Konstantstromquelle mittels OPV

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Autor
Konstantstromquelle mittels OPV
Suche nach: konstantstromquelle (922) opv (1517)

    







BID = 94862

andbass

Gelegenheitsposter



Beiträge: 71
 

  


Ich habe neuerding Superkaps entdeckt, das sind Kondensatoren mit über 100F. Da hab ich mir gleich gedacht, dass das als ersatz für normale Akkus garnicht schlecht wäre (in manchen Anwendungen z.B Taschenlampe).
Wollte mir dann eine Konstantstromquelle bauen (weil die Ladung wesentlich schneller geht als mit einer Spannungsquelle). Ich habe dafür diese Schaltung verwendet.
R1 habe ich 10 Ohm dimensioniert und als OPV habe ich einen TCA0372 (der sollte 1A Dauerstrom können) verwendet.
Bei einem Lastwiderstand höher als 20 Ohm funktioniert die Schaltung auch, nur bei einem kleinerem Lastwiderstand geht nix mehr. Daher der Kondensator nur wenige mOhm hat ist das natürlich blöd. Weiß vielleich jemand einen Grund dafür?
Habe im Forum auch von Konstantstromquellen mit Transistoren gelesen, aber können die einen Strom >1A liefern?
Ich wäre für jede Hilfe sehr dankbar.
Lg Andi



BID = 94871

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

 

  


Zitat :
Wollte mir dann eine Konstantstromquelle bauen (weil die Ladung wesentlich schneller geht als mit einer Spannungsquelle).

Das stimmt nicht. Die Ladung geht schneller als wenn du einen Strombegrenzungswiderstand verwendest.

Die in den Doppelschichtkondensatoren gespeicherte Energie ist aber im Vergleich zu Akkus minimal, sodaß du an einer Taschenlampe nicht viel Freude haben wirst.
Kondensatoren speichern Ladungen in der Größenordnung von Amperesekunden, bei Akkus sind es Amperestunden.

_________________
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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



Rechtsansprüche dürfen aus deren Anwendung nicht abgeleitet werden.



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BID = 94888

andbass

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Beiträge: 71

>Die Ladung geht schneller als wenn du einen >Strombegrenzungswiderstand verwendest
Das Stimmt schon, wenn ich keinen Strombegrenzungswiderstand verwende geht die Ladung mit einem Dirac Impuls, allerdings brauche ich dann aber auch einen unendlich hohen Strom. Wenn Man davon ausgeht, dass man 1,5A Max. Strom hat, dann geht die Ladung doch schneller, wenn man diesen Strom konstant zieht, als wenn man ihn mit einer e-Funktion zieht.

>Kondensatoren speichern Ladungen in der Größenordnung von >Amperesekunden, bei Akkus sind es Amperestunden
Das weiß ich schon, aber bei mir ist es so, dass ich eine Taschenlampe immer nur kurz brauche und gerade da sind dan keine Batterien da. Drum hab ich mir gedacht, wenn man dan die Lampe kurz ansteckt, kann man sie schon verwenden.
Also ich finde das recht sinnvoll, hängt aber warscheinlich auch damit zusammen, dass es mich interessiert ob ich das hinbekomme.

Lg Andi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: andbass am 25 Aug 2004 14:55 ]

BID = 94890

Goetz

Schreibmaschine

Beiträge: 1942
Wohnort: Dresden
Zur Homepage von Goetz

nimm statt einer Lampe eine superhelle LED, und zum Laden einen Generator, fertig ist die Dynamotaschenlampe . . . .

gibt es auch mehrere Stellen im web dazu ....

BID = 94893

andbass

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Beiträge: 71

>nimm statt einer Lampe eine superhelle LED, und zum Laden einen Generator, fertig ist die Dynamotaschenlampe . . . .

Dankeschön für den Vorschlag, aber es geht mir nicht so sehr um die Taschenlampe, sondern vielmehr um die Superkaps und etwas damit zu machen.
Konkret geht es mir sogar um eine Konstantstromquelle um die Kond. möglichst schnell zu laden.
Die Superkaps hab ich nämlch schon und jetzt will ich sie auch verwenden.
Lg Andi

BID = 94912

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Habe im Forum auch von Konstantstromquellen mit Transistoren gelesen, aber können die einen Strom >1A liefern?

Natürlich. Wenn du etwa 1..2V mehr als die maximale Ladespannung zur Verfügung hast, ist das nur eine Frage der Dimensionierung.
Wenn du etwa 4V mehr als die maximale Ladespannung zur Verfügung hast, geht es besonders einfach mit dem LM317: Du belastest ihn mit 1,2Ohm und fertig ist eine recht präzise 1A Quelle.

Am schnellsten kannst du den Kondensator übrigens mit einem Schaltregler laden, der der Spannungsquelle die maximal zulässige oder mögliche Leistung entnimmt.
Du wirst ohnehin einen brauchen, denn im Gegensatz zum Akku ändert sich die Spannnung bei der Entladung ja stark.

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BID = 95125

andbass

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Beiträge: 71

Danke mal für den Tipp (ha neue Rechtschreibung) mit dem LM317. Der scheint optimal zu sein.

Zitat :

Am schnellsten kannst du den Kondensator übrigens mit einem Schaltregler laden, der der Spannungsquelle die maximal zulässige oder mögliche Leistung entnimmt.
Du wirst ohnehin einen brauchen, denn im Gegensatz zum Akku ändert sich die Spannnung bei der Entladung ja stark.

