Entwicklung eines 1,5 - 2,5 Volt Spannungswanderls mit 0-120 A

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Autor
Entwicklung eines 1,5 - 2,5 Volt Spannungswanderls mit 0-120 A
Suche nach: volt (15008)

    







BID = 123306

highress

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Mannheim
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Hallo

Ich stehe vor einem kleinen Problem und nachdem ich schon in mehreren Elektroläden nachgefragt habe wende ich mich heute mal an euch.
Ich habe vor ein Netzteil oder einen Spannungswandler zu bauen welcher folgende Werte haben soll:
3,3 oder 5 Volt Eingangsspannung
1,5 - 2,5 Volt Ausgangsspannung
0- 120 oder vorerst erstmal 0-50 Ampere

In den Elektroläden wurde mir gesagt das das etwas größere Netzteile werden könnten und dementsprechend teuer sind. Nun meine Frage, ist es möglich einen kostengünstigeren Weg zu finden die Spannung runterzuregeln?

bye highress

[ Diese Nachricht wurde geändert von: highress am  4 Nov 2004 13:31 ]

BID = 123348

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

 

  

Das sind in der Tat schon ziemlich heftige Werte.

Verrate uns doch bitte etwas über den Verwendungszweck.
Und woher kommt die Eingangsspannung?



_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 123389

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

An sich kein Problem, sowas ist auf jedem Mainboard aufgebaut:
Schaltnetzteilcontroller mit ca. 1MHz Taktfrequenz, 4 Phasneverschobene PWM Signale steuern je zwei MOSFETs im Gegentakt. Im Prinzip ein Schaltnetzteil mit Synchrongleichrichtung. Wenn man jeweils 60A MOSFETs nimmt, dann sind 120A kein Problem. P4 oder Athlon 64 brauchen immerhin 60A bei ca. 1,5V.

BID = 123393

st0ne

Schriftsteller



Beiträge: 586
Wohnort: Salzburg
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wohlgemerkt müssen die mosfets 60A bei 1Mhz schaffen...

ich hätt ein schaltnetzteil mit 5.1V und 100A zuhause... ist schon etwas größer und hat 2 metallschienen herausgeführt, müsste sogar noch funktionieren...

BID = 123516

highress

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Mannheim
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hier sind ein paar beispiele bei denen man ein solches netzteil braucht. hier ein kleiner auszug...
780 - 830 nm QCW BARS
AB081Q
AB081Q60W AB081Q100W
QCW Output Power(W) 60 100
Center Wavelength (nm) 780 - 830 nm 780 - 830 nm
Array Length 1 cm 1 cm
Number of Emitters 100 100
Emitter Spacing 100 µm 100 µm
Slope Efficiency 1 W/A 1 W/A
Treshold Current 10 A 18 A
Operating Current 70 A 118 A
Operating Voltage <2 V <2 V

das ist nur ein hamloses beispiel, wenn man auf dieser seite (http://www.roithner-laser.com/htoe.html) weiter nachschaut findet man dioden die bei 300 Volt 118 Ampere verbrauchen! Da fragt man sich doch woherman ein solches netzteil herbekommt. Ob ein Mainboard auch sowas leisten kann *g*

Wenn jemand einen Schaltplan hat oder eine andere Idee hat wie man soetwas realisiren kann währe ich sehr dankbar.

BID = 123527

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Aha!

Und was hast Du dann mit so hoher Laserleistung vor?

BID = 123537

Ltof

Inventar



Beiträge: 9325
Wohnort: Hommingberg


Zitat :

...300 Volt 118 Ampere verbrauchen!...


Das sind Angaben für den Pulsbetrieb bei max 500µs Pulsdauer und 2% duty cycle. Das relativiert das ganze doch etwas.

300V und ca. 100A bei noch vieeeeeeeeel kürzeren Pulsen passt mit Ansteuerung und Netzteil locker in eine Streichholzschachtel.

Sowas im CW-Betrieb wäre dann schon eher was zum Sateliten-Grillen.

