Machbar ist alles!

Wenn 3 Phasen im Haus sind, noch besser. Wenn HAK und Kabel vom EVU auch neu dann sehr gut.

Wahrscheinlich ist nur noch die Zählertafel und die restl. Anlage im alten Zustand.

Vorgehensweise:

Wenn HAK und Kabel vom EVU neu und 3 Phasen im Haus sind, dann neuen Zählerschrank setzen, und alte anlage komplett deaktivieren! Alles das muss eine zugelassene E-Fachkraft machen.

Herd, Beleuchtung, usw... prov. mit flexiblen Leitungen aus dem neuen Zählerschrank versorgen. Für Zugentlastung sorgen! Prov. Versorgung vom Herd usw. natürlich nur über FI und korrekt abgesichert.

Alte Installation komplett entfernen, alle Leitungen neu einziehen. Raum für Raum installieren und am neuen Zählerschrank/neue Stockwerksverteilung anklemmen und in Betrieb nehmen.

Wenn man es krachen lässt und die Wohnsituation es zu lässt braucht man für die neu Installation nicht mehr als eine Woche.

Das das ganze von einer E-Fachkraft gemacht/betreut werden muss, bzw. das alles gemessen werden muss usw. sollte Klar sein.

Alles andere wie provisorien mit der alten Anlage das Licht oder anderes zu betreiben ist glatte Selbstgefährdung.

Natürlich kommt auch noch der Potenzialausgleich, besondere bestimungen fürs Bad, u.v.a.m. hinzu, aber das würde den Rahmen hier sprengen.

Der alte Schrott muss raus.

Der Elektriker deines misstrauens wird dich beraten.

mfg Joe



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Hallo tobias,

das halte ich nicht für bedenklich. Ist ein Problem der ganzen Serie bzw. sogar der Konstruktion!
Die allermeisten Frauen können ohne Herd nämlich nicht kochen...


Zu Deiner Elektroanlage:

Das Wesentliche hat Dir Joe schon erläutert.

Aber vielleicht kannst Du ein paar Fotos von Hausanschlußkasten, Zählertafel und Sicherungskasten hierher hochladen.

Dann kann man bestimmt noch ein paar nähere Ratschläge geben.


Gruß,
sam2

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"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

Ähmmmm, erstmal danke für die Antworten, dachte nicht das es so schnell geht, aber die Zählertafel = Schaltschrank das ist ja das Problem, es sind auch nur 1 Phase die zu den Sicherungen geht und eine auf der Verteilerleiste. Wenn ich einen neuen Schaltschrank setzte ist mein Bestandsschutz im eimer und mal eben 700 € für die Sache ist so schnell nicht drinne! Außerdem habe ich wie gesagt nirgends eine Erdung, mit dem gedanken den spaß mit der wasserleitung zu erden hatte ich auch schon, da kommen wir aber zum nächsten Problem, meine Wasseruhr ist in einem Haus 30 m weiter und an eine Bleileitung in mein Haus gekoppelt, also nix Metall nix erde. Aber zur Sicherheit mache ich heute abend noch bilder die sogleich nachposten werde. Nochmal danke und bis später

Sch... Bestandsschutz, geregelt ist das sowieso nirgends genau. Fakt ist das du dir mit einer Phase im Haus nur das Leben schwer machst.

Für den Herd an einer Phase brauchst du eine Zuleitung mit mindestens 4mm²

Für das Bad lässt sich mit klassischer Nullung kein FI setzen.

Die Zählertafel mit einer Phase ist für den heutigen Energiebedarf nicht ausgelegt

Die alten Leitungen in dem Haus werden nicht besser, und jetzt ist der richtige Zeitpunkt um alles auszuwechseln.
Dazu kommt das die Leitungen und alten Klemmstellen den heutigen Strombelastungen nicht gewachsen sind.

Fehlender Erder lässt sich auch nachträglich noch anbringen.

Das das ganze natürlich Geld kostet iss mir auch klar, aber Sicherheit geht vor. Mit einem Elektriker der die Selberbauer unterstützt, lässt sich durch viel Eigenleistung wie z.B Leitungen einziehen viel Geld sparen.

