Was ist mit diesem Anschluss am Potentialausgleich passiert?

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Autor
Was ist mit diesem Anschluss am Potentialausgleich passiert?
Suche nach: potentialausgleich (977)

    







BID = 165171

Wärna

Gesprächig

Beiträge: 105
 

  


Hallo,
an der Hauptpotentialausgleichschiene meines 5jährigen Hauses ist das Kupfer des Leiters, der zum Fundamenterder führt, ganz dunkel verfärbt, fast schwarz (im Bild der obere Anschluss).
Was könnte die Ursache sein?
Ist dadurch die Verbindung evtl. gefährdet?

Gruß
Wärna




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wärna am 20 Feb 2005 20:01 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wärna am 20 Feb 2005 20:03 ]

BID = 165174

Wärna

Gesprächig

Beiträge: 105

 

  

und noch ein zweites Bild...
Das andere Ende = Anschluss am Fundamenterder ist nicht zugänglich, da es sich im Estrich befindet.



BID = 165180

Matze1705

Neu hier



Beiträge: 47
Zur Homepage von Matze1705

"Na, das sieht ganz so aus als sei das Kupfer mit Wasser
bzw. einen Wasserförmigen Stoff reagiert. Den das ist net
schwarz sonder eher bläulich ist."

"Oder es ist ne alters erscheinug vom Kupfer."

Nach meiner Meinung nach.

!Da die Erdungsleitung bei unserem Staberder im Garten sich auch verfärbt hatte, aber dies geschah da durch das der Staberder direktem regen aus gesetz ist.!



[ Diese Nachricht wurde geändert von: Matze1705 am 20 Feb 2005 20:28 ]

BID = 165185

Elektrix

Gerade angekommen


Beiträge: 7
Wohnort: Niedersachsen

Hallo,
ich gehe mal davon aus, das die Klemme vernünftig angezogen ist. Ich tippe darauf, das es die normale oxidation des Kupfers ist. Schau dir mal eine neue Kupferdachrinne an und wie sie sich nach ein paar Jahren verändert hat.

MfG Günter

BID = 165188

Matze1705

Neu hier



Beiträge: 47
Zur Homepage von Matze1705

Kann ja sein da es ne normale oxidation erscheinung ist ist ja auch logisch, nur halt was ist denn dann mit den anderen Kupferadern?

Mussten dies denn dann nicht auch mit oxidieren oder sind die eben erst eingezogen worden bzw. sind neuer als die Hauptausgleichspotenial-Leitung?


BID = 165190

Wärna

Gesprächig

Beiträge: 105

Hallo nochmal,
diese Installation wurde beim Neubau des Hauses im Jahr 2000 erstellt. Nachträglich ist da nichts gemacht worden.
Ich weiß nur, dass der Keller im Rohbau (ehe der Estrich eingebracht wurde) mal ziemlich unter Wasser stand (da war von oben jede Menge Regen reingelaufen). Ich meine mich zu erinnern, dass der Fundamenterder da wohl schon eingebaut war.
Vielleicht war die Anschlussleitung schon angebracht, die anderen Adern kamen wohl erst dazu, als die eigentliche Elektroinstallation gemacht wurde (ein paar Wochen später).
Vielleicht sehen darum die anderen Adern noch so gut aus... ansonsten kann ich mir das nicht erklären

Tja, also alles in Butter... oder?

Ist es eigentlich richtig, dass der Anschluss des Leiters an den Fundamenterder in dem Estrich liegt und nicht mehr zugänglich ist?
Soviel ich weiß, ragte der nämlich anfangs etwa einen halben Meter von der Wand entfernt etwa 45° schräg aus dem Estrich heraus (zusammen mit dem Kabel), sodass man darüber gefallen wäre. Er wurde dann nachträglich in den Estrich hinein "versenkt" und der Estrich dort geflickt.

Gruß
Wärna

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wärna am 20 Feb 2005 21:09 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Wärna am 20 Feb 2005 21:10 ]

BID = 165192

Indako

Gelegenheitsposter



Beiträge: 62

Hallo

Da diese Oxidierte Leitung zum Fundamenterder geht, der im Estrich liegt, müßte er vor den anderen, zumindest am Erder angeschlossen worden sein. Das andere Ende hing dann erst mal eine weile, vermutlich ungeschützt herrum.

Vermutlich ist er dann bei den Estricharbeiten mit dem Estrichzement in Berührung gekommen und ein Teil haften geblieben. Da Zement leicht Agressive ist, dürfte dann über die Jahre und der Luftfeuchtigkeit diese Oxidation erfolgt sein.

Trotzdem mal auf festen sitz prüfen. Am besten auch mal den Erdungswiderstand nachmessen, da durch diese Oxidation der Übergangswiderstand sich vergrößert.

