Widerstandsbrechnung in Brückenschaltung

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Autor
Widerstandsbrechnung in Brückenschaltung

    







BID = 170957

caes

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Beiträge: 473
 

  



Zitat :
deadeye5589 hat am  7 Mär 2005 22:26 geschrieben :



>Ich sehe allerdings noch nicht einmal wie die Knotenspannungen von caes zusammen kommen.

Knotenspannungen gibts nicht.


>Wieso ist die Spannung am R2+R4+R5=10V???

Also Ohm + Ohm = Volt *raeusper*

Du meinst sicher U2+U4+U5=10V; das ist einfach die Masche 10V -> U2 -> U5 -> U4


>Kannst du die Knotenpunkte mal genauer angeben zusammen mit den passenden Formel, am besten einfach in meine Grafik kritzeln.

Also die Methode ist ganz einfach. Du zeichnest an jeden Widerstand einen Spannungspfeil in der Richtung, die Du annimmst. Der Strom fliesst dann in die gleiche Richtung. Wenn man die Richtung nicht kennt, ist das nicht schlimm. Spannung und Strom kommen dann als negativer Wert raus; das erledigt die Mathematik automatisch. Wichtig nur, es einmal festzulegen und dabei zu bleiben!

Wenn Du das gemacht hast, kannst Du Maschen- und Knotengleichungen aufstellen. Die Spannungssumme ist bei jedem (jedem? - jedem!) Maschenumlauf gleich Null. Spannungen in Laufrichtung werden dabei positiv gezaehlt, die anderen negativ.

Die Summe aller Stroeme, die in einen Knoten fliessen, ist ebenfalls Null. Hineinfliessende Stroeme zaehlt man dabei positiv, herausfliessende negativ.

Auf diese Weise kannst Du soviele Gleichungen gewinnen, wie es Unbekannte gibt. Dabei ist wichtig, dass jeder Widerstand mindestens einmal auftaucht. Wenn Du das nicht machst, erzeugst Du linear abhaengige Gleichungen. Dann kommt Murks raus.

Der Rest der Uebung ist die Loesung des Gleichungssystems mit einem der bekannten Verfahren (Einsetzen, Gleichsetzen, Gauss, Determinante, oder alles quer Beet). In diesem Fall hab ich dafuer ein Programm genommen. Das hat den Vorteil, dass man verschiedene Szenarien durchspielen kann, ohne jedesmal von vorn anfangen zu muessen.

Wenn Spannungen rauskommen, und Dich aber Stroeme interessieren (oder umgekehrt), einfach mit dem Ohmschen Gesetz umrechnen.






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BID = 171000

alra

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Beiträge: 307

 

  

Hallo totes Auge,

es ist nicht möglich, daß mit Deinen Werten im Querzweig (über R5) ein Strom von 10 mA zum Fließen kommt.

Bitte laß Dir die Aufgabe in der Schule vorrechnen und schick uns die Lösung ins Forum.

Die 10 mA wären nur dann möglich, wenn die Spannung um den Faktor 10 höher wäre.


Alra

BID = 171039

deadeye5589

Gerade angekommen


Beiträge: 5

Ach so,

du machst den Maschenumlauf über die Widerstände 2,5 und 4 im Zickzack, was natürlich auch geht. Ja dann wird das schon einleuchtender.

Was die Aufgabe angeht so werde ich die mal reinposten wenn wir die durchgerechnet haben. Mal sehn ob das mit den angegebenen Werten wirklich nix sinnvolles rauskommt.

Solange schon mal Danke

BID = 171049

caes

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Beiträge: 473


Zitat :
alra hat am  8 Mär 2005 08:38 geschrieben :


es ist nicht möglich, daß mit Deinen Werten im Querzweig (über R5) ein Strom von 10 mA zum Fließen kommt.



Vielleicht waere es aber doch moeglich, wenn man den negativen Strom so interpretiert, dass da statt eines passiven Widerstandes eine aktive Quelle drinsitzt.

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BID = 171069

alra

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Beiträge: 307

@caes,

dann müsste das irgendwie aus der Fragestellung hervorgehen, und R5 dürfte nicht mit 100 Ohm angegeben sein.
Alles andere wäre m.E. etwas zuviel verlangt.


alra

BID = 171239

caes

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Beiträge: 473


Zitat :
alra hat am  8 Mär 2005 14:08 geschrieben :

@caes,

dann müsste das irgendwie aus der Fragestellung hervorgehen, und R5 dürfte nicht mit 100 Ohm angegeben sein.
Alles andere wäre m.E. etwas zuviel verlangt.