Meine Meinung nach wie vor: Raus mit dem alten schrott, und zwar schnell.

mfg Joe

Auf dem Bestandsschutz (wobei der erfahrungsgemäß wegen früher erfolgter Änderungen schon längst nicht mehr besteht) kann Deine Frau aber auch nicht kochen!


Der Saft von einem Wechselstromzähler (und so einen wirst Du haben) reicht normalerweise gar nicht für ein ganzes Haus samt E-Herd.

Vermutlich hast Du nur eine einzige Vorsicherung mit 25A. Das reicht eigentlich nicht mal für nen normalen E-Herd ohne Haus...


Machen kann man so manches. Aber es sollte auch sinnvoll sein. Und hier gibts wirklich nur eines: tabula rasa

Stelle lieber etwas anderes zurück, was nicht sicherheitskritisch ist oder später leicht nachgeholt werden kann.
Bei der Elektroinstallation wird - wenn man erst mal drin wohnt - jede spätere Änderung oder Erneuerung wesentlich aufwendiger (auch den Dreck bedenken...) als wenn man es bei vor Einzug auf einmal macht!

Bevor das erledigt ist, kannst Du ja auch kaum ein anderes Gewerk machen (verputzen, fliesen, tapezieren, streichen, selbst Böden sind problematisch).
Nur reine Rohbauarbeiten, Fenster oder andere Installationen gehen vorher.

Teuer sind vor allem die UP-Verlegearbeiten. Wenn Du also das Schlitzen und Leitungseinziehen selbst (ggf. mit Helfern) übernimmst und gutes aber preiswertes (nicht: billiges!) Material verwendest, dann hat der Fachmann nur noch die Verteilung und das An- und Verklemmen, Messen etc. zu erledigen. Das geht dann wie das Brezelbacken, wenn der Rest gut (nach Absprache und Plan) vorbereitet ist.

Neuen Schrank gibt über ebay zu echten Spottpreisen (aber auf die Zulassung passend zu Eurem EVU achten).

Dann wird das Ganze billiger, als Du es Dir jetzt überhaupt vorstellen kannst. Besser sowieso!

Prima sam fasst immer meine Texte zusammen!

Warum schreibe ich eigentlich noch selber?
Sam du bist eingestellt als mein pers. Sekretär.
Entlohnung: 0,01€/Tag



mfg Joe

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Hallo und danke für die Antworten,

folgendes die Stadtwerke sagen"Wenn neu dann ganz, mit Schaltschrank, neuer Zählertafel usw." Der ganze Spaß kostet wie geschrieben 700 € die ich aber absolut nicht habe weil ich erstens vor 3 tagen arbeitslos geworden bin und 2. es nicht vorhanden ist durch den umbau da wir schon in das Haus ziehen mußten. Ich habe mir letzte nacht so meine gedanken gemacht, währe schön wenn ihr mir sagen könntet ob das so funktionieren könnte wie ich es denke. Wenn es denn nicht so geht, gibt es denn keine andere alternative ? 5 x 4 quadrat sind 12 m vorhanden wie auch Herdanschlußdose, 2 reihiger Unterputzschaltschrank, FI,10A und 16A Sicherungsautomaten.

Warte gespannt auf Antwort, bild kommt

Danke Tobias

Hallo Tobias!

Ja, da haben die Jungx vom EVU die Situation wohl ebenfalls korrekt eingeschätzt...


Aber was tun, wenn die Lage bei Dir wirklich derart dramatisch ist?

Schaun wir mal, ob da noch irgendwas zu "retten" ist.

Zuerst muß geklärt werden, wie leistungsfähig die vorhandene Anlage überhaupt ist! Denn wenn das nicht ausreicht, sind alle weiteren Überlegungen im Hinblick auf ein Provisorium überflüssig...


Wir brauchen also folgende Angaben:
-Nennstrom der Hausanschlußsicherung
-Bauart, Länge und Querschnitt der Leitung vom Hausanschlußkasten zum Zähler
-Querschnitt der Brücke vom Zähler zur (PE)N-Schiene (das ist die Klemme rechts oben neben den Schraubsicherungselementen)

Übrigens stimmen die Aderfarben in Deinem Bild überhaupt nicht! Ist das in Wirklichkeit so oder war das nur für die Zeichng willkürlich gewählt?
Auch die im Soll-Plan verwendete Verdrahtung ist falsch, nicht nur von den Farben, sondern v.a. auch vom Anschluß her. Der etwas breitere Block links soll doch der FI sein, oder?

