Stelltrafo mit Gleichrichtung und Glättung(Siebung erforderlich) Im Unterforum Projekte im Selbstbau - Beschreibung: Selbstbau von Elektronik und Elektro
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Stelltrafo mit Gleichrichtung und Glättung(Siebung erforderlich) Suche nach: gleichrichtung (722) |
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BID = 126374
reischa Neu hier
Beiträge: 33
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Hallo,
Ich habe gerade den Pulsstrom gerechnet, der bei 230V Ausgang und 5A Laststrom fliesst. Es ergibt sich bei 3V Brumm eine Ladezeit von ca. 1ms pro Netzhalbwelle. 50Hz Netzfrequenz ergeben 10ms Dauer pro Halbwelle. d.H. der Ladestrom der Elkos ist 10 mal so hoch wie der Nennstrom.
D.H. der Neztgleichrichter muss für diesen Strom ausgelegt sein.
Der Stelltrafo wird das überstehen.
Der Trafo wird nur dann Schaden nehmen, wenn der NTC im Primärkreis nicht drin ist oder zu klein berechnet wurde.
Die Sache mit der Sättigung habe ich auch noch mal überdacht. Das Kernmaterial spielt zwar eine Rolle, was die dann zu erwartende Ausgangsspannung anbetrifft, aber der Trafo wird das auf jeden Fall überstehen.
Der NTC muss so dimensioniert werden, dass der Strom auf der Primärseite so weit begrenzt wird, das 1. der Trafo keinen Schaden nimmt, 2. der Gleichrichter keinen Schaden nimmt und 3. die Kondensatoren in adäquat schneller Zeit geladen sind. Gleichzeitig muss er so dimensioniert sein, dass er im normalen Lastbetrieb (wenn er dann heiss ist) die 50A Pulsstrom nicht behindert.Für die Dimensionierung ist dann aber der Efektivstrom wichtig. Bei diesem sollte er dann entsprechend niederohmig sein.
Zum Austesten würde ich einen mit ca. 6 Ohm Kaltwiderstand nehmen. Der begrenzt dann den Primärstrom des Trafos im Einschaltmoment auf 40A. Kurzzeitig kann das der Trafo locker. Wenn die Kondensatoren dann voll sind und der Laststrom fliesst, ist er entsprechend niederohmig und lässt den Strom ungehindert fliessen.
Um aber so eine gigantische Glättung hin zu bekommen, musst Du tatsächlich eine Kapazität von 12mF (mili Farad) aufbringen. Wenn Du nur 470uF Elkos hast, must Du 27 Stück davon parallel schalten.
Gruss
Reinhard
[ Diese Nachricht wurde geändert von: reischa am 11 Nov 2004 12:01 ] |
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BID = 126375
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Ob der Trafo das abkann mit einem so grossen Kondensator belastet zu werden, hängt in erster Linie vom Verwendeten Kernmaterial des Trafos ab. |
Du meinst sicherlich "hat so gut wie nichts mit dem Kernmaterial zu tun".
Zu den übrigen Ausführungen spar ich mir den Kommentar.
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Nov 2004 11:56 ] |
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BID = 126382
Steffen222 Gesprächig
Beiträge: 103 Wohnort: Siegerland
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Hallo
ich habe momentan den Stelltrafo abgeklemmt,bis ich eine vernünftige Schaltung gebaut habe.Falls ich keine richtige Glättung hinbekomme,werde ich nur den Gleichrichter einbauen.Dann habe ich eben nur eine Pulsgleichspannung
Vieleicht werde ich auch die regel möglichkeit mechanisch auf 100V begrenzen.Ihr habt ja recht, das normalerweise so eine hohe Gleichspannung nicht benötigt wird.Ich hatte ja schon erwähnt,das mir auch 1-maximal 2A reichen würde.
