Audiosignal mit Transistor terminieren

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Autor
Audiosignal mit Transistor terminieren
Suche nach: audiosignal (453) transistor (12311)

Problem gelöst    







BID = 113805

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika
 

  


Hi

Ich habe mir gestern einen einfachen Umschalter mit dem CD4066 gebaut. (Mein Lieblings-IC )
Funzzt wunderbar, aber wer es auch schonmal gemacht hat, dem ist aufgefallen, dass das Signal, das nicht selektiert ist, trotzdem durchkommt. (Als ätzendes störendes Signal)
So, jetzt will ich über zwei Transistoren die Audio-Kanäle auf Masse ziehen, die nicht durchgeschaltet werden. (Siehe rotes Kästchen auf dem Schaltplan). Dazu meine Frage, ob es so gehen würde. Ich sehe da eigentlich keine Sache, die dagegensprechen sollte. Allerdings bin ich mir nicht sicher, ob ich damit eventuell den Audioquellen (Tapedeck, DVD-Player, Soundkartenausgang) Schaden zufüge. Also, wer weiß es?
Der Transistor ist ein Standard-npn-Typ (z.B. BC337).
Wenn gewünscht wird; ich kann ein Audio-File hochladen, indem man diese Störungen hört.




_________________

BID = 113810

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

 

  


Zitat :
DonComi hat am 13 Okt 2004 16:57 geschrieben :

Funzzt wunderbar, aber wer es auch schonmal gemacht hat, dem ist aufgefallen, dass das Signal, das nicht selektiert ist, trotzdem durchkommt. (Als ätzendes störendes Signal)


Nö, das ist nur bei dir so, denn auf den ersten Blick sehe ich 2 Fehler, die unter anderem das Übersprechen verursachen:
a) Du darfst die Eingänge nicht über R1-4 an Masse legen, sondern auf halbe Betriebsspannung, sonst wird eine Hälfte des Signals abgeschnitten.
b) Außerdem müssen die Eingangs Elkos gedreht werden, oder besser, ein zweiter umgedreht in Reihe, denn man weiß nie was von drausen reinkommt.

BID = 113818

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Du meinst also zwei Elkos zum Entkoppeln, oder was?

Zum 1.: Die Widerstände R1-4 liegen auf einen Spannungsteiler auf Hälfte von Ub. Das habe ich nicht eingezeichnet. Ist ja logisch, sonst würde wirklich nur ein Teil, nämlich in diesem Fall der positive Anteil der NF-Wechselspannung durchkommen.

Vielleicht habe ich mich unklar ausgedrückt. Das ätzende Signal, so wie ich es beschrieb, ist nicht das ganze NF-Signal, sondern nur ein Teil.

Und angenomme, ich würde jetzt zwei Elkos nehmen, dann würde das nicht mehr so sein?!?

Das Geräusch habe ich mal hochgeladen


_________________

BID = 113826

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Entweder liefert die Audioquelle mehr als 5Vss oder der Elko wird leitend (ab etwa -1V, was ja der Fall ist, da der Eingang auf 0V liegt, der Minuspol des Elkos aber auf 2,5V) und zieht das Signal etwas nach Masse und du hast keine 2,5V mehr am Eingang wodurch bereits 2Vss zum Übersteuern ausreichen.

BID = 113832

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Und was würdest du empfehlen, damit ich dieses Problem nicht habe. Wie hast du es denn gemacht, denn du scheints ja auch so etwas ähnliches mal gebaut zu haben.

_________________

BID = 113841

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja, das hört sich ganz so an, daß die Eingangsspannung zu hoch ist und dannn die Schutzdioden leiten werden.
Warum betreibst du das IC nicht mit positiver und negativer Versorgung?
Dann könnte der Spannungsteiler und die Elkos entfallen.
Die paar µA die dann noch fließen, halten zwei 9V Blöcke eine halbe Ewigkeit aus.




Zitat :
jetzt will ich über zwei Transistoren die Audio-Kanäle auf Masse ziehen, die nicht durchgeschaltet werden.

Das wäre ein Rückfall in die Steinzeit. Wenn schon, dann benutzt man als Kurzschließer natürlich auch einen Schalter des 4066 . Für Videofrequenzen kann das erforderlich sein, aber dein Übersprechen hat andere Gründe und du solltest erst einmal die beheben.


_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 113855

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Es geht schlecht, Weil der Plan bloß ein Teilstück eines größeren Projektes ist. Das hängt noch ein Computer dran, und noch tausend andere Geräte. Und meine Logik ist HIGH: +5V LOW: 0V. Das ist an alle anderen Schaltungen schon angepasst und kann schlecht geändert werden. Ich kann natürlich ein symmetrischen Teil dazubauen, der mir +-5V liefert, dann habe ich aber ein Problem bei der Ansteuerung. Denn dann habe ich nicht mehr 5V sondern 10V. Wie soll ich das machen? +5V sind dann zwar noch log. "1", aber was ist dann bitte log. "0". Bei dem IC auf jeden Fall -5V.