-Netzform (beim EVU erfragen, "TN" oder "TT")
-Nennwerte Deines vorhandenen FI
-ist das Haus unterkellert? Bodenbeschaffenheit?
-welche Charakteristik (Kennbuchstabe) haben die erwähnten Leitungsschutzschalter?
-habt Ihr den Herd schon? Nennanschlußwert?


Ja, und dann eben viele Übersichts- und Detailbilder, damit man einen Eindruck gewinnen kann.


gespannter Gruß,
sam2

P.S. Was macht eine "kleine Familie" mit 17 Zimmern?
Ob das "angemessener Bedarf" nach ALG II-Richtlinien ist...

Hallo SAM2,

Sorry für die nichtmeldung aber die Telekom hat nen kabel durchgebaggert und ich hatte 2 tage kein netzt noch Telefon.Nun aber zu wesentlichen, 1. Was meinst Du mit Nennstrom Hausanschlußsicherung, oder vielmehr woher erfahre ich das? 2. Bauart Anschlußkabel: Kupfer 7m lang 5 x 10 mm2
3. PE Schine ist nicht vorhanden wie gesagt , deswegen ja mein bild sodas ich die beiden vorhandenen sicherung nutzen kann als abgangssicherung für den nebenanschlußkasten.
Die farben der adern waren willkürlich gewählt, um einen unterschied deutlich zu machen. So zum Haus das Haus ist nicht unterkellert und der Untergrund ist Ton, die Sicherungsautomaten haben die Kennung LS68 B 16 230/400V
Den Herd haben wir auch schon er kann mit 230 sowie 380 V betrieben werden.

Ich danke erst mal wieder und habe bitte ein wenig gedult mit mir denn ich bin nicht so Fit in Fachbezeichnungen.

Bis denn Tobias

Jaja, unsere Freunde von der Dt. Tiefpunkt AG bei der Arbeit...
Du Armer!


Ich meinte schon diese eine Schiene!
Das ist natürlich keine PE-Schiene, das hatte ich aber auch nicht angenommen.
Es ist entweder eine N-Schiene (vermutlich dann, wenn es im Haus keine Steckdosen etc. mit Schutzkontakt gibt).
Vermutlich ist es aber eine PEN-Schiene!
Deswegen die Schreibweise: (PE)N

Die Höhe der Hausanschlußsicherung erkennst Du bei durchsichtigem Deckel des HAK direkt an der Sicherung (oder einem dort angebrachten Etikett). Wenn nicht, dann ein Anruf bei EVU. Du wolltest dort ja sowieso noch wegen der Netzform nachfragen!
Oder mal auf der Rechnung vom neuen Hausanschluß nachsehen (Vorbesitzer?), dort könnte es auch stehen.

Vom Herd ist nicht die Spannung interessant, sondern die Leistungsaufnahme in kW!

Und die Daten zu dem verfügbaren FI stehen auch noch aus.

Außerdem dann eben die Fotos...

Und hier wieder die Dt.Tiefpunkt AG bei der Arbeit

Aja daher der Wind, die PE(N) Schiene ist keine, ist nur ein Stückt Stahlblech ca.4mm stark, 5 cm lang mit 3 Schrauben mehr nicht. Äh hab auch bei der EVB angerufen da sagte man mir, das in Eisenach grundsätzlich die Netzform TT ist und ich eine
35 A Sicherung in meinem Hausanschlußkasten habe. Hört sich schon besser an wie 25A gell.So die Daten des FI schreibe sie so wie auf dem Typenschild: FI 25 / 3
In 25 A
I/\n 0,3 A
Un2 30/400V
T 230 V
4 Polig IP40
So schwere Geburt, ah da war noch was Leistungsaufname des Herdes 0,91 Kwh normalser Betrieb und bei Umluftbetrieb 0,79 Kwh.

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