summender Trafo

Im Unterforum LED Alles über Leuchtdioden - Beschreibung: Probleme mit Leuchtdioden, LED

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Autor
summender Trafo
Suche nach: trafo (15613)

    







BID = 103792

chief-mike

Gerade angekommen


Beiträge: 3
 

  


Hallo zusammen,

ich habe mir mit LEDs eine Leuchte gebaut. Ich habe blaue LEDs verwendet und immer jeweils 2 LEDs in Reihe geschaltet und dann das ganze an so ein Universalnetzteil angeschlossen und das Netzteil auf 7,5 V gestellt. Von der Leistung her gesehen, sollte das Netzteil (800 mA) nicht überlastet sein, da ich ca. 20x 2 LEDs angeschlossen habe und eine LED einen Strom von 20 - 30 mA hat. Ich habe die LEDs allerdings an einer insgesamt ca. 3,5 m langen Leitung hängen. Kann es sein, dass der Trafo dadurch summt? Wie kann ich das Problem lösen? Der Trafo fängt immer erst nach 5 Minuten an zu summen, wenn er warm wird. Auf was muss ich achten, wenn ich nen anderen Trafo kaufe?

Viele Grüße

Michael

BID = 103799

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

 

  

Du hast doch wohl hoffentlich 47 (oder wenigstens 39) Ohm Vorwiderstände für die jeweils 2 Dioden in Reihe geschaltet, oder?

Als erstes würde ich mal den tatsächlichen Strom nachmessen, um eine Überlastung evtl. schonmal ausschliessen zu können.

Ist das Netzteil denn stasbilisiert? Ich weiß, das sind die meisten dieser billig-Universalnetzteile, aber nicht alle.

MfG hanno...

BID = 103801

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5306

Würde auch sagen, dass die Vorwiderstände fehlen.

Ohne Vorwiderstand ziehen LEDs bei "Überspannung" etwas mehr Strom als normal.


Hatte mal 3 rote und 3 grüne LEDs parallel geschaltet, bei ~2V und 500mA wollten die grünen immer noch nicht leuten, aber die roten wurden fühlbar wärmer. :D

[ Diese Nachricht wurde geändert von: BlackLight am 20 Sep 2004  1:38 ]

BID = 103862

chief-mike

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Hallo!
Das Netzteil ist stabilisiert.

Meint ihr ich sollte Vorwiderstände auf jeden FAll benutzen? Ich habe das Netzteil für die roten LEDs ja extra auf 7,5 V gestellt und 2 LEDs in Reihe geschaltet, da diese blauen LEDs bei 3,8 V am hellsten sind.

Oder hat der Vorwiderstand den Hintergrund eine Erhöhung des Stroms durch die LED auszuschließen? (Strom erhöht sich --> größerer Spannungsfall am Vorwiderstand --> niedrigere Spannung an der LED --> kein warm werden der LED)

Also teste ich am besten mal aus welcher Strom bei 3,8V tatsächlich durch die LED geht und nehme dann eine höhere Spannung und berechne dafür dann den Vorwiderstand, richtig?

BID = 103870

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Hallo mike,

ja, an einer Spannungsquelle angeschlossene LED benötigen unbedingt einen passenden Vorwiderstand, sonst gehen sie kaputt!

Es geht auch nicht darum, wann sie "am hellsten sind", sondern ,welche Flußspannung (Vorwärtsspannung) sie bauartbedingt besitzen und welchen maximalen Strom der Hersteller festgelegt hat.
Denn am allerhellsten sind sie in dem Moment, wo sie durchbrennen...

Schau bitte diese beiden Werte für die LED nach und berechne dann den korrekten Vorwiderstand für die jeweilige Schaltung bzw. den Zweig (bei unterschiedlichen LED).

Das Prinzip ist so:
Von der zur Verfügung stehenden Speisespannung "nimmt" sich jede LED das, was sie bauartbedingt haben möchte, der Rest fällt am Vorwiderstand ab. Dieser bestimmt daher den Strom.
Fehlt nun der Vorwiderstand, begrenzen nur noch Leitungswiderstände etc. den Strom und daher steigt er viel zu weit an. Dies führt kürzer oder später zu einer Zerstörung der LED.

Mit Testen kommst Du also kaum weiter, sondern nur mit Nachsehen und Rechnen!

Das Summen des Trafos ist schon ein deutliches Zeichen für Überlastung. Es wird bei korrekter Schaltungsauslegung wohl wieder verschwinden.


