Vibrationsmotor für Kopfhörerausgang Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Vibrationsmotor für Kopfhörerausgang |
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BID = 123518
lobendank Neu hier

Beiträge: 26
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@ dr.: ehrlich gesagt, ich weiß nicht welche frequenz c hat, ich weiß nur, dass es eher im oberen Bereich ist, und ein 3-wegesystem 'c wohl im mitteltönerbereich spielen würde. Da der Kopfhörer um den es ging jedoch nur den Bass vibriert, war meine annahme, dass es wohl höhere frequenzen sein müssten. Ob nun 900 oder 2000 hz.. ich hör nix...keine ahnung, wenn ich an ne box fasse, spür ich was, mehr kann ich dazu ned schreiben. Ich hab auch keinen Tonerzeuger, der mir anzeigt, wieviel hertz es gerade sind, die ich spüre, obwohl.. das wäre wohl äußerst hilfreich..
Was bitte ist denn ein Schrittmotor?? und ist der Modulierbar? Wenn ich mir überlege, ich bräuchte für jede frequenz nen egenen Speaker... na mahlzeit, dann doch lieber meinen schaumstoffmembransupermagnetbreitbanduniversallautsprecher..  |
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BID = 123523
Ltof Inventar
     
Beiträge: 9386 Wohnort: Hommingberg
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So, das hat mir ja keine Ruhe gelassen!
Ich hab einfach mal verschiedene Motoren direkt an meinen Frequenzgenerator angeklemmt. Interessanterweise waren die Vibrationen bei einem relativ grobschlächtigen Modellmotor am deutlichsten zu spüren. Bis 170Hz war es gut zu merken. Dieser Motor hat etwa das Format wie ein Fahraddynamo. Der winzige Glockenankermotor, den ich auf die schnelle gefunden habe, war enttäuschend.
Fahraddynamo - das müsste noch besser gehen! Der hat nämlich keine Polwender. Leider war der Dynamo vom einzigen Fahrad, bei dem ich mich traute den abzubauen, völlig tot.
Mal sehen, vielleicht schaue ich morgen mal weiter.
Gruß,
ltof
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„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor) |
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BID = 123526
st0ne Schriftsteller
    
Beiträge: 586 Wohnort: Salzburg
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hi,
also ich stell mal ein foto von den vibrationsdingern rein damit du siehst wie groß die sind bzw. wie die aufgebaut sind...
schrittmotoren haben mehrere windungen zur ansteuerung, und man kann damit sehr genaue bewegungen machen...
sie werden unter anderem auch dazu benutzt um in scannern den schlitten nach vorne und zurück zu bewegen..., das muss dort auch sehr genau sein damit das bild nachher passt
wir haben in der firma mal ein programm programiert das ein midi-file auswertet und die frequenzen dann am schrittmotor spielt... war ganz lustig
der kann schon bis 1000hz rauf oder so, nur weiß ich nicht obs so stark vibriert...
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BID = 123529
st0ne Schriftsteller
    