Ich hab mir schon gedacht, dass ich warscheinlich einen brauchen werde, aber kann ich da zum Laden den gleichen nehmen, wie zum entladen?
Lg Andi

BID = 95129

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Sicher ist das möglich, denn einerseits gibt es Schalter andererseits sind auch bidirektionale Wandler möglich.
Ich werde mich allerdings nicht damit beschäftigen.


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BID = 95473

Kaira B

Schreibmaschine



Beiträge: 1570
Wohnort: Dresden

Stell mal einfach in die Diskusion das Laden mit Konstantstrom bei Goldcaps Schwachsinn ist!
Warum wohl ...
Einzelzellen vertragen 2,xx Volt...
Lass mich gern von anderen Ansichten überzeugen...
Lustigerweise lassen sich die Teile selbst bei Kurzschluss
nie total entladen... hat sich da was mittlerweile geändert?
ALSO: SPANNUNG begrenzen auf MAXIMUM und STROM was reingeht...(wie gerade vorhanden...er nimmt sich was er braucht oder kann...[Angebotund Nachfrage])
Also eine Frage der Zeit...Kondensatorladung...
3..bis 5 Tau oder wie sich das schreibt...

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 27 Aug 2004  0:19 ]

[ Diese Nachricht wurde geändert von: Kaira B am 27 Aug 2004  0:26 ]

BID = 96527

andbass

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Beiträge: 71

@Kaira B

Ich versteh jetzt nicht wirklich, warum das schwachsinn sein soll?
Wenn ich dich richtig verstehe, meinst du die Spannung auf ca2,5V einstellen und dann den Strom fliesen lassen den er braucht. Dann lädt sich der Kondensator mit einer e-Funktion und ist nach 5 Tau voll.
Dass ist eine möglichkeit um einen Kondensator zu laden, allerdings braucht das sehr lange. T=5*R*C du brauchst ein Paar ohm Vorwiderstand, der Kondensator hat 110F und schon kommt man auf zig Minuten.
Wenn man aber mit Konstantstrom Lädt und bei der 2,5V abschaltet, steigt die Spannung linear und der Kondensator ist nach ein paar Minuten voll. Was genau ist daran jetzt schwachsinn?
Das sich der Kondensator nicht vollständig entladen läst ist dabei auch kein problem. Dadurch ist er halt schneller voll.
Lg Andi

[ Diese Nachricht wurde geändert von: andbass am 30 Aug 2004 11:23 ]

BID = 96629

DurstigerOlm80

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Beiträge: 269


Zitat :
Was genau ist daran jetzt schwachsinn?


Damit der immer mit dem gleichen STrom geladen werden kann, müsste deine Konstantstromquelle aber eine beträchtliche Versorgungsspannung haben. Warum lädt der GoldCap denn bei gleich bleibender Spannung wohl immer langsamer ?

Außerdem haben GoldCaps imho einen vergleichsweise sehr großen Innenwiderstand, sind ja auch nur für Puffer-Zwecke u.ä. geeignet und nicht für hohe Ströme. Maybe hat sich das inzwischen geändert, aber ich hab bei meinen UNterlagen was von maximal 10mA stehen.

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DurstigerOlm80 am 30 Aug 2004 17:03 ]

BID = 96851

andbass

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Beiträge: 71


Zitat :
Außerdem haben GoldCaps imho einen vergleichsweise sehr großen Innenwiderstand, sind ja auch nur für Puffer-Zwecke u.ä. geeignet und nicht für hohe Ströme. Maybe hat sich das inzwischen geändert, aber ich hab bei meinen UNterlagen was von maximal 10mA stehen.


Laut Datenblatt hat mein Supercap einen Innenwiderstand von 4mOhm und von einem maximalem Ladestrom steht auch nichts. Von dem her glaube ich schon das ein höherer Ladestrom auch funktioniert.


Zitat :
Damit der immer mit dem gleichen STrom geladen werden kann, müsste deine Konstantstromquelle aber eine beträchtliche Versorgungsspannung haben. Warum lädt der GoldCap denn bei gleich bleibender Spannung wohl immer langsamer ?


Also den LM317, den mir Perl empfohlen hat, habe ich mit 10V versorgt und es hat funktioniert.
lg Andi

BID = 98854

andbass

Gelegenheitsposter



Beiträge: 71

Ich habe jetzt noch eine Frage.
Ich habe wie gesagt den LM317 mit 10V versorgt und das funktioniert eigentlich ganz gut, aber wenn ich 1,5A ziehe, dann wird der LM317 sehr heiß und das auch ziemlich schnell.
Kann man vielleicht zwei Stromquellen (mittels LM317 aufgebaut) parallel schalten. Dann würde jede Stromquelle nur mit 0,75A belastet werden und es würde wieder passen.
Das müsste doch eigentlih gehen denke ich.
Kann es durch die Toleranzen der Bauteile, die den Strom bestimmen, zu Problemen kommen, wenn die Stromquellen dadurch unterschiedliche Ströme liefern? Ich denke, das müsste egal sein, wenn Beide mit der Spannung mitgehen können.
Ich werds auch noch mit einem Kühlkörper versuchen.

Lg Andi

BID = 98856

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach

Stromquellen kann man problemlos parallelschalten.
Aber einen Kühlkörper brauchst du trotzdem.

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BID = 98866

andbass

Gelegenheitsposter



Beiträge: 71


Zitat :
perl hat am  6 Sep 2004 15:44 geschrieben :

Stromquellen kann man problemlos parallelschalten.
Aber einen Kühlkörper brauchst du trotzdem.


Wie groß müsste der Kühlkörper ca. sein. Gibts da eine Grundregel oder so, wenn nicht schraub ich mal einen Kühlkörper drauf (ca. 5cm2 hab ich zu Hause)und schau obs geht.
Lg Andi


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