Gruß,
sam2

_________________
"Das Gerät habe ich vor soundsoviel Jahren bei Ihnen gekauft! Immer ist es gegangen, immer. Aber seit gestern früh geht es plötzlich nicht mehr. Sagen Sie mal, DA STIMMT DOCH WAS NICHT???"

BID = 103871

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern

die blauen sind vielleichjt bei 3,8v am hellsten, aber sicher nicht für 3,8v freigegeben.

vorwiderstände müssen auf jeden fall rein.

edit: sam war schneller und ausführlicher

[ Diese Nachricht wurde geändert von: :andi: am 20 Sep 2004 12:00 ]

BID = 104058

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Was ich nicht ganz verstehe ist:

Im ersten Posting hast du von blauen LED´s geredet. Dann erzählst du was von roten!?!

Na wat denn nu? Denn die Widerstände die ich dir (übrigens ebenfalls mit NACHDRUCK) nahegelegt hab, hab ich für jeweils 2 blaue in Reihe berechnet. Wenn da noch rote im Spiel sind, dann vergiß den empfolenen Wert.

Mit etwas Glück haben die LED´s noch nicht wirklich viel Schaden erlitten, wenn der Regler des Netzteils wegen der Übertemperatur gut abgeregelt hat.

Allerdings kannst du das erst genau wissen, wenn die LED´s MIT den korrekten Vorwiderständen aufeinmal viel zu dunkel sind, oder evtl. garnichtmehr leuchten. Wenn das der Fall sein sollte, dann kannst du dir schonmal einen neuen Satz LED´s bestellen.

MfG hanno...

BID = 104251

chief-mike

Gerade angekommen


Beiträge: 3

Vielen Dank für eure Antworten!

Ich bin nur ein Fachinformatiker und hatte Elektrotechnik daher nur mal kurz in der Berufsschule während der Ausbildung. Also bitte verzeiht mir meine Fehler..

@hanno: die roten leds sind in einer separaten Schaltung. Dort habe ich 2 rote LEDs in Reihe an 6 V angeschlossen. Ich habe da aber das gleiche Problem.

Jetzt nochmal zu meinen blauen LEDs. Auf der Verpackung steht drauf Uf:2,8-3,8V /If 20mA, max. 30mA

Seh ich das richtig, dass eine LED - selbst wenn wie bei den blauen LEDs von mir 3,8V draufsteht - wenn ich sie ohne Vorwiderstand an 3,75V hänge, warm wird und sich dann zuviel Strom "nimmt"?

@sam:
Ist warm werden ein Zeichen für den ansteigenden Strom?

Welchen Strom und welche Spannung muss ich denn zum Berechnen in meinem Fall verwenden?

PS: was bedeutet denn, dass das Netzteil stabilisiert ist?

BID = 104267

:andi:

Inventar



Beiträge: 3203
Wohnort: Bayern

3,8v sind sehr hoch gesteckt. ist die "verpackung" zufällig von ebay?

jeder schreibt 3,6v und 30mA auf seine leds um sie los zu bekommen. dass die dann nach 1000h hin sind, interessiert weniger...

BID = 104283

BlackLight

Inventar

Beiträge: 5306


Zitat :
Jetzt nochmal zu meinen blauen LEDs. Auf der Verpackung steht drauf Uf:2,8-3,8V /If 20mA, max. 30mA


LEDs brauchen eine Stromquelle und keine Spannungsquelle.
Die Aufschrift ist also etwas "unglücklich" gewählt, besser währe:

If 20mA, max 30mA ( Uf zw. 2,8 und 3,8V)



Zitat :
Seh ich das richtig, dass eine LED - selbst wenn wie bei den blauen LEDs von mir 3,8V draufsteht - wenn ich sie ohne Vorwiderstand an 3,75V hänge, warm wird und sich dann zuviel Strom "nimmt"?


Du denkst falsch herum, du gibst der LED zu viel(*) Strom, deshalb steigt Uf auf ca 3,75V.
Außerdem ist Uf u.a. abhängig vom Strom und von der Temperatur.

(*): Im Prinzip unendlich viel, nur begrenzt durch den Leitungswiderstand und der Leistungsfähigkeit des Netzteils.



Zitat :
Ist warm werden ein Zeichen für den ansteigenden Strom?

Wenn was warm wird, wird da 'Strom * Spannung' verbrutzelt.



Zitat :
was bedeutet denn, dass das Netzteil stabilisiert ist?