Ich werde mir eine manuelle Einschaltstrombegrenzung mit einem Schütz Taster und Widerstand einbauen.Dann weiss ich auch genau das es funktionieren wird.Wenn ich keine Kondensatoren zur Glättung verwende, kann ich den Lastwiderstand an den Ausgangsbuchsen doch bestimmt weglassen.Soweit ich weiss war im Prüffeld meines Arbeitgeber auch keine Glättungskondensatoren eingebaut.Bei den Leistungen die da gefordert worden sind wäre es auch schlecht machbar.Dort kahm auch ein stelltrafo zum einsatz,mit deren Hilfe wurde die Feldspannung des Gleichstrommotors geregelt:
Gruss steffen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steffen222 am 11 Nov 2004 12:43 ]
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BID = 126444
perl Ehrenmitglied
Beiträge: 11110,1 Wohnort: Rheinbach
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Zitat :
| Wenn ich keine Kondensatoren zur Glättung verwende, kann ich den Lastwiderstand an den Ausgangsbuchsen doch bestimmt weglassen. |
Kannst du. Bei einem Netzteil dieser Leistungsklasse, würde ein Widerstand für eine Grundlast sicher auch nicht einfach an den Ausgangsbuchsen angebracht.
Außer das ein derartiger Widerstand bei reiner C-Last nicht viel Sinn macht, wäre er dafür zu groß.
Wenn Kondensatoren im Spiel sind, sollte aber ein (besser: mehrere parallele) Entladewiderstand vorhanden sein, weil sonst u.U. noch tagelang Spannung auf den Elkos ist. Sehr gefährlich !
Zitat :
| Soweit ich weiss war im Prüffeld meines Arbeitgeber auch keine Glättungskondensatoren eingebaut.Bei den Leistungen die da gefordert worden sind wäre es auch schlecht machbar.Dort kahm auch ein stelltrafo zum einsatz,mit deren Hilfe wurde die Feldspannung des Gleichstrommotors geregelt |
Man braucht dort auch keine oder keine großen Kondensatoren.
Die Feldwicklung selbst hat eine beträchtliche Induktivität, die den Strom glättet !
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Haftungsausschluß:
Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.
Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.
Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !
[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 11 Nov 2004 15:21 ]
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BID = 127374
Steffen222 Gesprächig
Beiträge: 103 Wohnort: Siegerland
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Hi Perl
Ich bin jetzt soweit fertig.
Habe einen 11K Ohm Lastwiderstand eingebaut(2*5,5K Ohm in reihe)zur Einschaltstrombegrenzung.
Bei betätigung des Tasters zieht das Schütz an und öffnet die "Kurzschlußbrücke" die 11K Ohm sind nun in reihe zum Trafo AC und des Trafos DC(Spannung fällt merklich ab )wärend dem drücken des tasters kann ich dann die Trafos über die Netzschalter in betrieb nehmen und den taster danach loslassen.
Es wäre sicherlich eleganter diese zu automatisieren.Aber warum der Aufwand
Außerdem habe ich so die kontrolle damit ich mir meinen Lastwiderstand nicht grille
Ich bin nun dabei, einen geeigneten Trenntrafo zu suchen 230V/230V 2000VA- max. 3000VA
Später werde ich noch ein digitales Leistungsmessgerät einbauen damit ich die Summe aus Strom und Spannung ablesen kann.
Hier der fertige Aufbau:
http://charge.kicks-ass.org/~drhell/bilder/div/Dsc04744.jpg
http://charge.kicks-ass.org/~drhell/bilder/div/Dsc04745.jpg
http://charge.kicks-ass.org/~drhell/bilder/div/Dsc04746.jpg
http://charge.kicks-ass.org/~drhell/bilder/div/Dsc04748.jpg
Es ist zwar eine fliegende verdrahtung,aber es soll ja auch nicht auf einer Messe ausgestellt werden
Vieleicht werde ich irgendwann alles in einem edlen Alugehäuse einbauen.
Ich hoffe die Fotos sind ansehnlich sie haben eine abmessung von 1280*848 und sind 240Kb gross.
Gruss Steffen
[ Diese Nachricht wurde geändert von: Steffen222 am 13 Nov 2004 20:08 ]
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BID = 127506
Steffen222 Gesprächig
Beiträge: 103 Wohnort: Siegerland
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Hi
Hatte die Zugriffsrechte nicht richtig gesetzt.Nun funktionieren die Bilder Links.
Ein schönes Wochenende noch!!
Gruss Steffen
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