Zähler mit up/down funkion per +/- Taster

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Autor
Zähler mit up/down funkion per +/- Taster
Suche nach: taster (7673)

    







BID = 111096

Licht aus!

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Beiträge: 420
Wohnort: Unterfranken
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Hallo, ich wollte mit einem Zähler und zwei Tastern einen Wert einstellen. Hierbei habe ich mich für einen Zähler mit up/down Funktion entscheiden.

Ich habe mir das gründlich überlegt und schon mal ein nettes Bildchen dazu gemalt, nun wollte ich fragen ob sich jemand mit sowas auskennt/schonmal gemacht hat, oder Anregungen und Tips hat oder weis ob es so funktionieren kann oder nicht.

Ich habe den Zähler so eingestellt U/-D an GND dass er normalerweise rückwärts zählt. D.H. zum rückwärtszählen brauche ich nur einen Impuls bzw. Taktflanke am Zählereingang, wenn ich aber nun vorwärts zählen will, müsste ich U/-D auf high pegel legen und erst dannach eine Taktflanke am Clock eingang haben und das am besten (gezwungenermaßen) mit nur einem tastendruck. Es handelt sich dabei um eine Taste die per Hand bedient wird, daher kann das signal auch schon recht viele ms verzögerung haben. (ich nehme an das ein normaler Tastendruck eines erwachsenen Mannes so um die 300ms dauert)

Beim Schaltbild sollte natürlich zwischen dem RC Glied und dem OR noch ein Schmittrigger rein, den habe ich nur in der Eile vergessen.

Müsste doch funktionieren oder?




[ Diese Nachricht wurde geändert von: Licht aus! am  7 Okt 2004  0:05 ]

BID = 111127

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  

Wieso glaubst du, daß das ein OR sei ?
Ich würde es eher als NAND bezeichnen.

Ich denke du solltest die Entprellmimik mal ein bischen expliziter darstellen. Es gibt auch NAND mit eingebautem Schmitttrigger. Vielleicht ist es das was du brauchst

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BID = 111141

Itaker

Schriftsteller

Beiträge: 568
Wohnort: Itaka

Perl ist mal wieder unübertroffen. sowas fällt aber auch nur ihm auf! Und er hat damit auch völlig Recht. Bei einem "OR" befindet sich ein größergleich Eins! also so">1". Kleinergleich (<) hätte in der Tat die Funktion eines NAND

Nun aber zu deinem eigentlichen Problem, Sag uns mal welchen Zählerbaustein du verwändest!
Ich glaube nämlich, du hast da ein zeitliches Problem. Gleich ob der Mann jetzt 300ms draufdrückt oder nicht, Der U/D-Eingang muss - so ich das noch in Erinnerung habe - vor dem Takt-Impuls geschalten werden.
Näheres findest du im Datenblatt des Zählers.

BID = 111167

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Der U/D-Eingang muss - so ich das noch in Erinnerung habe - vor dem Takt-Impuls geschalten werden.

Deshalb hat er ja die RC-Kombination an dem einen Signal sodaß die Clock verzögert wird. Das ist schon richtig so.


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Licht aus!

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Beiträge: 420
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> < ja da hab ich wohl die [shift] taste vergessen, mein fehler, eigentlich sollte es schon ein OR gatter sein, der zähler ist ein 4029. Das ich erst U/-D beschalten muss und dann erst den Taktimpuls geben kann ist mir klar deswegen auch die schaltung und die ganze frage, ich bin nur am zweifeln ob durch den kondensator die Spannung am U/-D so stark abfallen könnte das das das korrekte vor rückwärts zählen beeinträchtigen könnte. Als spannungsquelle dient eine "autobatterie" (boardnetz eines traktors).

übrigens die entprellschaltung habe ich auch schon gepostet und zwar unter https://forum.electronicwerkstatt.d......html

BID = 111255

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Aha, so ist das also.
Dazu ein Tip:
Es ist Usus die Schalter gegen Masse zu legen.
Die hat man nämlich meist auch ohne zusätzliche Leitung zur Verfügung und es kann auch kein Feuerwerk geben, wenn ein Kabel mal ans Chassis kommt.

Ein NAND Schmitt wäre z.B. der CD4093B. Damit sollte man die Entprellung und Impulsverzögerung sowie die U/D Logik mit einem einzelnen Gehäuse hinkriegen.