Indako

BID = 165193

Matze1705

Neu hier



Beiträge: 47
Zur Homepage von Matze1705

Also eigentlich denke ich "das alles in ordung seien müsste, mit dem erdungskabel jedenfalls"

"Das kann sein, dass das Kabel schon lag und durch den Wasser einbruch dann halt etwas länger im Wasser lag und dann erst bei der eigentlich erichtung der Elektroinstallation die Kabel dazu kamen, wäre ne logisch erklärung dafür." denk ich

BID = 165226

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7450

-> Galvanische Korrosion
-> Spannungsreihe

...wieso ist der verzinkte Bandstahl nicht an der PA-Schiene angeklemmt, wie es sich gehört
...ein NYM-J 1*16mm2 das aus dem Estrich kommt ist wohl ein Scherz

_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

BID = 165233

Hemapri

Schriftsteller



Beiträge: 786
Wohnort: Südthüringen


Zitat :

Ist es eigentlich richtig, dass der Anschluss des Leiters an den Fundamenterder in dem Estrich liegt und nicht mehr zugänglich ist?
Soviel ich weiß, ragte der nämlich anfangs etwa einen halben Meter von der Wand entfernt etwa 45° schräg aus dem Estrich heraus (zusammen mit dem Kabel), sodass man darüber gefallen wäre. Er wurde dann nachträglich in den Estrich hinein "versenkt" und der Estrich dort geflickt.


Das ist eigentlich nicht normal. Da hat normalerweise ein Erder, welcher mit dem Fundamenterder verbunden ist, senkrecht rauszuschauen und mit der Hauptpotenzialausgleichsschine verbunden zu sein.

Gruß, Hemapri

BID = 165284

Wärna

Gesprächig

Beiträge: 105

Vielen Dank für Eure Einschätzungen.

War es denn im Jahr 2000 (Zeitpunkt der Erstellung) PFLICHT, den Fundamenterder direkt (also nicht über eine Leitung) an die Ausgleichsschiene anzuschließen?
Wäre also die Ausführung - so wie sie hier gemacht wurde - als mangelhaft zu bezeichnen?
Gewährleistung (5 Jahre) habe ich ja noch ein halbes Jahr...
Installiert wurde das ganze übrigens von einem Elektroinstallationsunternehmen (also keine "Schwarz"-Bastel-Arbeit), das vom Bauträger beauftragt war.

@Hemapri:
Tja, mittlerweile sehe ich das auch so. Aber bei unserem Bau war vieles nicht "normal"...
Aber ich denke, dass es nicht verboten ist, den Anschluss der Zuleitung am Fundamenterder im Estrich zu versenken. Oder?

Gruß
Wärna

BID = 165292

Lightyear

Inventar



Beiträge: 7909
Wohnort: Nürnberg

Das ist so eine Sache....

Wenn es sich um eine Schraubverbindung handelt (wovon ich irgendwie ausgehe), dann muss ebendiese Verbindung zugänglich bleiben, was bei der Versenkung im Estrich wohl eher schwierig ist...

Sofern er sich um eine reine Pressverbindung handelt, dann wäre es unter Umständen o.k., wenn auch fraglich ist, ob die Verbindung dauerhaft gegen Einflüsse (Zement) geschützt ist. Nebenbei kenne ich keinen Pressverbinder, der Flachstahl mit 16mm²CU verbinden kann.

Erfahrungsgemäss wird bei der Errichtung von Erdungsanlagen gerne ein Wenig geschlampt, denn es ist ja kein aktiver Aussenleiter...

Dass eine nicht sachgerecht ausgeführte Erdungsanlage lebensgefährlich sein kann, wird in der Hektik eines Neubaus gerne "übersehen".



_________________
Gruß aus Nürnberg,


Lightyear


Alles unter 1000°C ist HANDWARM!

Alle Tipps ohne jegliche Gewähr, die Einhaltung aller Vorschriften obliegt dem Ausführenden!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Lightyear am 21 Feb 2005 10:00 ]

BID = 165329

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich bin auch der Meinung, daß Du reklamieren solltest!

Denn eine Verbindung von Kupfer und Stahl ist sowieso ziemlich kritisch. Wenn diese dann noch (vermutlich unzulässigerweise, da wahrscheinlich Schraubverbindung) nicht zugänglich ausgeführt wird, birgt dies durchaus ein Gefahrenpotential. Und dann vielleicht auch noch im Estrich...

Es ist nicht zwingend, daß der Fundamenterder direkt auf die PA-Schiene geführt wird. Aber das Ende des Bandstahls sollte zumindest aus dem Boden in den Keller ragen, damit die Verbindungsstelle zu der kupfernen Zuleitung jederzeit kontrolliert werden kann.

Alternativ:
Verlängerung statt in Cu als Bandstahl (verzinkt) ausführen. Dann kann man z.B. mit Keilverbinder arbeiten, welche bei ordentlichem Oberflächenschutz (Binde) wieder im oder unter dem Erstrich liegen dürfen.

Bitte halte uns auf dem Laufenden.
Danke!

BID = 165438

Teletrabi

Schreibmaschine



Beiträge: 2317
Wohnort: Auf Anfrage...

Öhm, Binde erforderlich bei Verlegung im Beton? Brauch man die nich nur im Erdreich/feuchtigkeitsgefährdeten Stellen im Freien?

BID = 165447

Primus von Quack

Unser Primus :)
nehmt ihn nicht so ernst




Beiträge: 7450


Zitat :
(also keine "Schwarz"-Bastel-Arbeit)

...so siehts aber leider aus


Zitat :
Installiert wurde das ganze übrigens von einem Elektroinstallationsunternehmen

...die PAS-Schiene und die Leitungsanschlüsse wurden wohl kurz vor Feierabend noch schnell hingefriemelt


http://www.elektro-wessner.de/Installation/tipps/erder/erder.html



_________________
...geguckt wird mit den Augen, nicht mit den Fingern!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Primus von Quack am 21 Feb 2005 18:11 ]


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