Hallo zusammen,

Der Link zur Hamburger Schaltung ist nur zur Information.

Diese Schaltung geht mit neuen Schaltern nicht mehr.
Beim Austausch der alten Schalter sind mit, die neuen Schalter nach einigen Schalten mit einem knall aus den Dosen geflogen.
Ich kannte früher diese Schaltung nicht.


Die Schaltung sollte nach meiner Meinung bekannt sein.
Nur so kann sie erkannt werden, sowie richtig gemessen werden.
Ich möche anderen die Praktische erfahrung mit dem "Knall" ersparen.

Ein Verbot es Links hatte ich nicht in dem Beitrag gesehen.

@ Sam nächstes mal das Verbot klarer geben.
Ich kann den Link nicht mehr löschen.
Wenn du als Admin der Meinung bist das es ein Sicherheitsproblem gibt, muß du das löschen.

mfg SPS



[ Diese Nachricht wurde geändert von: SPS am 22 Sep 2004 20:58 ]

ich bin ein wenig verwundert, dass das Bild des Bewegungsschalters unkommentiert durchgeht!


Grandola

Es steht Dir frei, es zu kommentieren!

Ich wollt das eigentlich erst machen, wenn wir auch wirklich soweit sind, ihn anzuschließen.

Daß das mit den zwei Leitungen suboptimal ist, hatte ich ja schon geschrieben.

Was möchtest Du denn noch ergänzen?
Den völlig fehlenden durchgeschleiften Schutzleiter vielleicht?

Daß das ganz Ding erfahrungsgemäß großer Schrott ist und unter Sonnenlicht sich nach einiger Zeit in Wohlgefallen auflöst, wird er schon noch merken. Dafür war es halt auch schön billig...

wenn man die eingezeichneten Zugentlastungen betrachtet, die auf die Adern und nicht auf den Mantel drücken, dann dreht sich mir der Magen. Der Laie, der so etwas sieht führt das auch ganz genau so aus.


Grandola

Aber das muß er doch auch! Oder?

Denn die Dinger sind in der Regel derart knapp bemessen, daß schon der Mantel einer NYM 3x1,5mm² absolut keine Chance hat...

Es geht also nur über den Adern.


Ist aber auch egal, denn wenn man das Gerät ordentlich, also fest und mit starrer Leitung installiert, braucht man schließlich zum Glück überhaupt keine Zugentlastung.

Hallo zusammen!

Danke für den Link! Ja, die Schaltung sieht wirklich gefährlich aus! Wer hat die denn damals entwickelt?

_________________
In dubio pro reo

Hallo zusammen!

Danke für den Link! Ja, die Schaltung sieht wirklich gefährlich aus! Wer hat die denn damals entwickelt?

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In dubio pro reo

Vermutlich dieser hier:
http://www.ronald.com/hamburglar/index.html
Deshalb hat er auch einen gestreiften Anzug an.

_________________
Haftungsausschluß:



Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



Besonders VDE0100; VDE0550/0551; VDE0700; VDE0711; VDE0860 beachten !

http://www.produktinfo.conrad.com/d.....r.pdf

viell. hilft das etwas weiter ist das datenblatt

mfg smokey

Hast Du denn zumindest einen einfacheren zweipoligen Spannungssucher ("DUSPOL")? (gibts ab ca. EUR 10,- beim Elektriker um die Ecke oder bei OBI...)

hmm nein ich glaub das hab ich nicht....

ich hab nur so ein voltmeter aber das ist nur für elektroschaltungen im kleineren volt bereich...

werd mir eins zulegen...

mfg smokey

dann gehts weiter

Hallo!

Ich bin vor ein paar Wochen umgezogen und habe nun mal leider eine Hamburger Wechselschaltung (sogar 4 Stück davon) in meiner Wohnung.

Der Elektriker meinte, da kann er mangels Kabel nichts daran ändern (alles unter Putz...) und das wäre zwar verboten, aber nicht so schlimm - ich dürfte nur nicht das Lampengehäuse erden/nullen (Schutzleiter ist ja nicht da), weil es dann z.T. unter Spannung stünde...