Edit: Aber das hörte sich ganz gut an. Heißt das, dass ich in dem Falle einer Versorgung von +-5V keine Störungen mehr habe?
_________________
Wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 13 Okt 2004 18:13 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 13 Okt 2004 18:14 ]

BID = 113874

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Nach deiner Schaltung/Beschreibung ist der CD4052 ohnehin besser geeignet, wenn du einen µC verwendest.

Diesen Chip kannst du sogar mit normalen Logiksignalen betreiben, und trotzdem eine negative Versorgung haben:
Vee an -5V, Vss and GND, und Vdd an +5V.
Damit beherrscht du dann Analogsignale bis 10Vss.

-5V kannst du aus +5V gut mit dem ICL7660 machen. Wegen der niedrigen Schaltfrequenz produziert dieser Wandler auch wenig Störungen.



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BID = 113964

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ja, Danke.

Also, da alle anderen Platten schon geätzt und bestückt sind, einige ICs sind noch TTL-Chips, muss ich bei meiner 5V-Logik bleiben. Ich werde mir jetzt aber noch eine symmetrische Versorgung verschaffen, und die ICs, von denen ich mir 30Stk. besorgt habe, und soviele brauche ich auch mit +5V als HIGH ansteuern.

Wenn die ICs nicht schalten sollen, liegen sie permanent auf LOW, also -5V.

So stelle ich mir das vor:
(IC kann noch von anderen High-aktiv angesteuert werden, liegt aber sonst immer auf low)




_________________

BID = 114014

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
da alle anderen Platten schon geätzt und bestückt sind, einige ICs sind noch TTL-Chips, muss ich bei meiner 5V-Logik bleiben

Das versteh' ich nicht. Ich sagte doch, daß du den CD4052 damit ansteuern kannst und trotzdem eine negative Versorgung haben kannst.
Da sind Pegelumsetzer drin. Schau ins Datenblatt !

Wenn du den TTL-Chips einen Pull-Up Widerstand spendierst, hast du auch den nötigen Swing um CMOS damit richtig anzusteuern.

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BID = 114184

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

So, nachdem ich nmir die ganze Sache bei einem Bier und den Datenblättern vor Augen überlegt habe bin ich zu folgendem Ergebnis gekommen.

Der CD4051 (8 Channel Multiplexer) hat, wie auch der von dir vorgeschlagene Typ CD4052 Vdd, Vee und Vss. So aber der '51 hat genau die Eigenschaften, die ich benötige, nämlich 8-Quellen umzuschalten. Ich benötige davon also nur zwei (nämlich L und R).

Ich werde also noch einmal alles ändern müssen, aber besser jetzt, als wenn das Gerät schon fast fertig ist. Danke Perl!

Andererseits hat es einen kleinen Nachteil: Es kann immer nur ein Kanal angesteuert werden, es können NIE zwei gleichzeitig an sein, was hierbei nicht so schlimm ist. Ich habe aber eine weitere Schaltung, bei der man jeden von 4 Kanälen an- und ausschalten kann. Da werde ich dann vermutlich dann doch zu dem '66 greifen müssen. Bevor ich das jetzt aber mache, habe ich eine Frage: Gibt es diese 'Pegelumsetzer' oder 'Logic Conversion' auch als extra IC oder kann ich es schlicht vergessen?
Sonst nehme ich auch dafür diesen CD5052.

Wie auch immer, Vielen Dank erstmal für die Mühe.


_________________

BID = 114203

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Gibt es diese 'Pegelumsetzer' oder 'Logic Conversion' auch als extra IC oder kann ich es schlicht vergessen?


Ad hoc ist mir keiner bekannt, aber mit RS-232 Treibern sollte das gehen.
Oder du verwendest anstelle des 4066 gleich einen geeigneten Chip wie etwa den DG411...DG413.

U.U. läßt es aber auch deine Schaltung zu, daß die einen der CD4051..4053 als Pegelumsetzet mißbrauchst. Einfach einen Eingang an +5V, den anderen an -5V und dann dazwischen hin- und herschalten.

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[ Diese Nachricht wurde geändert von: perl am 14 Okt 2004 16:50 ]

BID = 114363

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Ja, das ist eine gute Idee. Ich werde es schon gebacken kriegen. Danke.

_________________

BID = 114436

tixiv

Schreibmaschine



Beiträge: 1492
Wohnort: Gelsenkirchen


Zitat :
Die Widerstände R1-4 liegen auf einen Spannungsteiler auf Hälfte von Ub. Das habe ich nicht eingezeichnet. Ist ja logisch, sonst würde wirklich nur ein Teil, nämlich in diesem Fall der positive Anteil der NF-Wechselspannung durchkommen.


Du hast doch diese "pseudo Masse" mit einem Elko Wechselspannungsmässig mit der richtigen Masse gekoppelt, oder? Wenn nicht, dann wüsste ich nämlich, wo Deine Einstreuungen herkommen.....

BID = 114551

DonComi

Inventar



Beiträge: 8605
Wohnort: Amerika

Nee, nicht noch ein mögliches Problem.

Das habe ich nicht gemacht, aber ich kann mal gucken, ob es daran liegt, die Platine liegt gerade vor mir. Ich wollte sie gerade schrotten

Danke Tixiv.

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