Platinen ätzen

Im Unterforum Platinen, Layout - Beschreibung: Herstellung und Bearbeitung von Platinen. Bohren, Löten, Sägen, Fräsen und alle anderen Bearbeitungen von Werkstoffen. Belichtungen von Platinen.

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Autor
Platinen ätzen
Suche nach: platinen (4019)

    







BID = 111210

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach
 

  


Da hast du Glück gehabt.
Im weißen Papier sind gewöhnlich optische Aufheller enthalten, deren Job es ist UV-Licht zu absorbieren und in sichtbares blaues Licht zu verwandeln.
Das absorbierte UV-Licht fehlt dir bei der Belichtung ....

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Bei obigem Beitrag handelt es sich um meine private Meinung.



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BID = 111252

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

 

  

@MinceR: Danke für den Tipp, aber ich hab den Bogen mit den Overhead-Folien jetz ganz gut raus, da bleib ich dabei. Man hört ja auch sehr zweigespaltene Meinungen über Papier mit Pausklar oder Nähmaschinenöl. Soll wohl ne ziemliche Sauerei sein, das Papier nachher von der Platine zu bekommen...

@perl: Konnte meine Neugier nicht bremsen, hab daher eben einen Versuch mit "vorgeheizten" UV-Röhren gemacht und dafür nur 60sek belichtet. Ergebnis: Wunderbar... Foto kommt, sobald der Lötlack getrocknet ist

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greetz herman

BID = 111393

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Wegen dem Fotolack: Ich habe einen ganzen Haufen (sprichwörtlich!) Ein- und zweiseitig beschichtete Epoxyd-Platinen. Das ist schlecht. Kann man den den Fotolack nicht empfehlen. Ist der so schlecht oder NUR bei dünnen Leiterbahnen? Unter 0,2mm werde ich nicht gehen. Und das hat schon hingehauen auf 1/2 Jahren alten fotobeschichteten Platinen. Gibt es eventuell noch eine andere Möglichkeit. Nee, oder?

Das mit dem Aufbügeln kann ich auch nicht empfehlen.

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BID = 111397

sam2

Urgestein



Beiträge: 35321
Wohnort: Franken (bairisch besetzte Zone)

Ich hatte Dir das Zeug ja nicht empfohlen im Sinne von "das ist hervorragend, nimm am besten nichts anderes".
Sondern auf Deine Frage mitgeteilt, daß es sowas gibt und worauf man bei der Beschaffung achten sollte.

Es gibt ja auch kleine Dosen davon. Mach halt einfach mal einen Versuch, dann wirst Du sehen, ob es Deinen Ansprüchen genügt!

BID = 111482

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Ist klar, aber man versucht schließlich so viele Meinungen über ein Produkt einzuholen, damit man eine gute Übersicht hat. Ich will schließlich nicht 10€ zum Fenster rausschmeißen, nur um zu erfahren, dass es diesen Lack zwar gibt, dass er aber nichts taugt.
Ich kaufe mir mal ne kleine Dosis und versuche es. Danke!

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BID = 111537

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

So, hier das Foto. Auch wenn die Leiterbahnen dabei etwas "angefressen" aussehen - die sind 1a. Der Scanner mag solche Sachen wohl nicht allzu sehr...




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greetz herman

BID = 111696

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Hi,
Habe mir gerade bei Conrad den Fotolack POSITIV 20 (100ml) für 7.10€ gekauft. Habe gleich eine Platine gepoliblockt (Also gereinigt) und lackiert. Muss aber rund 24 Stunden warten, damit er trocknet; meine Mutter wollte sowas nicht im Backofen haben

Werde dann dementsprechend erst morgen über Ergebnisse berichten. Danke Sam2.

@Herman
Wurde dein Layout mit dem Scanner belichtet oder wie? Ist ja garnicht mal schlecht, ich glaube aber eher, dass die Layoutvorlage zum Teil UV-Licht-durchlässig war. Das sah bei mir ähnlich aus, als ich mal per Tintenstrahldrucker gedruckt habe.
Ein Tipp: Zeichne Leiterbahnen, wenn möglich, mit einem Wasserfesten Fineliner-Edding nach. Das funktioniert bei mir mit Natriumpersulfad und mit EisenIIIChlorid.

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BID = 111874

Spok

Schriftsteller



Beiträge: 728

Deswegen habe ich immer gewartet, bis meine Mutter mehrere Stunden abwesend war. Dann die Beleuchtung im Backofen etwas losgedreht, den Ofen auf 70°C aufgeheizt und bei leichtgeöffneter Backofentür den Lack getrocknet.
Das Problem, der Staub in der Raumluft (wie schon berichtet wurde) und die gleichmäßige Aufbringung des Lackes. Die Dicke hat Einfluß auf die Belichtungszeit. Da gab es abenteuerliche Konstruktionen, bei denen der Lack mit Zentrifugalkaft auf der Platine verteilt wurde.
Für mich kann ich nur sagen: Das Endergebnis entsprach nicht dem Aufwand.
MfG

BID = 111919

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Jou, ich habe auch schon gemerkt, dass das nicht das Wahre ist. Gibt es, außer der Zentrifugalkraft-Lösung nocheine andere um den Lack gleichmäßig zu verteilen?