Aber nun zu meinem Problem:

Der Elektriker hat auch teilweise alte Schalter gegen neue getauscht.

Nun hatte ich schon dreimal das weiter oben von SPS beschriebene Problem: Beim Ausschalten ein lauter Knall und (mit abgenommener Abdeckung) ein fast 5 cm langer Blitz aus dem Schalter 'raus und die Sicherung fliegt heraus!

Jetzt würde mich nur mal interessieren, wie es dazu kommt (kann SPS oder jemand anders da noch näher darauf eingehen?).

Da muss ja der Schalter quasi direkt von an auf aus schalten, dass es da zu einem Kurzschluss kommt, oder? Eigentlich müsste ein Wechselschalter doch erst die eine Verbindung trennen und dann mit leichter zeitlicher Verzögerung die andere Verbindung herstellen, oder???

Hat sonst noch jemand einen Tipp für mich?

Hat der Elektriker recht, dass ich damit leben muss (obwohl es verboten ist)?

Vielen Dank schonmal für eure Antworten!

Michael

Hallo ,

dererlei Möglichkeiten gibt es schon :

1. ste und verbotene ! Auswechseln der vorhandenen Wechselschalter und durch Haussparschalter ersetzen.
Die können Wechselseitig 400V aushalten und schalten zuverlässig.
Sind im württembergischen Raum eingesetzt worden , um jeweiliges Kellerlicht vom eigenen Zählerstrom einzuschalten , und haben somit oftmals 400Volt sauber umgeschalten !
Dann aber wenigstens Schutzklasse II - also isolierte - Leuchten uminstallieren - im Zustand der ausgeschalteten Sicherung - und nicht der Schalter !
Verbot bleibt aber weiterhin bestehen !

2. te und genehmigte : Stromstosschaltung über Tasterschaltung umklemmen. Kann gehen , kommt aber auf die Aderverlegung vorort an !

gretel

Hallo Michael,

erstmal Willkommen im Forum!


Das ist ja nicht schön.
Zuerst die Erklärung, warum moderne Schalter das nicht mitmachen. Am den beiden einzelnen Kontakten jedes Wechselschalters stehen ja L und N an. Es stimmt nun zwar, was Du annimmst, daß der bewegliche Umschaltkontakt sich erst von dem einen Kontakt löst und dann (nach durchlaufen des Schaltwegs) den anderen kontaktiert. Aber dabei zieht er einen kleinen Lichtbogen, das heißt, der Strom fließt durch die Luft noch weiter, bis die Strecke zu groß wird. Aber da ist er auch schon am anderen Kontakt angekommen und fertig ist der satte Kurzschluß. Ältere Schalter hatten größere Kontaktabstände und eine etwas andere Schaltmechanik.


Ist das denn eine Mietwohnung oder Dein Eigentum?
Und wer hatte den Elektriker bestellt? Wegen dieser Sparwechselschaltung oder aus anderem Grund?

Er hätte keinesfalls das so akzeptieren dürfen. Solche Schaltungen sind unverzüglich stillzulegen!!!


In vielen Fällen kann man sie auf Stromstroßschalter umstellen durch einfaches Umklemmen. Aber auch wenn die Adern nicht passen sollten, ist das keine Entschuldigung. Dann muß eben zur Not eine AP-Leitung verlegt werden. Oder man verwendet z.B. Funktaster.


Die Sache ist durchaus schlimm und hat schon genug Todesfälle verursacht. Daß man dort nicht vermeintlich "klassisch" nullen darf, ist nur ein Aspekt. Viel öfter passiert es, daß ein Nutzer zum Auswechseln von Leuchtmitteln nur den Schalter "ausschaltet". Aber genau dann stehen eben beide Fassungskontakte unter voller Spannung gegen Erde...


Fazit:
Nein, der Elektriker hat keinesfalls Recht!
Du mußt nicht damit leben und Du solltest es im eigenen Interesse auch gar nicht erst versuchen.


Schau mal, ob Du jeweils die Verteilerdose findest, von der aus die Leitung zur Leuchte weggeht! Dann Deckel weg und Foto ins Forum.

Wir finden eine gute Lösung!


besorgter Gruß,
sam2