Beiträge: 586 Wohnort: Salzburg
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während ich von der arbeit nach hause gefahren bin hab ich mir noch was überlegt... man könnte ja so kleine vibracall motoren (aus nem alten handy oder so) irgendwie geschützt auf einen handschuh schnallen, zb. an einem finger, oder mehreren
und die elektronik in einem kleinen gehäuse in der hosentasche oder so...
vorteil der vibracall motoren ist die niedrige stromaufnahme, und wenn sie auf einem finger oder so "montiert" sind, dann müssen sie ja nicht viel masse bewegen und daher sollte man das auch gut spüren denk ich...
gruß st0ne
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BID = 123543
DrZoidberg Stammposter
    Beiträge: 277
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Zitat :
lobendank hat am 4 Nov 2004 19:07 geschrieben :
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Was bitte ist denn ein Schrittmotor?? und ist der Modulierbar?
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Ein Schrittmotor wird in Geräten verwendet, in denen man die Geschwindigkeit und/oder die Stellung des Motors genau steuern will, wie z.B. ein Disketten Laufwerk.
Sie drehen sich nicht, wenn man einfach nur ne Batterie anschliesst. Man muss bestimmte Impulse in der richtigen Richtung auf den Motor geben.
In deinem Fall ist es aber gar nicht nötig ihn zum Drehen zu bringen. Man könnte den Verstärker direkt anschliessen.
Wenn man Itof's Idee verwendet und einen Hebel dranbaut, dann dürfte das funktionieren. Modulierbar ist das sicher. Da ist eine Spule drin, wie in einem Lautsprecher auch.
Mit einem normalen Motor würde es auch gehen. Nur ist der nicht so kräftig wie ein Schrittmotor.
Vibrationsmotoren drehen sich normalerweise. Diese Drehbewegung ist schlecht modulierbar. Wenn man sie dagegen nur etwas hin und her schwingen lässt, sieht die Sache anders aus. Dann sind sie wahrscheinlich ausreichend modulierbar aber man bekommt dann keine sehr kräftige Vibration mehr, weil man auf keine hohe Geschwindigkeit kommt. Die Dinger vibrieren beim Drehen nur so heftig wegen ihrer hohen Drehgeschwindigkeit.
Schrittmotoren haben da den Vorteil, dass sie deutlich kräftiger sind - also ein höheres Drehmoment haben - und daher keine so hohe Geschwindigkeit benötigen.
Auf www.Pollin.de gibt es welche. Einer mit 15° Schrittwinkel sollte geeignet sein. Damit könnte sich dann der Hebelarm um 15° hin und her bewegen.
[ Diese Nachricht wurde geändert von: DrZoidberg am 4 Nov 2004 19:58 ]
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BID = 123580
lobendank Neu hier

Beiträge: 26
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@Itof: danke für deine Bemühungen,..ich bin aber ned schuld, wenn deine Freundin dann ohne Licht fahren muss..
@Stone: es gibt ja seit einiger Zeit diese Vibromotoren zum nachrüsten für Handies. Aber mal ehrlich: Stückpreis ca. 4-9 Euro, plus Umbau, plus Halterungen, plus.... ich weiß ned ob ein GL 40 Euro oder so für einen "Pseudokopfhörer" ausgeben wird, wenn er trotz all der technischen raffinesse keine Musik, sondern nur rhytmische Vibrationen erhält.
verstehst du, was ich meine? Musik ist für GL nicht wie für "Hearies". Es fehlt zuviel! Es ist bestenfalls eine Erinnerung an Zeiten des Hörens für sogenannte Späties, für Taubgeborene ist es nur Vibration. Dennoch lieben viele GL Musik, oder die Vibs.. sie tanzen auch gerne, und da ist es genauso: WEnn ich auf einer Bank sitze und der Bass vibriert durch mich durch und die Bank und den Boden..., kaum steh ich auf und bewege mich, ist 90% davon weg! es sei denn, ich hab eben solche Speaker an mir( in diesem Fall mit Mikro und Verstärker..), vorrausgesetzt ich kanns mir leisten...
@DR.: ich hab mir die Motoren angesehen, ich denke das scheint der richtige Weg zu sein, vorrausgesetzt sie sind entspr. modulierbar. Günstig sind sie schon mal und nicht zu groß..
Bliebe nur zu klären, wie man die Dinger anschließt, ob mit erstärker oder ohne, ob mit Weiche oder ohne, etc... Aber die idee ist gut 
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BID = 123617
st0ne Schriftsteller
    
Beiträge: 586 Wohnort: Salzburg
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hi,
ok, da hast du recht, von der seite hab ichs noch nicht gesehen... aber vielleicht bekommst ja irgendwoher ein altes uralt handy wo ein vibramotor drin ist den du ausbaun kannst, wenns von den übrigen kosten zu teuer wird, dann ists zumindest für dich was
was sagen deine nachbarn eigentlich wenn du die musik immer so laut aufdrehst das alles vibriert?
gruß st0ne
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BID = 123638
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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also ich hab grade aus neugierde das mit dem schrittmotor mal ausprobiert direkt an nem 100W Amp:
also wenn man den motor in seiner mittelstellung rumschwingen lässt spürt man nix,und was aber für dich relativ uninteressant ist hört man die musik wenn man sich die Welle ins ohr drückt
Wenn man jetzt aber die welle in ner schwellenstellung elastisch fixiert, dann fängt das ding kräftig an zu wackeln, aber die gefühlte schwingung hat nicht soo viel mit dem zu tun was einem normalerweise bei sattem bass durch den körper schwingt (vllt wirst du das ja anders empfinden)
Nur die sache hat einen großen haken: nach ca einer minute betrieb auf halber kraft wurde das ding so heiß, dass ich es nichtmehr in der hand halten konnte, und ich bin da normalerweise nicht sonderlich zimperlich, und wenn ich den amp noch weiter runtergedreht habe war von dem wackeln nicht mehr viel übrig.
was ich benutzt habe ist ein 18° schrittmotor aus nem alten diskettenlaufwerk
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BID = 123648
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Interessantes Thema.
Allerdings scheinen mir Lösungsansätze mit normalen Motoren (z.B. "Vibrationsalarm von Mobilteflönern) aus prinzipiellen Gründen ungeeignet.
Man sollte eher an einen Schwingankerantrieb denken!
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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"
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BID = 123665
lobendank Neu hier