Verrätst du uns auch, wozu das gut ist ?




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Licht aus!

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Na klar verrat ich euch wozu des gebraucht wir.

Das ganze wird eine Fahrgassenschaltung. Ich weis nicht in wie weit ihr euch mit Landwirtschaft auskennt.

Ihr kennt bestimmt die zwei parallelen Spuren (ein Bild gibts hier http://www.fotocommunity.de/pc/pc/cat/2161/display/1596948 )in Getreidefeldern, schaut aus als wenn jemand mit dem Traktor durchgefahren währe, ist aber nicht so. Diese "Fahrgassen" werden schon beim Sähen des Getreides angelegt damit man später beim Spritzen weis wo man man entlang fahren muss damit man keine Stücke vergisst bzw. doppelt bespritzt.

Passieren tut das volgendermaßen:

Eine Sähmaschine hat einzelne Öffnungen im Saatgutkasten an denen das Saatgut über kleine Zahnräder in Rohre befördert wird und durch die Rohre in die erde gebracht wird. (Bild habe ich leider keines gefunden das gut genug war als müsst ihr mir einfach glauben, wenns jemanden wirklich interessiert mach ich selbst ein foto)

Nun um solche Streifen frei zu lassen werden 2x2 Zahnrädchen mit einer Magnetkupplung angehalten damit kein Saatgut mehr nachkommt. Jedoch passiert dies nur nachdem man z.B. zum fünften mal rauf oder runter fährt, je nach dem wie breit die Spritzmaschine spritzen kann.

Und um einzustellen wie viele Bahnen ich (bzw. der Vater meiner Freundin) zwischen den Fahrgassen haben will/muss muss ich den wert auf dem gerät einstellen und dann mit einem anderen Zählerwert (der durch einen Reedkontakt zählt wie oft die Sähmaschine aus dem Acker gehoben wurde, also die Bahnen zählt) verglichen wird, stimmen beide überein halten die Magnetkupplungen die Zahnräder an und eine Fahrgasse entsteht. Und weil so eine Aktion wirklich verdammt staubig ist, wollte ich keinen Drehkodierschalter oder Stufenschalter mit einer Achse benutzen die nach ausen geht und einen Spalt schaft, zu dem der Staub ins Gehäuse kommt, drum brauche ich etwas das ich mit einer Art Folientastatur bedienen kann. Dazu benutze ich Taster mit geeigneter Länge und klebe die Gehäusefront mit einer Laminerfolie ab, auf der alle Knöpfe und Anzeigen beschrieben sind.
Wir haben und so ein Teil bestellt ums mal anzuschauen damit wir mal ein paar Ideen ansehen können wie soetwas als Massenprodukt realisiert werden kann. Und es war wirklich poplig das Kontorllkästchen hatte eine Öffung auf der Rückseite aus der kabel kommen, ohne zugentlastung auf der Billigplatine festgelötet und ohne kabeldurchführung oder sonstwas, die billigsten hässlichsten stecker usw. Im Lieferumfang ein Zigarettenanzünderstecker, das Kontrollkästchen, ein Kabelbaum und zwei Magnetkuplunngen. Dafür verlangt die Firma bzw. der Händler 700Euro ohne Steuer. Ich glaub ihr wisst alle nach was das Schreit - EIGENBAU -

So gnau dafür brauch ich das ich hoff es war euch net zu ausführlich

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Licht aus! am  7 Okt 2004 19:41 ]

BID = 111702

perl

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Man wird so alt als wie ne Kuh, und lernt noch immer was dazu.

Na, dann will ich dem Landmann bei seiner fruchtbringenden Arbeit mal etwas unter die Arme greifen.
Ich frag mich nur, weshalb die Sähmaschinen nicht von Haus aus damit ausgerüstet sind.


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sam2

Urgestein



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Vielleicht gibt es das ja bei Sämaschinen?

BID = 111735

Licht aus!

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Danke für den Schaltplan ich hab zwar schon einiges fertig aber es iss immer ma schön über den Tellerrand zu gucken was andere Leute für Ideen haben, mal sehen was ich davon verwende...

Danke

Übrigens mit welchem Programm hast du den Plan erstellt? ich benutze für meine Layouts immer Autocad und die Pläne mach ich mit Papier, Bleistift und Radiergummi v1.0 Hätte aber auch noch eine Testversion von Target 3001 damit hab ich mich aber noch nicht wieter befasst.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Licht aus! am  8 Okt 2004 17:46 ]

BID = 111748

Licht aus!

