Quarz

Im Unterforum Bauteile - Beschreibung: Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....

Elektronik Forum Nicht eingeloggt       Einloggen       Registrieren




[Registrieren]      --     [FAQ]      --     [ Einen Link auf Ihrer Homepage zum Forum]      --     [ Themen kostenlos per RSS in ihre Homepage einbauen]      --     [Einloggen]

Suchen


Serverzeit: 07 10 2024  10:20:54      TV   VCR Aufnahme   TFT   CRT-Monitor   Netzteile   LED-FAQ   Osziloskop-Schirmbilder            


Elektronik- und Elektroforum Forum Index   >>   Bauteile        Bauteile : Vergleichstypen, Leistungsdaten, Anschlußbelegungen .....

Gehe zu Seite ( 1 | 2 Nächste Seite )      


Autor
Quarz
Suche nach: quarz (1382)

    







BID = 112125

Sascha G

Schriftsteller



Beiträge: 502
Wohnort: Kreis Aachen
Zur Homepage von Sascha G ICQ Status  
 

  


ICh habe ein Quarz aus einer Patine außgelötet. Da steht folgendes drauf "4.000 NDC" Kann mir jemand sagen wie viel mHz das Quarz hat??

_________________
Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten ;-)

BID = 112135

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

4MHz.
Das ist eine Standardfrequenz für viele Mikroprozessoren.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 112138

Sascha G

Schriftsteller



Beiträge: 502
Wohnort: Kreis Aachen
Zur Homepage von Sascha G ICQ Status  

THX wie kann ich testen ob das ok ist

_________________


[ Diese Nachricht wurde geändert von: Sascha G am  9 Okt 2004 18:05 ]

BID = 112167

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Du kannst eigentlich nur einen Oszillator drumherum bauen und sehen, ob der schwingt.
Der Rest ist glauben oder einen richtigen Frequenzzähler verwenden.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 112508

T.P.

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56

Und es sonst gibt es da keine andere Möglichkeit einen Quarz zu testen?

BID = 112516

Benedikt

Inventar

Beiträge: 6241

Es gibt noch mehr Testmöglichkeiten, aber diese ist eindeutig die einfachtse.
Es ist genauso als wenn du eine LED testest: Du nimmt einen Widerstand und eine Batterie, leuchtet die LED ist diese OK. Ob die LED wirklich alle Parameter (Farbe, Helligkeit usw.) einhällt kannst du ohne Messgeräte nicht beurteilen.
Beim Quarz brauchst du eben den Oszillator. Schwingt die Schaltung ist der Quarz OK, wie genau er ist kannst du nur mit einem Frequenzzähler messen.

BID = 114958

Geranie

Gerade angekommen


Beiträge: 17

Hallo Sascha,

vielleicht kann der Quarz nochmals in die Platine eingelötet werden und dann kann der Oszillator wieder in Betrieb gehen.
Zum Messen der Frequenz beim arbeitenden Oszillator:
- Frequenzzähler
- Oszilloskop über Tastkopf an den Oszillatorausgang angeschlossen - ist nicht so genau, aber zum checken von 4 MHz sollte das ausreichen.
- Kurzwellenempfänger: auf 4 MHz eingestellt ist dann ein "dicker" Träger festzustellen, auch bei AM Empfang.
Die Oberwellen des Oszillatorsignals sollten noch auch bei 8, 12, 16 MHz etc. nachweisbar sein.

Grüße und viel Erfolg
Geranie

BID = 115894

Schwammkopf85

Stammposter


Avatar auf
fremdem Server !
Hochladen oder
per Mail an Admin

Beiträge: 203

Wie funktioniert denn so ein Quarz und wozu ist das gut? Es ist doch für Funkwellen, ne?
Ich weiß nur das mein Fernsteuerauto damals so ein Quarz hatte, und wenn man das gleiche Quarz hatte wie ein anderer mußte man das tauschen, weil sonst beide Autos verrückt spielen.

BID = 115902

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ein Quarz ist ein mechanischer Resonator, ähnlich wie eine Stimmgabel, nur arbeitet er auf einer viel höheren Frequenz.

Man kann damit Schaltungen bauen, die außerordentlich stabil auf ganz genau der Frequenz schwingen für die der Quarz geschliffen wurde.
Man verwendet sie deshalb auch gern als Taktgeber für Computerschaltkreise.
Bei deiner Fernsteuerung diente der Quarz dazu den Fernsteuerkanal, bei vermutlich 27125 kHz, genau einzuhalten.
In deiner Armbanduhr schwingt einer genau 32768 mal in der Sekunde.
Diese Frequenz kann man elektronisch bequem ein paarmal durch zwei teilen und erhält dann den 1 Sekunden Takt für die Uhr.
Man kann den Quarz nicht direkt auf 1 Hz schwingen lassen, weil ein solcher Quarz viel zu groß wäre.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 118933

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

hollü

was für wellenformen gibt so ein quartz ab?sinus?
und wie nimmt man die ab?das hat doch nur 2 anschlüsse...

mfg

BID = 119266

T.P.

