , sondern nur die Schaltpläne interpretiert) .

Also die dimmbaren haben diese Regelung nicht ?

Dos6510 : Mit der kap.Last des Gleichrichters (gut wa´´n bischen abgekürzt) dachte ich an den kompletten GR inklusive Elko , der ja schon einige uF hat .
Nun , da der Strom jetzt aber nur mit der Ausgangsspannung in Verbindung steht , ist es wirklich nicht so einfach zu erklären .
In den Trafo´s deren Schaltpläne ich bisher sah , war die Ansteuerung der Transis netzgeführt - heißt über einen Diac , der sich wohl die 100Hz schnappt , um dann eine entsprechende Schaltfolge auszulösen .
Wirklich nicht einfach .

Aber zur ursprünglichen Frage : Der Phasenanschnitt für ind.Lasten , der Phasenabschnitt für kap.Lasten gilt dann auch nur für sinusförmige Belastung . Also wäre Oliver doch gut beraten , wenn er den Herstellerangaben folgt , richtig ? Denn der el.Trafo ist ja :
[/quote]
Der Dimmer müßte je die letzteren 90° der Sinuswelle anschneiden , da der Strom des Kondensators ja voreilt !
--------------------------------------------------------------------------------Das stimmt zwar im allgemeinen, bei Schaltnetzteilen ist das aber alles etwas komplizierter, da sie dem Netz den Strom nicht sinusförmig entnehmen




BID = 13352

dos6510

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@gast:

Also ein Elko hinter einem Gleichrichter an einem Trafo ist doch wohl eher eine "ekelhafte" als eine kapazitive Last.
("Ekelhaft": weil er nur Strom zieht, wenn die Spannung am Elko geringer als die momentane Spannung am Ausgang des GR ist => Stromspitzen...)

mfg

DoS


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