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BID = 112047

herman

Gelegenheitsposter



Beiträge: 65
Wohnort: Darmstadt

@DonComi: Ich hab das Layout - wie in meinem langen Post beschrieben - mit dem "vorgeheizten" Gesichtsbräuner aus 7cm Entfernung 60 Sekunden lang belichtet. Wie gesagt, die Leiterbahnen sind perfekt, auch wenns auf dem Bild nicht so aussieht... Daher gibts für mich gar keinen Anlass, irgendwas nachzuzeichnen

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greetz herman

BID = 112711

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Ist ja auch ok. War n' Tipp. Wenn bei mir der Toner knapp wir und ich 0,4mm-Leiterbahnen habe, dann zeichne ich nach.

Ansonsten haut es aber immer perfekt hin. Bis auf gestern wo ich volltrottel vergessen habe, meine Platine gespiegelt zu belichten. Ich habe es erst beim Versuch die Platine zu bestücken gemerkt, dass da etwas falsch ist....

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BID = 113147

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

So, ich habe jetzt wieder Zeit, mich der Elektronik zu widmen. Also, ich habe eben die Platine, die ich am letzen Samstag mit dem Fotolack lackiert habe, belichtet. die schicht des Lackes war zwar nicht wirklich gleich dick, dass hat aber meinen Entwickler (10g NaOH / 1l H2O ) nicht daran gehindert, alles belichtete zu entfernen. Das Layout ist 100%-tig scharf und es sind absolut keine Fehler zu erkennen. Also, ich bin angenehm überrascht und kann bis zum jetzigen Stand der Dinge den Fotolack von KONTAKT CHEMIE empfehlen. Morgen werde ich die Platine auch ätzen, dazu hatte ich aber so spät am Abend keine Lust mehr.

Nachtrag: Wie ist das eigentlich mit dem grünen Lack auf den meisten (industriell-hergestellten) Platinen. Ist das Lötstopplack oder wie heißt der. Ich habe keine Ahnung; würde aber meine Platinen gerne auch so aussehen lassen Und wenn ich es schaffe, wie mache ich es, dass die Lötaugen blank bleiben? Wird das irgendwie geätzt? Wie ist es mit dem Bestückungsaufdruck? Kann man den auch ätzen? Viele Fragen, aber ich möchte gerne meine Platinen "professionell" aussehen lassen.

i.d.s.

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Wer Rechtsschreibfehler findet, kann sie behalten!

[ Diese Nachricht wurde geändert von: DonComi am 11 Okt 2004 23:35 ]

BID = 113192

perl

Ehrenmitglied



Beiträge: 11110,1
Wohnort: Rheinbach


Zitat :
Wie ist das eigentlich mit dem grünen Lack auf den meisten (industriell-hergestellten) Platinen. Ist das Lötstopplack oder wie heißt der. Ich habe keine Ahnung; würde aber meine Platinen gerne auch so aussehen lassen Und wenn ich es schaffe, wie mache ich es, dass die Lötaugen blank bleiben? Wird das irgendwie geätzt? Wie ist es mit dem Bestückungsaufdruck? Kann man den auch ätzen? Viele Fragen, aber ich möchte gerne meine Platinen "professionell" aussehen lassen.

Der grüne Lack ist tatsächlich Lötstopplack und man braucht dafür eine extra Maske.

Daß bei industriellen Platinen die Lötaugen silbern statt kupferfarben aussehen, liegt daran, daß eine solche durchkontaktierte Platine vollkommen anders gefertigt wird.
Man benutzt dabei keinen Lack, sondern eine Verzinnung um das Kupfer vor dem Angriff des Ätzmittels zu schützen.

Der Bestückungsdruck braucht auch noch eine separate Maske.

Wenn du mit SMD Teilen arbeiten willst, kommt noch eine weitere Maske für die Klebepunkte hinzu, mit denen die Bauteile vor dem Löten fixiert werden.

Insgesamt ist das schon bei der Erstellung des Layouts ein erheblicher (Verwaltungs) Aufwand, und die vielen Masken, die ja oft sogar beidseitig gebraucht werden, gehen ganz schön ins Geld.


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BID = 113332

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Uiui,
dann schenke ich mir diese Schritte. Aber danke für die Aufklärung.

Achso, ich ätze gerade meine Platine, die ich mit dem Fotolack beschichtet hatte. Also bis jetzt sieht es sehr gut aus. In rund 10min ist die Platine fertig, dann werde ich sehen, ob dieser Lack gut war oder nicht. Beim entwickeln ging es auf jeden Fall schnell,

i.d.s.
David

_________________

BID = 116227

DonComi

Inventar



Beiträge: 8604
Wohnort: Amerika

Aso, ich habe das ganz vergessen :cry :

Also, die Platine hat Leiterbahnstärken von .4mm.
Also, ausreichend für fast alle Dinge. Das einzige Problem was ich wirklich mit diesem Lack habe, ist das mit dem Staub. Aber da werde ich mir noch was einfallen lassen.

Ansonsten ist die Platine sehr, sehr gut geworden, kann ich also nur weiterempfehlen. Ekelig ist nur der Lack.Gestankt, aber das hat man bei fast allen Lacken

Es funktioniert sogar dann noch, wenn der Lack nicht überall gleich dick ist, darüber habe ich mich gewundert.

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