Stromstärke der Solarzelle zu niedrig

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Autor
Stromstärke der Solarzelle zu niedrig
Suche nach: solarzelle (906)

    







BID = 122539

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12
 

  


Hallo,

ich habe mir heute eine Solarzelle gekauft. Die Solarzelle hat eine Leistung von 3 Watt und bei Bestrahlung mit einer 50 Watt Halogen Lampe komm ich auf 16 Volt (22 Volt ist der Kurzschlussstrom). Soweit so gut. Danach hab ich einen Motor angeschlossen (von Conrad, Artikelnr.: 244474-14), die gemessene Stromstärke liegt gerade mal bei max. 5 mA.
Die Solarzelle müsste doch aber nach der Formel I = P*U, ca. 187 mA liefern. Mit diesen 5 mA läuft der Motor natürlich nicht an. Aber wieso sind es nur 5 mA?

Das ganze hab ich auch noch mit einer 500 Watt Glühbirne ausprobiert, jedoch hat sich da auch nicht sehr viel verändert, außer eine kleine Erhöhung der Spannung. Hat jemand ne Ahnung wieso die Solarzelle so wenig mA liefert?

BID = 122680

olfi13

Schreibmaschine

Beiträge: 1077
Wohnort: Wittingen

 

  

Hi!
Also, ääh...
22 Volt ist kein Kurzschlußstrom.
I=P/U

Wie groß ist die Spannung bei angeschlossenem Motor?
Wahrscheinlich recht klein...
Dann packt es die Solarzelle nicht bei der Bestrahlung. Naja der Sommer kommt ja bald wieder.

Messe mal (mit Motor) und poste es.

BID = 122715

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Das ist vermutlich normal.

Wieso glaubst Du, daß die Solarzelle 3W leistet?

Etwa nur, weil das im Prospekt stand...?

In Wirklichkeit mußt Du schon froh sein, wenn da die Hälfte bei rumkommt!

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 122819

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Also sobald ich den Motor anschließe, fällt die Spannung auf 0,10V ab. Ohne Motor hab ich ne Spannung von 16,5 V gehabt.
Ich kann leider nicht auf den Sommer warten. Der Versuch gehört nämlich zu meiner Facharbeit und die muss ich schon Januar abgeben. Deswegen hab ich auch die 50 Watt Halogenlampe gekauft.

Ich war bei mir in der Nähe in einem spezial Geschäft für Solaranlagen. Der Verkäufer hat mir gesagt, dass die 3Watt hat.
Außerdem habe ich noch eine 2. Solarzelle. Die hab ich beim Conrad gekauft. Die hat laut angaben im Katalog nicht ganz 700mW. Die liefert mir auch nur 2mA obwohl um einiges mehr im Katalog steht (Artikel-Nr.: 112232-14).

Jetzt hab ich gestern nochmal beide Solarzellen parallel geschalten, und mit der 500 Watt Lampe angestrahlt, dann lief der Motor mit ein bischen nachhelfen auch an und lief dann. Als ich dann allerdings meine Amperemeter reinschalten wollte, gings nicht mehr an, auch nicht mit nachhelfen. Da scheint der Widerstand im Amperemeter zu groß zu sein. Gibts ne Möglichkeit die Stromstärke zu messen, wenn kein Verbraucher dran hängt?

BID = 122828

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Dir fehlen offenbar sämtliche elektrotechnischen Grundlagen (ist kein Vorwurf, nur eine Feststellung!).

Du mußt Dir vergegenwärtigen, daß eine reale Strom- oder Spannungsquelle auch einen Innenwiderstand hat. Wenn ein Verbraucher dran hängt, wird die eigentliche (ideale) Quelle mit dem Quellen-Innenwiderstand und dem Verbraucher-Innenwiderstand in Reihe geschaltet. Bei einem Elektromotor kommt dann noch die Gegenspannung des Motors hinzu. Im Stillstand stellt der Motor fast einen Kurzschluß dar, so daß die Klemmenspannung zusammenbricht, weil sie nahezu vollständig bereits über dem Innenwiderstrand der Quelle abfällt.

Welche Daten hat denn der Motor?


Was die Messung angeht:
Ohne Verbraucher ist der Stromkreis offen, daher kann nix fließen, also kann man auch nix Fließendes messen!

Ein ordentliches Amperemeter hat einen sehr geringen Innenwiderstand und beeinflußt den Meßkreis kaum.
Wie hattest Du es denn angeschlossen? Möglicherweise parallel zum Motor?



[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Nov 2004 12:56 ]

BID = 122851

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Also folgende Daten hat der Motor (habs einfach von Conrad kopiert):
Nenn-Spg.V/DC 12,0
Arbeits-Spg.V/DC 3,0 - 15,0
Leerlauf Drehz. UpM 12600
Strom A 0,10
Drehzahl UpM 9400
Strom A 0,29
Drehmom.Ncm 0,15
Abgabe W 1,50

Mein Aufbau sieht zur Zeit so aus:
Bild eingefügt

V = Voltmeter, A = Amperemeter, M = Motor (nur zur Sicherheit :))

Hättest du denn einen Vorschlag, wie ich den Motor zum laufen bringe? Hilfe nur ne Parallelschaltung von mehreren Solarzellen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Axes am 3 Nov 2004 13:51 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Axes am  3 Nov 2004 13:52 ]

BID = 122856

Ltof

Inventar



Beiträge: 9323
Wohnort: Hommingberg

Hallo Axes,

Deine Solarzelle hat also eine Leerlaufspannung von 16V. Ist das auch die Nennleerlaufspannung? Ich vermute mal, dass das, was Du Kurzschlußstrom nanntest (22V), die eigentliche Leerlaufspannung ist, oder?