Beiträge: 26
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@stOne: keine Ahnung was die Nachbarn sagen, ich hör sie nicht  .. Im Ernst, sowas geht nur in entsprechend isolierten Räumen, oder im Auto. Sonst is Schluss mit Nachbarschaftsliebe...
Irgendwie entsteht für mich immer wieder der Eindruck, man kommt um meine spezielfühllautsprecher doch nicht drum rum.
Und wie ist es mit einem..Schwingspulenmotor? Was sind denn das nun wieder für Geräte..  Was ich heute schon lernt hab..
Also wenn man es so objekiv betrachtet, ist so ein Lautprecher eigentlich eine geniale Erfindung..
Ich frage mich die ganze Zeit: hertz sind doch schwingungen in der sek? oder waren es Min? egal. z.B. bei einem Technobeat wechselt das derart schnell, kommt da ein Motor mit? ist der nicht einfach zu träge, egal welcher?
Ich hab leider nicht die geringste Ahnung wie schnell so Dinger geregelt werden können.. schwierig schwierig...
Ich schlaf erstmal drüber  
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BID = 123673
Morgoth Schreibmaschine
    
Beiträge: 2930 Wohnort: Rockenhausen (Pfalz)
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das dürfte genau das problem sein am schluss
je kleiner/leichter der motor, desto höher die mögliche frequenz, aber dann haste aben irgendwann nix mehr was du gut spüren kannst.
am besten wäre warscheinlich wirklich so ne art lautsprecher, mit superleichter membran, die so angesteuert wird, dass man drangreifen kann ohne was kaputtzumachen, und ohne den "klang" zu verfälschen
und das ganze auch noch so, dass es fast keine hörbaren töne von sich gibt
und das wiederrum dürfte auf das rauslaufen, was du dir gebaut hast oder seh ich das falsch?
Wie groß/klein sollte eigentlich die auflage- und wirkungsfläche dieses apparates sein?, denn mit einer magnetnadel und ner spule z.B: könnte man sowas sicherlich prima lösen, nur eben dann hast du das gefühl auf nem sehr kleinen fleck, und dort tuts auch noch vor allem weh...
gn8
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BID = 123681
sam2 Urgestein
     
Beiträge: 35321 Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)
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Es wird ein System benötigt, das zwar Körperschall überträgt, aber dabei möglichst wenig Luftschall abgibt.
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BID = 123702
Her Masters Voice Inventar
     
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Beiträge: 5312 Wohnort: irgendwo südlich von Berlin
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Also im Prinzip die wiedergebende Entsprechung eines Kehlkopfmikros.
Unempfindliche Lautsprecher gibts ja genug, wenn man z.B. Solche nimmt, die für den Aussenbereich gedacht sind. In Sprechanlagen hab ich sowas schon oft gesehen. Die Membran ist recht hart und aus kräftigem Kunststoff. Da Luft als Übertragungsmedium ungeeignet ist wäre eine Schwingungsvermittlung über ein anderes Material sinnvoll. Bei Bässen könnte man Schaumstoff nehmen aber je höher man gehen will umso fester muss das Material sein, damit es die kleiner werdenden Schwingungen nicht einfach schluckt. Nimmt man jedoch ein hartes Material dann dürfte der Tragekomfort doch ziemlich darunter leiden. Was mir spontan dazu einfallen würde wäre PU-Schaum, also sowas was man zum Fugen verkleistern nimmt. Sowas auf eine o.g. Kunststoffmembran gespritzt dürfte bequem Frequenzen bis 2000Hz (was Schwingungen pro Sekunde sind)übertragen können, weil es erstens hart genug ist, zweitens leicht genug um bei dieser Frequenz noch bewegt werden zu können und drittens nicht so hart das es zu unangenehm zu tragen wäre. Zu guter Letzt dämpft es auch noch die Schallwellenabgabe an die Luft, was es für Hörende erträglicher macht.
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Tschüüüüüüüs
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Frank
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Der optimale Arbeitspunkt stellt sich bei minimaler Rauchentwicklung ein...
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BID = 123731
reischa Neu hier