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Beiträge: 420
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Gleich mal noch eine Frage hinterher,

induktive Lasten sind ja mit einer Freilaufdiode zu versehen, damit beim Abschalten z.B. der Transistor der ein Relais (ab)schaltet nicht zerstört wird durch die Induktionsspannung die durch das zusammenbrechen des Magnetfeldes entsteht.

Nun bei einem Transistor würde ich aufjedenfall eine Freilaufdiode benutzen aber brauch ich dann auch eine Freilaufdiode wenn ich mit einem Relais wiederrum eine induktive Last schalten möchte? Oder macht es dem Relais nichts aus? Ich könnte mir vorstellen das es den Kontakten im Relais nicht schadet vorsichtshalber eine einzubauen oder ist das völlig unnötig?

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Licht aus! am  8 Okt 2004 18:04 ]

BID = 111759

perl

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Induktive Lasten produzieren an Relaiskontakten, besonders bei Gleichstrom, starke Abreißfunken, durch die der Kontakt stark beansprucht wird.
Außerdem entstehen dabei kräftige Hochfrequenzstörungen, die dir ohne weiteres Logiksschaltungen zum Aussteigen bringen können.
Deshalb beschaltet man Kontakte mit einer RC-Reihenschaltung.

Ich würde dir aber empfehlen keine Relais zu verwenden, sondern Leistungs MOSFETs wie etwa BUZ10 o.ä.

Die passen prima zu der übrigen CMOS-Logik, weil sie ebenfalls ohne Steuerstrom auskommen.
Obwohl diese Transistoren u.U. auch ohne Freilaufdioden auskommen (entsprechnde Energie L*I2/2 steht im Datenblatt) würde ich sicherheitshalber welche einbauen. Das kostet nur ein paar Cent und man kann beruhigt schlafen.

Diese Schaltung habe ich mit einer älteren Version von Ultiboard gezeichnet.
Das geht viel schneller als mit Eagle, und was ich von Target halte, sage ich lieber nicht öffentlich.


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BID = 112124

Licht aus!

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Na das hab ich mir ja schon fast gedacht, dann werd ich doch mal lieber eine einbaun.

BID = 112683

Licht aus!

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So, jetzt bin ich so weit das ich darüber nachdenke noch ein paar schöne sachen einzubaun, die weniger viel sinn haben aber gut aussehen.

Was ich bauen möchte ist eine zeile von 20 leds (flache zum anreihen oder bargraphanzeigen)die mir eine art vorschau anzeigen wie die bahnen und fahrgassen später aussehen bwz. damit man besser versteht was man eingestellt hat. d.h. wenn ich meinen hier besprochenen zähler auf 4 einstelle( 4bahnen zwischen den fahrgassen) sollen
die ersten 4 leds leuchten die 5. nicht dann die nummern 6,7,8,9 leuchten und die 10 wieder nicht leuchten usw. wenn ich jetzt z.b. auf 2 schalte sind die ersten beiden an die dritte aus dann die 4+5 an und die 6 wieder aus usw...

So, um das zu realisieren habe ich mir zuerst gedacht einen BCD/DEC decoder zu nehmen und dann ein diodennetzwerk aufbauen und die ganzen dinger verdrahten, das war mir auf dem papier dann jedoch nach nem viertel der arbeit zu mühselig, da bräuchte ich ja 35 dioden. dann kam ich darauf mir einen decoder selbst zu bauen,, quasi einen BCD/Dioden decoder , damit ist es schonmal weniger arbeit und nicht so schlicht wie mit den dioden.

Ich will nicht das jemand seine zeit verschwendet und mir ein diodennetzwerk hinmalt oder den decoder zeichnet, das bring ich selbst auch fertig, ich wollte nur wissen ob jemand noch eine bessere idee hat zur realisierung.

BID = 112693

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Ja, da nimmt man 8bit Schiebergister SI/PO soviel man will, hängt an jeden Ausgang eine LED, und programmiert sich den Rest in einen 8 beinigen single chip µC, der das Schieberegister lädt und so nebenher auch noch die restlichen Aufgaben, wie Entprellung Auf/Abzählen und Kaffeekochen erledigt.
Die Platine wird dann natürlich ziemlich eintönig...

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