Joo, hast Recht. Es stand explizit R2=x da, und nichts von NIC oder etwas Aehnlichem. Die Aufgabe ist wohl einfach falsch.



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BID = 171248

alra

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Beiträge: 307

@totes Auge,

bitte poste uns die Lösung! Ich denk das hammer uns verdient!

Ok?

alra

BID = 171255

alra

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Beiträge: 307

hier noch die alternative Lösung mit umgekehrter Stromrichtung.

Habs rechnerisch nachvollzogen. Stimmt!


alra



BID = 173011

alra

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Beiträge: 307

@totes Auge,

es wäre schön, wenn Du die Lösung, eventuell mit den korrigierten Werten, hier einstellen würdest.


Gruß


Alra

BID = 173019

ManniHorsti

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Beiträge: 337
Wohnort: Rheine

So eine Aufgabe berechnet man am einfachsten mit einer Ersatzspannungsquelle. Da hat man nicht das Geraffel mit den vielen Gleichungen und u.U. noch mehr Unbekannten.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: ManniHorsti am 13 Mär 2005 10:48 ]

BID = 173053

alra

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Beiträge: 307

@ManniHorsti,

es geht eigentlich nicht mehr so sehr um die Lösung, als um die Frage, ob die Aufgabenstellung überhaupt richtig ist. Bzw. ob eine Hinterhältigkeit in der Aufgabe steckt, die wir noch nicht durchschaut haben.

Gruß


alra

BID = 173063

ManniHorsti

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Beiträge: 337
Wohnort: Rheine

Ich habe Mal nachgerechnet. Rx muss ein Gyrator sein. Mit Gyratoren kann man negative Widerstände erzeugen.
(Das ist kein Witz.)
Da fließt der Strom genau anders herum, also immer in die Spannungsquelle hinein. Aber wie beim Widerstand, je höher die angelegte Spannung, desto höher ist der fließende Strom. Das sind aktive Bauelemente, ("ähnlich" Operationsverstärkern) mit denen man ganz wunderliche Erscheinungen erziehlen kann.

Gruß Manni


[ Diese Nachricht wurde geändert von: ManniHorsti am 13 Mär 2005 12:29 ]

BID = 173072

alra

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Beiträge: 307

@ManniHorsti,

das habe ich unter der u.a Adresse zum Stichwort Gyrator gefunden. Scheint aber mehr was aus der Wechselstromtechnik zu sein!

http://www.elektroniknet.de/elex/show.php?k=g&id=14681

Gyrator

(gyrator)
- Allgemein eine elektronische Schaltung, welche ein Signal um 180 ° in Phase dreht.
- In der Praxis eine spannungsgesteuerte Stromquelle, deren Ausgangsstrom dem Verlauf der Eingangsspannung nach einem vorgegebenen Faktor folgt. Der G. hat einen sehr hohen Ausgangswiderstand (normalerweise im Megaohm-Bereich).
- Impedanzinverter, Impedanzwandler. Z.B. verhält sich eine eingangsseitig an einen G. angeschlossene Kapazität ausgangsseitig als Induktivität.

Wenn Sie Anregungen oder Fragen zum elektroniknet.de-Lexikon haben, senden Sie uns einfach eine E-Mail. Ihr Kontakt:     lexikon äht elektroniknet.de (automatisch editiert wegen spamgefahr)   

Gruß


alra



[ Diese Nachricht wurde geändert von: alra am 13 Mär 2005 12:40 ]

BID = 173079

ManniHorsti

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Beiträge: 337
Wohnort: Rheine

Ganz genau,

bei Gleichspannung sind 180 ° rückwärts. Aber ich habe an anderer Stelle gelogen. Ich habe Deine Brücke gar nicht durchgerechnet. Aber ich werde das jetzt tun. Den Spaß mache ich mir, und ich werde Dir alle Ströme, Spannungen und Widerstände dranschreiben. Oder ich werde Dir sagen wo der Bock liegt.
Versprochen.
Einen kleinen Moment bitte.

Gruss Manni

BID = 173103

alra

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Beiträge: 307

Hallo ManniHorsti,

Du mußt das nicht durchrechnen, weil caes und ich das schon getan haben. Es würde nur interessieren, wo der Haken bei der Aufgabe ist, oder, ob, wie vermutet, ein Fehler bei der Aufgabenstellung passiert ist.


alra


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