Beiträge: 33
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Hallo,
ich finde dieses Thema ziemlich interessant. Deswegen möchte ich hier auch mal meinen Senf dazugeben. Zunächst einmal folgende Überlegung: Was spürt man bei der Berührung einer Lautsprechermembrane überhaupt? In meinen Augen ist es nähmlich nicht die Frequenz der Membrane, sondern nur die Hüllkurve der Amplitude. Will heissen: Einen ordentlichen Basskick fühlen wir nur als einen Ausschlag der Membrane. Und nicht das 200 mal pro sekunde hin und herschwingen der Membrane. Das gilt vor allem bei höheren frequenzen. Für Frequenzen im Hörbereich ist unsere Haut viel zu langsam. Sonst bräuchten wir das hier alles nämlich nicht. Denn dann könnten alle GL mit ihrer Haut hören.
Nun mal mein Vorschlag:
Das wir eh nur den Amplitudenverlauf und nicht den echten Frequenzverlauf spüren können, brauchen wir auch nur den zu erzeugen. Man müsste einen einfachen Hüllkurvendetektor -ähnlich dem Demodulator eines AM Empfängers- bauen. Dieser muss dann die Hüllkurve der Musik in den Infraschallbereich umsetzen. Dann diese Hüllkurve über einen Infraschallgeber auf die Haut übertragen. So ein Hüllkurvendetektor besteht aus einer Diode, in Reihe dazu ein dicker Kondensator und dann ein Tiefpass mit ca. 20Hz Grenzfrequenz. Das so gewonnene Signal kann dann auf einen Basslautsprecher übertragen werden. Auf diesen Basslautsprecher muss dann ein z.B. durch Schaumstoff o.ä. ein Übertragungsmedium zur Haut hergestellt werden. Für diese Tiefen Frequenzen, ist die Luft micht mehr als Übertragungsmedium geeignet. (Zumindest wenn man die Membranfläche nicht stark vergrössert.) So könnte dann ein GL den Amplitudenverlauf der Musik spüren. Das hätte auch den Vorteil, das der Nachbar nicht gestört wird. Der kann diese Frequenzen nämlich nicht hören.
Denkt mal drüber nach.
Gruss
Reinhard
PS: wer Tippfehler findet, kann sie behalten!
[ Diese Nachricht wurde geändert von: reischa am 5 Nov 2004 8:26 ]
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BID = 123743
lobendank Neu hier

Beiträge: 26
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Guten MorGähn..
Hmmhmm Amplitudenkurven..  Liest sich sehr interessant.
Körperschall: GL haben keinen Körperschall, bzw. hören auch keinen Körperschall, kein Rauschen von Blut im Ohr, keinen Herzschlag, kein Knacken der Gelenke... aber ich glaube es ist ja andersrum gedacht?
mal ne Frage: wenn ich einen Lautsprecher umdrehe?
Also ich nehme eine Spule, die ruhig etwas stärker sein darf, und verbaue darin einen Zylindermagneten von ca. 1-2 cm Durchmesser und beutze diesen quasi als Stempel, evtl. etwas gepolstert mit styrodur(PUR-Hatschaum), da hätte ich doch genug wumm, oder? Denn der "Hub" darf ja nicht so sein wie ein Faustschlag in den Magen, d.h. die Auslenkung darf nicht zu groß sein beim Fühlen.Aber es muss stark genug sein, dass man es trotz Hautwiederstand etc.. spürt.
Das müsste doch gehen, ohne laut zu sein.
Was meint ihr?
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