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Unbekanntes Gerät, Stromwandler von 28V LKW auf Hochspannung für Funk? Suche nach: hochspannung (2842) funk (2106) |
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BID = 168669
Los Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Endingen a. Kaiserstuhl
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Das Gerät sieht innen aus wie ein Motor/Generator mit mehreren Wicklungen. Die verwendeten Kondensatoren haben Betriebsspannungen von 30V, 750V und 1kV.
Die Kontaktleiste ist beschriftet mit
+BB
-BB
UF
VF
UH
VH
-GV
+AS
+SG
-AS,-SG,+GV
E
Ins Chassis aus Aluguss ist auf der Unterseite der Schrift zug "MAHLE SK 768324/II E27" eingegossen.
Das Gerät ist so gebaut, dass es schnell irgendwo eingehängt/ausgewechselt werden kann.
Aufgrund der Farbe und der angegebenen Geräte und Anfordernummern gehe ich davon aus dass es sich um ein militärisches Teil handelt, evtl ein Spannungswandler um ein Funkgerät oder Radargerät an einer LKW 24V Batterie zu betreiben.
Fotos füge ich bei (entschuldigt bitte deren Qualität, ich hab nur eine alte billige Cam ohne Display)
Wer kann mir mehr darüber sagen?
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BID = 168670
Los Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Endingen a. Kaiserstuhl
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BID = 168673
Los Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Endingen a. Kaiserstuhl
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Wie alt kann das Gerät sein?
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BID = 168678
Los Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Endingen a. Kaiserstuhl
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BID = 168698
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36136 Wohnort: Recklinghausen
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Ich vermute mal das das ein rotierender Umformer, auch Dynamotor genannt ist.
Der Einsatzzweck dürfte hinkommen. 24V aus dem Bordnetz rein, diverse Heiz und Anodenspannungen für's Funkgerät raus.
Vermutlich alter Militärbestand.
Zum alter kann ich nichts sagen, Röhrengeräte sind beim Militär beliebt, würde mich nicht wundern wenn sowas noch im Einsatz ist.
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-=MR.ED=-
Anfragen bitte ins Forum, nicht per PM, Mail ICQ o.ä. So haben alle was davon und alle können helfen. Entsprechende Anfragen werden ignoriert.
Für Schäden und Folgeschäden an Geräten und/oder Personen übernehme ich keine Haftung.
Die Sicherheits- sowie die VDE Vorschriften sind zu beachten, im Zweifelsfalle grundsätzlich einen Fachmann fragen bzw. die Arbeiten von einer Fachfirma ausführen lassen.
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BID = 168929
conviva Gesprächig
Beiträge: 122 Wohnort: Dresden
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Sieht aus wie ein Leonardsatz(?) aus einem Radar-LKW
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BID = 169377
Los Gesprächig
Beiträge: 101 Wohnort: Endingen a. Kaiserstuhl
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Danke Euch beiden, meine Vermutung wurde also bestätigt.
Mein Kumpel will das Ding verkaufen, wer braucht denn sowas, ich meine, selbst wenn man solche Spannungen mobil benötigt, erzeugt man doch diverse Spannungen mit Zerhackern mittlerweile viel Verlustärmer oder?
Lorenz
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BID = 169409
Mr.Ed Moderator
Beiträge: 36136 Wohnort: Recklinghausen
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Heutzutage würde man da elektronische Wechselrichter einsetzen. Die konnte man damals noch nicht bauen. Es gab nur Wechselrichter auf Zerhackerbasis, die waren störanfällig und konnten die benötigten Leistungen nicht aufbringen. Die andere Möglichkeit war so ein Umformer. Solche Geräte wurden auch bei S-Bahnen zur Fahrstromerzeugung eingesetzt, nur halt dementsprechend größer. Für Rüttelflaschen beim Betongießen werden solche Umformer noch gebaut. Auf einem Boot habe ich sowas auch mal gesehen um 220V aus dem Bordnetz zu erzeugen.
Ist eine einfache Möglichkeit aus einer gegebenen Spannung irgendeine andere, auch mit einer anderen Frequenz, zu erzeugen.
Gebrauchen kann dieses Gerät eigentlich nur ein Sammler von Militärgeräten.
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-=MR.ED=-
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BID = 169458
Trumbaschl Inventar
Beiträge: 7573 Wohnort: Wien
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Der Wirkungsgrad ist wie du richtig vermutet hast durch die zweimalige elektromechanische Umformung im Vergleich zu einem elektronischen Wechselrichter natürlich nicht sonderlich gut.
Bei Bahnen würde ich aber eher rotierende Gleichrichter vermuten, bzw. rotierende Umformer von 50 Hz auf damals 16 2/3 Hz.
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BID = 172284
512 Neu hier
Beiträge: 47 Wohnort: bei wien
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Der Umformer ist vom Fug 10 Sender.
(Deutsche Luftwaffe 2. Weltkrieg)
mfg herb
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