Ein stabilisiertes Netzteil liefert eine fast konstante Spannung, egal om man nun 0mA oder Imax entnimmt.
(d.h. da sitzt z.B. ein 78xx drin)

Ein nicht stabilisiertes Netzteil liefert ohne Last(0A) eine höhere Spannung als mit Last.
(d.h. Netzteil besteht nur aus einem Trafo, einem Gleichrichter und einem Buffer-Elko)



Zitat :
Welchen Strom und welche Spannung muss ich denn zum Berechnen in meinem Fall verwenden

Strom ca 20mA,
Die Flussspannung ist wie gesagt nicht konstant, also gut raten oder am besten mal messen:

Häng an ein Netzteil eine LED + Vorwiderstand und mess bei z.B. 20mA die Spannung, die über der LED abfällt.

BID = 104284

sam2

Urgestein



Beiträge: 35330
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Vorschlag:
Schließ mal so ne LED mit nem Poti (niedriger Wert, linear) und dem Multimeter im Strombereich in Reihe an Deine Versorgungsspannung. Dann mit Poti Strom auf 20mA einstellen. Dann Multimeter harausnehmen und die Spannung an der LED messen. Das Ganze mit 10 verschiedenen der LED durchführen, dann Mittelwert bilden.
Mit dem Wert kannst Du dann rechnen und erwarten, daß die Dinger einigermaßen gut halten.

BID = 104294

hannoban

Schreibmaschine



Beiträge: 1722
Wohnort: Hinter Düsseldorf die 4. Mülltonne links
ICQ Status  

Die blauen LED´s die ich kenne, haben zwischen 3,2 und 3,4 Volt Flußspannung bei 30 mA. Wenn deine LED´s wirklich von eBay oder einer Quelle der selben schlechten Vertauenswürdigkeit stammen, dann würde ich die tatsächliche Flußspannung selbst ermitteln, indem ich eine Konstantstromquelle mit dem angegebenen Maximalstrom zusammenbastle, die dann durch die LED schicke und dabei die Spannung messe, die an der LED abfällt. Mit DIESEM, (und keinem von den utopischen Werten der Verkäufer), würde ich dann die nötigen Widerstände berechnen. Das geht folgendermaßen:

Flußspannung von allen LED´s die in Reihe geschaltet sind addieren, und von der Betriebsspannung abziehen. Die Spannung die übrig bleibt, muß an dem Widerstand abfallen. Also das Ergebnis durch den zulässigen Maximalstrom (in Ampere) teilen, und du hast dann den Widerstand für deine Reihenschaltung. Weiterhin würde ich den nächst größeren Widerstand der E12-Reihe nehmen, um nicht über den Maximalwert zu kommen. Dann sollten deine LED´s die 100000 Stunden eigentlich schaffen.

Normalerweise sollten sich die LED´s nur kaum merklich erwärmen, da sie normalerweise nur ca. 100 mW Leistung verbraten. Alle überschüssige Leistung soll DRINGEND an einer OHMSCHEN LAST verbraten werden, da der Halbleiter einer LED bei höherer Temperatur den Widerstand absenkt. Das führt zu einem immer mehr ansteigendem Strom, und damit zur Zerstörung der LED.

Rote LED´s sollten eine Flußspannung von ca. 1,5 bis 1,8 Volt haben. Wenn du also davon zwei in Reihe hast, dann addierst du die ermittelte Flußspannungen (mit der Konstantstromquelle), und ziehst die von der Versorgungsspannung ab. Der Rest ist URI.

Also, auch wenn du die tatsächlichen Flußspannungen addiert hast, dann schließe sie niemals ohne Vorwiderstände an die ermittelte Spannung an, auch wenn diese nochso stabil ist.

Stabilisiertes Netzteil heißt:
Solange du den maximalen Strom des NT´s nicht überschreitest, bleibt die Spannung konstant. Egal wieviel Strom du entnimmst, oder wie sehr die Eingangsspannung schwankt.

Jetzt grade erst frage ich mich warum ich das alles schreibe, wo es doch schon tausendmal in diesem Forum erklärt wurde. Naja, jetzt ist´s eh zu spät . Bin villeicht irgendwie gut drauf oder sowas.

Nachtrag:
MEGA GRRRRRRRR
Dafür hab ich jetzt auch noch so lange gebraucht, daß andere schneller waren. Alles für´n Arsch.
Ich geh wohl besser ins Bett

MfG hanno...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: hannoban am 21 Sep 2004  0:48 ]


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