Gruß,
ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 123586

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Laserdioden Arrays mit Ausgangsleistungen von einigen hundert Watt werden z.B. in der Materialbearbeitung eingesetzt.
Man kann mehrere solcher Module optisch koppeln und erreicht dann Ausgangsleistungen von einigen kW.
CW wohlgemerkt !

Du solltest aber nicht glauben, daß ein Schaltplan ausreicht, um eine derartige Versorgung aufzubauen.
Viel wichtiger ist die Verwendung von geeigneten Bauteilen und der mechanische Aufbau.

Selbst wenn du sechs Phasen verwendest, um die 120 A zu erzeugen, so muß doch jeder der Synchrongleichrichter rund 40A Spitzenstrom bewältigen.
Bei einer Periodendauer von 1µs ergibt das eine Stromanstiegsgeschwindigkeit von mindestens 40A/µs.
An einer Leiterschleife, von nur 1 cm Durchmesser, tritt allein dadurch schon ein induktiver Spannungsabfall von rund 0,2V auf.

Die in derlei Induktivitäten gespeicherte Energie kann z.B. der Grund für das rätselhafte Ableben von Bauteilen, einschließlich der Laser, sein.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 123587

highress

Gerade angekommen


Beiträge: 8
Wohnort: Mannheim
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oke itof, daram hatte ich noch garnicht gedacht... kenne mich in der materie nicht so gut aus, desshalb hab ich ja nachgefragt.
dann zu was anderem, könnt ihr mir baupläne und schaltungspläne (bitte nicht all zu kompliziert)für einen spannungswandler der eben nur maximal 5-10 A bei 1,5 - 2,5 V (regelbar) bei einer eingangsspannung von 3,3 oder 5 volt empfehlen? ich habe schon etwas erfahrung mit netzteilen welche aber nur geringere leistungen hatten (1 A maximalstrom).
ich bin halt auf der suche nach einem guten, nicht so schnell zerstörbaren teiber für ld's.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: highress am  4 Nov 2004 20:59 ]

BID = 123598

Ltof

Inventar



Beiträge: 9325
Wohnort: Hommingberg

Diese Werte kannst Du schon mit einem simplen längsgeregelten Netzteil bedienen.

Dein plötzlicher Sinneswandel bezüglich der Leistung macht mich doch etwas stutzig. Willst Du nun pulsen oder Laserdioden im cw-Betrieb haben?

Egal, ein Netzteil für (cw)-LDs muss gegenüber sonstigen einige Besonderheiten aufweisen: Sie dürfen niemals über die Grenzwerte der LDs überschwingen - nicht mal für ein paar Nanosekunden. Die Regelung erfolgt normalerweise nicht über Strom und Spannung, sondern über eine Rückkopplung der optischen Leistung. Sonst laufen die LDs durch Erwärmung in die verbotene Zone. Laserpulser haben wieder ganz andere Probleme.

Apropos "Verbotene Zone": es widerstrebt mir, Dir weiter zu helfen. Ich habe das Gefühl, dass Du nicht weisst was Du tust, bzw. nicht wirklich weisst, was Du vorhast.

Ein einfaches Netzteil bekommst Du auch ohne unsere Hilfe hin. Ein spezielles für LDs ist nicht mehr trivial. Es geht über Hobbybasteln hinaus.

Bist Du Dir eigentlich im Klaren, was für eine Gefahr von solchen LDs ausgeht?

Gruß,
ltof

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(Hanlon’s Razor)

BID = 123623

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
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... und außerdem muß der Betrieb eines solchen Lasers angemeldet, bzw. genehmigt werden...; jedenfalls soviel ich weiß.

@perl


Zitat :
Laserdioden Arrays mit Ausgangsleistungen von einigen hundert Watt werden z.B. in der Materialbearbeitung eingesetzt.
Man kann mehrere solcher Module optisch koppeln und erreicht dann Ausgangsleistungen von einigen kW.
CW wohlgemerkt !

Wir haben im Betrieb einen Laserschneider, der soweit ich mich erinnere bis zu 15 kW leistet. Der hat aber eine Röhre (CO2 glaube ich). Geht je nach Schnittgeschwindigkeit durch bis zu 15mm Stahl.

Könnte man sowas denn wirklich auch mit Halbleiter-Lasern machen?

MfG hanno...


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