Gelegenheitsposter



Beiträge: 56

hallo,

du kannst dir einen Quarz auch wie einen LC-Schwingkreis vorstellen.
Um eine Frequenz mit einem Quarz zu erzeugen muss man genauso wie bei einem Schwingkreis einen Oszillator damit bauen.
Von selbst schwingt der Quarz nicht.
(Ich gehe mal davon aus, dass du weißt was ein LC-Schwingkreis ist und was Oszillatorschaltungen sind.)

Die Wellenform ist Sinus.

mfg

BID = 119325

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

ja?

aber so einfach ist das doch auch wieder nicht.
so ein LC-schwingkreis muss ja auch angeregt werden.
bei hf-schaltungen z.b ist immer der schwingkreis
an nem transistor (kollektor)und zwischen emitter und kollektor ist noch ein kondi. ich hab immer gedacht, das würd nur so funktionieren.

und einfach so den schwingkreis ersetzen durch n quarz geht ja auch nicht.

wie aber überhaupt son transistoroszilator schwingt ist mir n rätsel,auch wenn ich weiss wie sowas aussieht...
aber trotzdem danke...
und wenn du noch mehr sagen kannst...

BID = 119412

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
und einfach so den schwingkreis ersetzen durch n quarz geht ja auch nicht.

Doch das geht. Allerdings sind Werte des Ersatzschaltbildes etwas ungewöhnlich.
Demnach besteht er aus einer Induktivität der Größenordnung Kilohenry, in Reihe mit einer Kapazität der Größenordnung femtoFarad und einem Verlustwiderstand von einigen zehn Ohm.
Diesem Serienschwingkreis ist dann noch die Kapazität der Elektroden und Anschlüsse parallelgeschaltet (einige pF).

Wie ich oben schon erwähnte, handelt es sich aber um einen mechanischen Resonator, etwa wie eine Geigensaite, Flöte oder Stimmgabel.
Deshalb hat ein Quarz, im Gegensatz zum LC-Kreis, auch Resonanzen auf den Obertönen.
Davon wird auch regelmäßig Gebrauch gemacht.

Beispielsweise sind die 27MHz Quarze i.d.R. 9MHz Quarze, die mit der 2. Oberwelle (3.H) betrieben werden.
Der Grund dafür ist, daß 27MHz Grundwellenquarze wegen der schwierigeren Bearbeitung der sehr dünnen Scheibchen teuerer herzustellen sind.


_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

BID = 119433

freakjoe_m

Stammposter



Beiträge: 296
Wohnort: mainz

ahaaaa....

ma überlegen,
also wenn die induktivität so hoch und die kapazität
so klein dann wird doch die güte so schlecht,das das nix mehr bringt,oder?
also je höher der wid. eines schwingkreises bei seiner resfreq ist, desto besser, desto höher die güte,oder andersrum?
aber wenn die güte niedrig ist, dann ist doch die dämpfungskurve eher flach,was doch auf ne wischiwaschi
frequenz hinweisen würde, aber quarze sind doch so stabil.

bin ich dumm?

und wie kann ein quarz sinusse abgeben wenns oberwellen hat?

???

BID = 119495

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
also wenn die induktivität so hoch und die kapazität
so klein dann wird doch die güte so schlecht,das das nix mehr bringt,oder?

Das Gegenteil ist der Fall. Die Güte wird extrem groß.

Die Sinusform ergibt sich aus den Differentialgleichungen, die das schwingfähige System beschreiben.

Der Oberwellengehalt der Schwingung hat auch nur bedingt mit der Frequenzstabilität zu tun.
Man kann durch entsprechenden Beschaltung dafür sorgen, daß die Verstärkung der Oszillatorschaltung für die unerwünschten Frequenzen gering ist, dann schwingt das System nur auf einer Frequenz.
Auch der Quarzhersteller kann die Güte der unerwünschten Schwingungen etwas beeinflussen.

Schlecht oder vorsätzlich falsch dimensionierte Schaltungen können aber tatsächlich auf einer anderen Frequenz als der aufgedruckten schwingen. Wenn du beispielsweise zwei TTL-Inverter mit einem billigen 27MHz Quarz rückkoppelst, wird das System auf etwa 9MHz schwingen.



_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !


      Nächste Seite
Gehe zu Seite ( 1 | 2 Nächste Seite )
Zurück zur Seite 1 im Unterforum          Vorheriges Thema Nächstes Thema 


Zum Ersatzteileshop


Bezeichnungen von Produkten, Abbildungen und Logos , die in diesem Forum oder im Shop verwendet werden, sind Eigentum des entsprechenden Herstellers oder Besitzers. Diese dienen lediglich zur Identifikation!
Impressum       Datenschutz       Copyright © Baldur Brock Fernsehtechnik und Versand Ersatzteile in Heilbronn Deutschland       

gerechnet auf die letzten 30 Tage haben wir 20 Beiträge im Durchschnitt pro Tag       heute wurden bisher 5 Beiträge verfasst
© x sparkkelsputz        Besucher : 182138459   Heute : 1344    Gestern : 5489    Online : 860        7.10.2024    10:20
3 Besucher in den letzten 60 Sekunden        alle 20.00 Sekunden ein neuer Besucher ---- logout ----viewtopic ---- logout ----
xcvb ycvb
0.0378170013428