Hi,
mir ist schon klar, daß das mit hoher Belastung nicht zu erwarten wäre. Wenn da ne Glühlampe drangehängt wäre, hätte ich sicher gar nix bemerkt.
Wegen meinem Meßgerät - eine gewisse Belastung hat der ja auch
Ich gebe zu, ich hab mich bislang nicht im Detail damit beschäftigt, wie hoch diese genau ist und wie hoch die bei Spulen-Duspolen ist. Und hab da auch auf den Markennamen der Firma Benning vertraut.
Jetzt hab ich nochmal nachgeschaut. Laut aktuellem Benning-Katalog ist er auf 3,5mA spezifiziert. In der beigelegten Bedienungsanleitung steht eine Stromaufnahme von 30mA, was jedoch definitiv zu viel ist - ein 30mA-RCD löst bei L-PE-Messung normal nicht aus. Der angegebene Innenwiderstand ca. 20kOhm würde 11,5mA@230V ergeben.
Gemessen habe ich jetzt 11mA an 230V, allerdings hat mein Multimeter leider kein TrueRMS, und evtl. nimmt der den Strom ja nur halbwellenförmig auf (LEDs). Das muß ich bei Gelegenheit mal mit Kleinspannungs-AC und Oszilloskop verifizieren...
Die beiden 10mA-RCDs in meinem Labortisch (Auslösestrom laut Messung 6 bzw. 7 mA) fallen jedoch beide bei Messung L-PE. Mit arg viel Pech ist da aber auch nur der Strom im Einschaltmoment höher und er hat tatsächlich nur 3,5mA....
Daß die "echten" Duspols bei Last mit 200mA messen, wußte ich bislang nicht. Gibts da ne Vorschrift, wie hoch die Last sein sollte?
Ich habe es auch eher als kleinen Vorteil erachtet, an einem 30mA-RCD L gegen PE messen zu können, ohne den RCD zu werfen.
Aber soweit ich das sehe, können das die LED- bzw. Digital-Duspols mit zuschaltbarer Last ja auch, wenn die Last eben nicht zugeschaltet ist?
Dann müßte ich evtl. doch mal über einen neuen nachdenken...
Schönen Gruß
Didi