Wie hoch ist denn der Kurzschlußstrom bei Deiner Beleuchtung wirklich? Und wie noch ist der Nennkurzschlußstrom bei voller Leistung?

Entweder ist Dein Motor zu billig und zwingt das Solarmodul in die Knie oder Deine Beleuchtung reicht einfach nicht aus - oder beides.

Gruß,
ltof

_________________
„Schreibe nichts der Böswilligkeit zu, was durch Dummheit hinreichend erklärbar ist.“
(Hanlon’s Razor)

BID = 122861

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

ja, Leerlaufspannung liegt bei 22 V.

Wie gesagt, ich hab 2 Lampen. Eine 50Watt Halogenlampe und eine 500Watt Glühbirne.
Mit der 50Watt Lampe komm ich auf 16V und mit der 500Watt Lampe auf 17,8V. Der Abstand zwischen Platte und Lampe beträgt beides mal ca. 30 cm. Gemessen hab ich das einfach indem ich die Stecker der Solarzelle in das Voltmeter gesteckt hab.

Der Motor war billig etwa 4 EUR. Eine Beleuchtung von 500 Watt wird schon reichen denk ich. Der Verkäufer in dem Solarladen meinte, dass ich mit ner 500Watt Lampe schon ausreichend Licht habe.

BID = 122862

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Die Schaltung paßt, dürfte im Verhalten aber keinen Unterschied mit und ohne eingeschleiftes Amperemeter zeigen. Eventuell waren einfach irgendwo Kontaktübergangswiderstände zu hoch!


Vermutlich ist lediglich die effektive Leistung des Solarpanels deutlich zu gering. Schalte mal zwei oder besser drei davon parallel. Es müssen aber exakt die gleichen sein!

Wie lang sind die Leitungen? Welcher Querschnitt? Wie (womit) angeschlossen?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: sam2 am  3 Nov 2004 14:20 ]

BID = 122865

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

Die Länge der Leitungen ist unterschiedlich, aber keine ist länger als 20 cm. Die Leitungen sind auch unterschiedlich dick. Am Solarpanel ist ein dickeres Kabel dran, hab aber unterschiedliche Kabel im ganzen System. Eins ist 2mm dick (also mit isolierung) und andere sind etwa 3mm dick (mit Isol.). Zusammengesteckt sind die mit Bananenstecker vom Reichelt.

BID = 122871

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Sollte alles passen.

Kann also (wenn nicht der Motor defekt ist, was ich nicht glaube) nur die mangelnde Leistung des Solarpanels sein!

Aber das wird ja oft gehörig überschätzt, nicht nur von Bundesumweltministern...

Wirst demnach um weitere Panels nicht herumkommen. Oder nen Pufferakku verwenden, wenn der Motor nicht immer laufen muß, aber das Licht länger "scheint".


Verrätst Du uns noch ein paar Details zu dem Projekt?

BID = 122879

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1943
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

Anderer Lösungsansatz: nimm einen anderen Motor !! entweder einen "Solarmotor", der läuft aber mit geringerer Spannung, oder halt irgendwas Kleines, z.B. aus nem Casetten-Walkman oder aus nem alten CD-ROM .... wenn es nur für ein Experiment ist, und Nix antreiben soll ist das ja kein Problem!

BID = 122880

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

also der motor funzt definitv. habs mit nem akku getestet.

danke trotzdem für eure Bemühungen.

Also ein festes Konzept hab ich noch nicht, wollte erstmal den Motor mit der solarzelle zum laufen kriegen.
Aber dann hab ich mir gedacht, dass ich ein Auto baue, das mit einem Goldcap fährt. Also es gibt einen Pufferakku in der "Garage". Der Pufferakku wird vom Solarpanel geladen. Der Goldcap im Auto wird dann je nach Lichtverhältnissen direkt vom Solarpanel oder vom akku geladen. Dann wird der Stecker vom Auto wieder aus der Dose gezogen und das Auto sollte dann mit Hilfe des Goldcaps einige Sekunden fahren. So hatte ich mir das vorgestellt.

BID = 122888

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

"Einige Sekunden" ist aber schon recht optimistisch...

Rechne Dir doch erst mal aus, welche Leistung der Motor braucht und wieviel (bzw. wie wenig) Energie in einem Goldcap steckt!
Außerdem mögen Goldcaps soweit ich weiß keine hohen Entladeströme, wie sie hier aber vorkommen würden.

Das ganze Konzept erscheint - vorsichtig ausgedrückt - wenig durchdacht...


BID = 122894

Axes

Gerade angekommen


Beiträge: 12

als die sache mit dem goldcap funzt schon, ich hab ihn mal mit 4,8Volt (4x1,2V Akkus) geladen und an den Motor angeschlossen, der Motor lief danach einige Zeit, also das stellt nicht so das problem da. Zur Not schalt ich einfach einige Goldcaps zusammen, damit sich die Kapazität erhöht, dann wird er schon ein bischen länger laufen. Es reicht, wenn das Auto 10 Sekunden fährt. Aber wie gesagt, das ganze muss ich erst noch richtig überdenken. Muss erstmal meinen theoretischen Teil zu ende machen, vielleicht kommen mir da noch glanzvollere Einfälle.


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