Hallo Gesche,

erstmal Willkommen im Forum!

Aber daß es in ganz Berlin und Umghebung plötzlich keine Elektriker mehr geben soll, kann ich kaum glauben. Zumindest die BEWAG kennt noch ein paar...

Noch kurz was zur Teminologie, damit wir Dich dann auch richtig verstehen:
-der nackte Kupferdraht heißt "Leiter"
-der isolierte Kupferdraht heißt "Ader"
-mehrere Adern (in gemeinsamem Rohr oder Mantel) bilden dann eine "Leitung"

Also genaue Zahl und ggf. Zuordnung der Adern (wenn es tatsächliche meherere Leitungen sein sollten) sowie die jeweiligen Aderfarben angeben. Foto wäre gut, bitte auch von den Anschlußklemmen der Leuchte.

Und über welche Meßmittel verfügst Du?


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Die Beschreibung sagt doch eigentlich alles was man wissen muss. Lass unbedingt die Finger davon weil das was in den Drähten so rumfleucht kann ganz doll Aua machen! Ruf nen richtigen Elektriker an wenn du keine ausreichend fähigen Bekannten hast, Alles andere wäre unverantwortlich!

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Tschüüüüüüüs

Her Masters Voice
aka
Frank

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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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Zitat : Gesche hat am 12 Mär 2005 09:32 geschrieben :

ich habe leider keinerlei ahnung von lampen und deren technik und kenne auch niemanden, der mit weiterhelfen kann.

Was hast du denn an Meßgeräten?

Ansonsten kannst du die Leute die dir weiterhelfen können auch ganz einfach kennenlernen indem du in den Gelben Seiten unter "Elektroinstallationen" nachsiehst.

Aus dem was du da sonst noch geschrieben hast werde ich leider ebenfalls nicht schlau.


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-=MR.ED=-

Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.

vermutlich hat sie ein Kabel mit 3 Adern, 2x geschaltete Phase und 1x Nullleiter ist bei meiner Oma (wohnt ebenfalls Altbau) auch so
früher gabs nämlich so Deckenlampen mit 6 oder 8 Glühlampen, wo man dann mit einem Schalter jeweils die Hälfte des Geleuchts einschalten konnte

Lieber MZ-Freak,

bei solch sicherheitskritischen Fragen arbeiten wir hier grundsätzlich nicht mit Vermutungen!

Diese führen nämlich in der Sache nicht weiter und bringen außer Verwirrung nur Gefahren.

Denn (ganz abgesehen davon, daß es bestimmt kein Kabel ist, sondern eine Leitung), hängt es eben sehr von der Netzform und der örtlichen Ausführung der Installation ab.

Du darfst davon ausgehen, daß den meisten hier das Prinzip einer Serienschaltung durchaus bekannt ist. Aber bei 3 Adern in einer Serienschaltung muß die dritte mitnichten ein PEN (veraltet: Nulleiter) sein, sondern es kann sich sehr wohl um einen reinen N (früher: Mittelpunktleiter) handeln! Je nach Schutzklasse der anzuschließenden Leuchte hat man dann ein Problem...

Also bitte etwas mehr Zurückhaltung.
Danke!


Gruß,
sam2

Zitat : sam2 hat am 12 Mär 2005 16:18 geschrieben :

Lieber MZ-Freak, bei solch sicherheitskritischen Fragen arbeiten wir hier grundsätzlich nicht mit Vermutungen!

okay, kannst den Beitrag dann löschen


Welche Möglichkeit habe ich denn, einen PEN von einem reinen N Leiter zu unterscheiden ?

Das kannst du nur durch messen und besichtigen von Klemmstellen.

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In dubio pro reo

Richtig. Und zuallererst ist festzustellen, welche Netzform dort überhaupt vorliegt.
Das ist nämlich (entgegen der laienhaften Annahme von vielen Selberbastlern und etlichen Baumarkt"fach"verkäufern) innerhalb Deutschlands unterschiedlich:
Es gibt im Wesentlichen Bereiche mit TN- und solche mit TT-Versorgungsnetzen. Diese sind im Hinblick auf die Schutzmaßnahmen recht unterschiedlich ausgelegt!

Selbst wenn man z.B. weiß, daß es sich um ein TN-Gebiet handelt und auch kein lokales TT vorliegt, kann man einer (nach altem Farbcode) grauen Ader leider nicht ansehen (und auch nicht einfach meßtechnisch feststellen!), ob es sich nun um einen PEN oder einen reinen N handelt.
Da hilft dann nur Rückverfolgen der Leitung, ggf. bis zur Hauptverteiler. U.U. müssen dazu mehrere Verteilerdosen geöffnet und besichtigt werden.
Etwas besser sieht es bei neuerem Farbcode aus, aber gemessen werden muß trotzdem, weil man sich nicht darauf verlassen darf und kann, daß die Aderfarben stets korrekt verwendet wurden!

Solche Dinge sind mit ein Grund dafür, daß das Heranziehen eines örtlichen Fachmannes sehr sinnvoll ist, denn der kennt, wenn schon nicht die jeweilige Anlage, so doch zumindest die Verhältnisse vor Ort.


P.S.
Ein Löschen halte ich nach der Richtigstellung nicht für erforderlich, danke aber für Deine Einsicht.